Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

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HomerS
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#21 Beitrag von HomerS »

käng hat geschrieben:"Zwei Bier" ist eine gefährliche Angabe. In Bayern versteht man darunter zwei Maß, also 2 Liter, in Köln hingegen zwei Gläser á 0,2 Liter, also 0,4 = nicht mal einen halben Liter ;)
Ja.... bei mir wären es 2 Halbe am Feierabend.....

na egal grudsätzlich werde ich versuchen auf Kohlenhydrate zu verzichten..... fettes gegen Mageres tauschen.... wieder mehr Wasser trinken und ab Februar in Fitnessstudio um Fett in Muskeln umzubauen..... mal schauen was passiert..... ;)
15 % der Männer glauben, ihr Penis sei zu kurz, die übrigen 85 %, dass mit dem Lineal irgendwas nicht stimmt.

Psychische ED..... und was soll ich sagen ..... Tada ... weg isse....

moseria
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Registriert: Dienstag 20. Dezember 2011, 16:04

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#22 Beitrag von moseria »

HomerS hat geschrieben:
käng hat geschrieben:...Fitnessstudio um Fett in Muskeln umzubauen..... mal schauen was passiert..... ;)
Kleiner Einwand von mir. Man kann Fett nicht in Muskeln "umbaun". Man kann nur Fett abbauen und Muskeln aufbauen (2 seperate Vorgänge). Wenn es dir also primär darum geht dein Körperfett zu senken solltest du neben dem normalen Krafttraining Cardio betreiben, also eben gutes Ausdauertraining.

Mein Tipp: Übertreibe am Anfang nicht, aber schau das du regelmäßig (1-2x die Woche) Cardio betreibst. Wenn du zu motiviert zuviel machst wirst du das auf Dauer (und genau DAS ist wichtig) nicht durchhalten und komplett damit aufhören. Etwas Krafttraining schadet aber auch nicht, denn umso mehr Muskelmasse du hast umso größer ist dein täglicher Grundumsatz, also nimmst du auch nichtmehr so leicht zu.

Ich muss mir die 2 pdf´s auch mal genau reinlesen und schaun ob diese anabole Diät etwas für mich ist. Ich habe bisher abgenommen indem ich eben darauf geachtet habe abends keine Kohlenhydrate zu essen.

Momentan (hab durch eine Fußverletzung nichts machen können) wiege ich ca. 95kg bei einer Größe von 1.72m. Wirklich fett sehe ich aber nicht aus (die meisten glauben mir mein Gewicht nicht :top: ) Durch neuliche Nutzung einer Kf Waage kam raus das ich 37% Muskelmasse besitze und ca. 30% KF.

Was ist denn ein halbwegs gesunder/guter KF Wert? Ich persönlich hätte mal so 20-15% KF angepeilt ..... Die pdf´s sind wirklich super (habs schonmal durchgelesen, aber damit muss man sich schon intensiver mit beschäftigen um durchzusteigen) ganz großes Lob, werde mich die Tage mal dranmachen.

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Neuhier
mensHELPer
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#23 Beitrag von Neuhier »

Hi,

30% ist wirklich ein hoher KFA. Ich würde da auch mal so auf die 20% gehen, lieber gesund und langsam dort hin abnehmen als radikal auf vielleicht noch weniger wie 15%, dafür dann aber Muskelmasse einzubüßen und ggf. sogar Hautlappen übrig zu lassen.

Die Waagen bitte nicht zu ernst nehmen, die geben lediglich einen Richtwert. Da kann schon der Wasserhaushalt das Ergebnis recht gut verfälschen. Ich wiege z.B. derzeit ca. 74 Kg bei 1,73m Größe und hab ca. 11% KFA (betreibe Bodybuilding und bin Fitnesstrainer).

Viele Grüße :beer:

moseria
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#24 Beitrag von moseria »

Neuhier hat geschrieben:lieber gesund und langsam dort hin abnehmen .....
Die Waagen bitte nicht zu ernst nehmen...
Hallo,

so siehts aus, ich habe schon vor Jahren mit diversen Diäten begonnen (sogar 0 Diät 13 Tage lang durchgehalten) und gebracht hat alles nix (auf Dauer). Ich wiege mich wenn überhaupt nur jede Woche um zu sehen ob es auch Berg ab geht ...

