Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

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Alfredi
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#81 Beitrag von Alfredi »

Bärt Bartholomäus hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2024, 16:52 Die Sucht versaut alles... Sie lügt, verspricht und bricht,
versuche sie in eine Akutklinik zu bringen um dann in eine reguläre Entzugsklinik zu kommen.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

walker
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#82 Beitrag von walker »

>Der Sex war nach dem wieder zueinander finden besser als je zuvor.

Das ist deine Droge, die dich emporhebt.
Immer, wenn du zwischendurch in die kalte Realität abstürzest, schlägst du hier im Forum auf.

Junes
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#83 Beitrag von Junes »

Alfredi hat geschrieben:
> [quote="Bärt Bartholomäus" post_id=180711 time=1705679548
> user_id=12451]
> Die Sucht versaut alles... Sie lügt, verspricht und bricht,
> [/quote]
>
> versuche sie in eine Akutklinik zu bringen um dann in eine reguläre
> Entzugsklinik zu kommen.

"Ich habe 2 Jahre versucht sie von Drogen fern zu halten...Mit allen Mitteln. Seit einigen Monaten ist mir bewusst das ich das nicht kann. Darum akzeptiere ich das eben so. Sie muss das machen bis sie so auf die Schnauze fällt das es ihr endgültig reicht."

Mal ganz provolant gesagt: Sie ist scheinbar noch nicht oft bzw. hart genug auf die Schnauze gefallen. Er im übrigen auch nicht.

@Bärt Bartholomäus Ich habe noch nie von so einer toxischen Beziehung gehört. Im Grunde wurde hier auch schon alles dazu gesagt, da möchte ich jetzt nichts wiederholen a la "vergiss sie" wozu du vermutlich ohnehin noch nicht bereit bist... Ich war selbst jahrelang in einer Beziehung gefangen, allerdings war die nicht so toxisch und wurde um ehrlich zu sein auch nur mangels Alternativen aufrecht erhalten. Dir wünsche ich, das du aus der Sache heil heraus kommst bevor du selbst noch mehr Schaden nimmst. Alles gute 🙏

walker
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#84 Beitrag von walker »

Das Teuflische ist aber der gute Sex. Und eine Optikgranate ist sie auch noch. An seiner Stelle würde ich glaube ich auch dran bleiben...

Seelisch clean bleiben und wichsen ... dann Schabracken ficken.
Oder das Gift erdulden und göttlich ficken? Das ist hier die Frage.

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Bärt Bartholomäus
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#85 Beitrag von Bärt Bartholomäus »

walker hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2024, 01:54 >Der Sex war nach dem wieder zueinander finden besser als je zuvor.

Das ist deine Droge, die dich emporhebt.
Immer, wenn du zwischendurch in die kalte Realität abstürzest, schlägst du hier im Forum auf.
Ich bin jeden Tag im Forum unterwegs. Obs gut oder schlecht läuft.

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Bärt Bartholomäus
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#86 Beitrag von Bärt Bartholomäus »

Alfredi hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2024, 21:47
Bärt Bartholomäus hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2024, 16:52 Die Sucht versaut alles... Sie lügt, verspricht und bricht,
versuche sie in eine Akutklinik zu bringen um dann in eine reguläre Entzugsklinik zu kommen.
Die war ja in einer Tagesklinik. Hat aber abgebrochen weil sie meinte der Suchtdruck sei dort zu hoch da sie laufend über Drogen spricht :D
Dann hat sie wieder angefangen zu konsumieren. Undzwar mehr als ich es jemals mitbekommen hatte...
Auch bei mir zuhause auf der Toilette...
Alle Versuche ihr klar zu machen das ich sie unter dem Einfluss ihrer Lieblingsdroge nicht mag, sind gescheitert...
Auch das sie Wahnzustände bekommt sieht sie nicht. Sie hat zuletzt gesagt der Stoff sei ein Medikament für sie...