Abends die Kohlenhydrate weglassen hat bei mir sehr gut angeschlagen, hatte vor ca. 2Jahren knapp 120kg auf den Rippen. Auf 95kg bin ich durch regelmäßigen Sport, Ernährungsumstellung und Krafttraining gekommen und konnte das Gewicht halten auch wenn ich zwischenzeitlich nicht so genau auf die Ernährung geachtet habe. Das hab ich wohl der Muskelmasse zu verdanken die ich aufgebaut habe.

Seit 3 Tagen mache ich die anabole Diät, kann ja mal berichten wie es so klappt und ob die Pfunde schmelzen :top:

Weiß jemand ob man mehrere kleine Mahlzeiten essen soll oder bloss 3 Mahlzeiten mit einer Pause von 5h dazwischen (zwecks Insulinspiegel?), welche Methode ist da wohl die bessere bei der anabolen Diät?

Sven
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#25 Beitrag von Sven »

Die s.g. anabole Diät scheint mir etwas fragwürdig.
Da wird für lange Zeiträume, nur um Kohlenhydrate zu meiden, auf wichtiges Obst und Gemüse verzichtet.

Gerade abends viel Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren ist korrekt.
Aber über Wochen den ganzen Tag?

Soweit ich weiß, ist morgens ordentlich Kohlehydratschaufeln angesagt. Mit Eiweiß kann der Körper morgens nicht soviel anfangen.
Mittags darf alles gegessen werden.
Abends hauptsächlich Eiweiß.

Also decke ich morgens bis mittags hauptsächlich den Obstbedarf, gegen abends hauptsächlich Gemüse.

Es sollten 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen.
Da ich gern Kaffee trinke, gibts etwas später Mittag und den Kaffee gleich als Nachtisch.

Über Nacht sollte man versuchen, 12 Stunden nichts zu essen.
Wer also 6 Uhr raus muss, sollte 18 Uhr das Letzte gegessen haben.

Maßvolles Essen ist natürlich immer sinnvoll.
Ob für Freizeitsportler unbedingt Sportnahrung (Whey etc) Sinn macht, wage ich zu bezweifeln. Ich selbst sublementiere Arginin, Lysin, Beta-Alanin, geringe Dosen Aspirin. Jedoch kurativ, vor und nach dem Sport. Arginin zsammen mit Tada auch für andere schöne Dinge. :D Bei diesen Supplementen gehts jedoch prinzipiell um den Muskelschutz und Durchblutung.

Eiweiß gibts an Tagen, wo ichs mit Süßkram oder Fett übertrieben habe (Feiertage, Geburtstage etc).

Von ca. 135 Kg runter auf 85 - 92 Kg schwankend, aber stabil seit fast 4 Jahren.

Für eine Diät, bei der ich mich zu Beginn schlapp fühle, wie eben bei der anabolen Diät, fehlt mir der Nerv.

Bin übrigens 192 cm groß und habe die 40 überschritten.
Wer mit kleinen Dingen keine Geduld hat, wird große Dinge nie erreichen!

ks19
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#26 Beitrag von ks19 »

moseria hat geschrieben:
Auf 95kg bin ich durch regelmäßigen Sport, Ernährungsumstellung und Krafttraining gekommen und konnte das Gewicht halten auch wenn ich zwischenzeitlich nicht so genau auf die Ernährung geachtet habe. Das hab ich wohl der Muskelmasse zu verdanken die ich aufgebaut habe.
Punkt. So ist es.