Sie wäre damit wie sie früher einmal war, bevor sie begann Neuroleptika gegen ihre Bipolare Störung zu nehmen...

Mit mir wird sie es nicht schaffen da raus zu kommen. Ich gebe ihr Sicherheit und halt in ihrem Konsum. Nur ohne mich kann es für sie einen Weg da heraus geben.
Das liest man ja an vielen Stellen...Auf sich gestellt wird sie irgendwann die harte Realität einholen und sie wird sehen was dieses Aufputschmittel anrichtet.
So sehe ich das auch aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Das kann natürlich Jahre lang dauern. Oder es kann sehr schnell gehen...Das weiß man nicht.

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Alfredi
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#87 Beitrag von Alfredi »

Bärt Bartholomäus hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2024, 08:43 Die war ja in einer Tagesklinik.
hier ist eine stationäre Aufnahme für mind. 12 Wochen in einer größeren Entfernung notwendig.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

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Bärt Bartholomäus
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#88 Beitrag von Bärt Bartholomäus »

Alfredi hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2024, 21:23
Bärt Bartholomäus hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2024, 08:43 Die war ja in einer Tagesklinik.
hier ist eine stationäre Aufnahme für mind. 12 Wochen in einer größeren Entfernung notwendig.
Da ist Gehirnwäsche mit neuaufspielen der Software notwendig...
Sie ist ja komplett uneinsichtig und meint es gibt kein Problem...Das schwankte immer hin und her..."Ja ich bin süchtig" "Nein ich bin nicht süchtig" und so weiter...

Sie sollte bis zur stationären Aufnahme in die Tagesklinik....

Willy
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#89 Beitrag von Willy »

Bärt Bartholomäus hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 08:02 ….Da ist Gehirnwäsche mit neuaufspielen der Software notwendig...
Sie ist ja komplett uneinsichtig und meint es gibt kein Problem...
Genau hier liegt das Problem!

Ein suchtkranker Mensch kann nicht geheilt werden.
Die Krankheit „Sucht“ bleibt lebenslang. Selbst wenn eine betroffene Person bereits jahrelang clean ist, muss sie den Kampf gegen die Sucht jeden Tag weiter kämpfen.

Ein zwangsweiser Entzug ist zwar möglich, bringt aber nichts, wenn der Süchtige uneinsichtig ist.
Nur wenn die Bereitschaft aus seinem tiefen Inneren heraus vorhanden ist, auf seinen „Stoff“ zu verzichten, kann ein Entzug erfolgreich sein.
Aber damit ist leider die Sucht nicht überwunden. Wenn es dumm läuft, beginnt sich jetzt das Rad neu zu drehen…

In Bezug auf deine Co-Abhängigkeit gebe ich dir den dringenden Rat (falls Du es nicht bereits getan hast) eine Suchtberatung aufzusuchen.

Pass gut auf Dich auf, so eine Geschichte kann deine Zukunft nachhaltig verändern!

Beste Grüße, Willy

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Bärt Bartholomäus
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Re: Beziehung mit einer manisch depressiven Frau

#90 Beitrag von Bärt Bartholomäus »

Danke.
Ja das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich kämpfe auch mit meinen Süchten....Noch immer fast täglich.
Sie unterliegt der Illusion das sie meint sie könnte durch Therapie "Nichtmal mehr daran denken" etwas zu nehmen.
Ich habe ihr gesagt dass das nicht funktionieren wird und diese Gedanken an Stoff immer wieder kommen. Es wird seltener aber es bleibt.

Ich war bei einer Dame der Suchtberatung, bereits im April letzten Jahres um Hilfe für MICH zu bekommen. Sie wiegelte mich ab und schlug mir vor meine Ex dort hin zu schicken.
Angeblich seien in der Angehörigen Gruppe vornehmlich Eltern und dort würde ich nicht rein passen....

Ich merke aber das ich definitiv Bedarf habe mit Betroffenen zu reden....Vielleicht wende ich mich erneut dahin.

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