Eine Diät macht keinen Sinn, wenn Du das Gewicht auch HALTEN willst. Das obige zitierte sehr wohl. Was willst Du groß mehr?
Funuser (oder Ignorant einer schleichenden, altersbedingten ED) zum längeren Durchhalten.

bernd25
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#27 Beitrag von bernd25 »

Meiner Erfahrung nach die beste Methode um abzunehmen ist einfacher als alle Diäten, die täglich auf den Magazin-Covern zu sehen sind. Dass Diäten nicht funktionieren ist deswegen offensichtlich, als dass wenn nur *eine* funktionieren würde, würden alle Menschen schlank sein. Aber die Tatsache, dass es jede Woche wieder eine neue Diät auf den Coverseiten der einschlägigen Magazine zu sehen gibt, sollte einen stutzig machen, dass die Antwort auf eine schlanke Figur nicht dort zu finden ist.

Eine einfache Methode, die mir sehr weitergeholfen hat: Für ein bis zwei Tage wartet man darauf, bis das Hungergefühl aufsteigt, und anstatt dann diesem Gefühl nachzugeben und zum Kühlschrank zu rennen, legt man sich hin und lässt das Gefühl (das, was wir Hunger nennen) gänzlich aufsteigen, und heißt es willkommen. Man sollte es gar nicht Hunger nennen, sondern einfach als vorübergehendes Gefühl ansehen, dass erstaunlicherweise nach ein paar Minuten komplett verschwindet. Das macht man jedesmal, wenn dieses Gefühl aufsteigt. Dies dauert die ersten 1-2 Tage vielleicht insgesamt 30-90 Minuten, je nachdem. Mehr nicht. Danach ist man so ziemlich befreit vom Hungergefühl, und was man dann macht, ist einfach: Man isst immer dann, wenn man *keinen* Hunger hat, um nicht wieder den Kreislauf aus Hunger < > Essen zu reaktivieren.

Solche logischen Dinge wie Zucker vermeiden (sollte man anfangs nämlich machen, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten) und sich nicht vollfressen sind "common sense". Aber wie gesagt, ich fahre mit dieser Methode sehr gut, es ist auch keine Art von Diät oder sowas. Ich esse im Prinzip was ich will, aber völlig ungetrieben von jeglichem Hungergefühl. Mal esse ich viel, mal sehr wenig. Mittlerweile kann ich mein Gewicht sehr locker halten, ca. 74 kg bei 185cm. Mal sind es 2 kg mehr, mal 2 kg weniger aber größere Schwankungen habe ich seit 1-2 Jahren gar nicht mehr.

Falls jemand noch mehr Infos braucht, nur zu. ;)

Grüße,
Bernd

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AquariusHB
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Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#28 Beitrag von AquariusHB »

Hallo zusammen,

gern gebe ich auch meinen Senf dazu!
Die beste Methode, abzunehmen ist immer noch, weniger Nahrung reinzugeben als täglich verbrannt werden kann...
Das klingt simpel, ist aber nicht immer durchführbar, aus zahlreichen Gründen.
Für mich gilt daher:
Sportliche Aktivitäten erhöhen,
Gesamte Kilokalorienzufuhr über längeren Zeitraum fixieren,
Verstärkt Eiweiß durch hochwertige Nahrung aufnehmen, leichtes Überangebot, damit die Muskelmasse auch wachsen kann,
Kohlenhydrate möglichst am Abend einschränken, bzw sie mir "verdienen", d.h. wenn ich Riesenlust auf sie habe, vorher drei oder mehr Km jogggen. (Oft bin ich danach so stolz und will nach dem Lauf diese bösen Sachen gar nicht mehr...)
Auf jeden Erfolg stolz sein und ihn feiern. (Tada, Silden und Spass haben...grins)
Die Ziele bitte nicht so hoch stecken, sie müssen messbar und erreichbar sein, außerdem muß Platz für kleine Sünden einkalkuliert werden...

LG aus HB
Aquarius
Best regards

AquariusHB Bj1958

Altersbedingte BPH und ED
Täglich TeraTad und Finascar sowie Tostran Gel
Silden/Tada/Varden for better Standing

moseria
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Registriert: Dienstag 20. Dezember 2011, 16:04

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#29 Beitrag von moseria »

Hallo,

ich habe ca. 1 Woche nach meinem letzten post die anabole Diät gemacht, insgesammt habe ich in den knapp 2 Monaten jeweils 2x eine Woche lang normal gegessen und an 3-5 Tagen eine "Ausnahme" gemacht (also ca. 100-150g Kohlenhydrate gegessen).

Bin von 95 auf 89kg runter, habe im Durschnitt 1kg Fett pro Woche verlohren und meine Muskelmasse erhalten.

Mache jetzt weiter Pause bis das Yohimbine HCL da ist da sich bei knapp <90kg irgendwie ein Plateau eingestellt hat.

Noch maximal 5-7kg dann habe ich mein Ziel erreicht, war schon ein langer und ausdauernder Kampf um konstant von den knapp 120kg runterzukommen, aber es fühlt sich sehr gut an & sieht auch gut aus :D :top:

Gruß

Hanseat
Beiträge: 26
Registriert: Samstag 3. September 2011, 22:51

Re: Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

#30 Beitrag von Hanseat »

Bei mir hat eine Ernährungsumstellung viel gebracht.

1. Praktisch keine Fructose mehr essen, außer den kleinen Mengen, die in manchen natürlichen, pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Ausnahme: eine bestimmte Menge an Früchten pro Tag ist erlaubt, sollte aber in den ersten Wochen vermieden werden, um den Entzug zu vereinfachen. Damit fallen die meisten Fertiggerichte, alle Süßigkeiten, Fruchtsäfte und alles, was Zucker enthält, für den Rest eures Lebens weg. Achtung, Fructose ist in sehr vielen Produkten versteckt, denen man es nicht ansieht.

2. Zuckeralkohole vollständig aus der Ernährung eliminieren. Meist sind sie in Produkten zu finden, die als zuckerfrei beworben werden. Die meisten enden auf "-it". Solche Produkte sind ohnehin keine richtigen Lebensmittel und kein Verlust. Mir ist noch kein sinnvolles Produkt begegnet, das mit Zuckerfreiheit wirbt, und als Lebensmittel bezeichnet werden könnte. Es mag sie geben, aber sie scheinen sehr selten zu sein. Falls jemand eines kennt, bitte melden.

3. Wenn Kohlenhydrate, dann möglichst komplexe Kohlenhydrate, die zu Glucose werden, aus natürlichen Lebensmitteln stammen und von möglichst wenig Fructose begleitet werden.

4. Unmengen verschiedenster Gemüse essen. So viel, wie du willst. Iss dich voll.

5. Fleisch dazu essen. Jeden Tag. Aber nicht so viel, wie du Gemüse isst. Und Eier. Ruhig jeden Tag eines.

6. Gute Fette essen. Da das heute schwer ist, jeden Morgen einen Esslöffel Leinöl und jeden Abend zehn Mililiter Fischölkonzentrat aus der Apotheke zum letzten Essen des Tages trinken. Schnapsgläser eignen sich hervorragend. Wo wir gerade beim Thema sind: Im ersten Monat keinen Tropfen Alkohol und später höchstens in Minidosen.

7. Viel und regelmäßig essen. Vor allem in der Anfangszeit nie hungern. Später wird es einfacher. Nach einiger Zeit hat man kein unangenehmes Hungergefühl mehr, sondern nur noch ein natürliches, falls man wirklich mal das Essen vergisst.

8. Video gucken

9. Mit Ausdauersport beginnen und wenn nach ein paar Tagen eine minimale Grundausdauer vorhanden ist, mit Muskeltraining bis zum Muskelversagen beginnen. Mit den großen Muskeln anfangen. Das geht am einfachsten. Warten, bis sich die Muskelgruppe erholt hat. Das kann am Anfang durchaus vier Tage dauern, bei manchen Extremfällen sogar eine Woche. Dann sofort wieder trainieren. Trainieren, bis der Muskel versagt und kein sauberes Ausführen der Übung mehr möglich ist. Diese Art des Trainings ist eine langfristige Investition. Du kannst gerne all deine Muskeln trainieren. Falls du das nicht kannst oder willst, kannst du an dieser Stelle ausnahmsweise eine Abkürzung gehen. Am motivierendsten sind die bereits relativ starken und leicht trainierbaren Muskeln, wie der Oberschenkelmuskel. Wenn du damit anfängst, musst du für schnellen Erfolg am wenigsten tun.

10. Nährstoffmängel prüfen lassen. Mängel, die statistisch gesehen fast jeder Deutsche hat, können blind mit Nahrungsergänzungsmitteln beseitigt werden. Dies trifft zum Beispiel auf Vitamin D zu. Praktisch alle Deutschen haben niedrige Blutspiegel und die meisten haben sogar gemäß den bereits lächerlich niedrigen deutschen Standards einen Mangel. Mit einer Erholung des Blutspiegels ist nach zwei bis drei Monaten zu rechnen. Auch Magnesium darf eingenommen werden, um das Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium in Richtung 1:1 zu verschieben.

11. Auf Entzugserscheinungen einstellen. Der Wegfall von Insulin-Peaks ist noch vergleichsweise harmlos, aber das enorme Herabsetzen der Fructose kann zu spürbaren Entzugserscheinungen führen. Trotzdem, da bin ich sicher, verkraftet jeder einen kalten Entzug. Wer das nicht hinbekommt, ist ein Junkie. Wenn du am Anfang immer viel isst, merkt der Körper den Entzug kaum. Deswegen versuche, in den ersten Woche niemals zu hungern. Ein voller Bauch beschwert sich nicht. Wenn du alles richtig machst, dann ist nach ein paar Wochen alles anders. Du fühlst dich nicht mehr zu Zucker- und Fertigprodukten hingezogen.

12. In manchen Auslegungen dieser Ernährungsphilosophie wird sehr streng auf Kohlenhydrate verzichtet. Kartoffeln sind darin verboten. Ich bin mir sicher, dass das nicht notwendig ist und habe gute Erfahrungen mit Kartoffeln gemacht. Auch das Verbot von Getreide unterstütze ich so nicht. Kleine Mengen Getreide halte ich für harmlos, sofern keine Gluten-Intoleranzen bestehen.

12. In manchen Auslegungen werden auch Milch und Milchprodukte verboten. Ich habe den Eindruck, dass Quark nicht schadet, während ich flüssige Milch als störend empfand. Einfach mal ausprobieren.

13. Auch wird in manchen Auslegungen Soja verboten. Das unterstütze ich, da Soja oft genverändert ist, und selbst natürliches Soja unter dem Verdacht steht, zu unerwünschten Nebenwirkungen zu führen.

14. Sorge immer dafür, dass du die richtigen Lebensmittel isst. Wenn du aber die Wahl hast, ein nicht ganz richtiges Lebensmittel zu essen, oder zu hungern, dann greife zu dem, was dieser Ernährungsform am nächsten kommt. Bei McDonalds wäre das zum Beispiel der McDouble, am besten ohne Sauce.

15. Wasser. Viel Wasser trinken. Den ganzen Tag immer wieder trinken.

16. Mit der Entwöhnung von westlichen Industrieprodukten und dem Entzug von Zucker und speziell Fructose werden die empfohlenen, artgerechteren Lebensmittel immer attraktiver, während Zuckerbomben und fructosehaltige Produkte unattraktiv werden und Fremdartigkeit bis Ekel ausstrahlen. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass ich mal zehn Tafeln Schokolade an einem Arbeitsvormittag gegessen, oder eine Fertigpizza gekauft.

Mit diesem Lebenskonzept haben sich mehrere Menschen in meinem Umfeld, die jeweils unterschiedlich viele überflüssige Kilos, vor allem am Bauch, mit sich herum trugen eine athletische Figur, ein hervorragendes Befinden und eine hohe Leistungsfähigkeit erarbeitet.

Aber Achtung. Wie in vielen Bereichen setzt Erfolg voraus, dass man sich von der (schlechten) Masse abhebt, weil man Dinge richtig macht, die die meisten Menschen falsch machen. Das sieht die Masse unter Umständen nicht gerne. Wie Dr. House schon sagt: "Menschen verändern sich nicht und lernen nichts dazu. Außer Sie. Sie sind auch ein Freak."

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