[Idee] Zollprobleme vermeiden durch Postfach in Niederlanden

[Stratman]

....die koksdose sollte aber in einer Tüte Heroin gut verstaut werden und mit einem frisch gehäkelten Hanfsack abgedeckt werden, damit die Zolldinger den Fisch nicht riechen !!

[Dieter666]

Da ich den Eindruck hatte, Ihr glaubt mir nicht ganz, habe ich nochmals recherchiert und die Nachricht gefunden:

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 21925.html

Das Reisegepäck wurde daraufhin von den Zöllnern durchleuchtet. Auf den Röntgenbildern wurden dabei die Umrisse von Schmuckstücken sichtbar, die augenscheinlich gesondert verpackt worden waren.

Bei der anschließenden Kontrolle des Kofferinhalts entdeckten die Beamten Goldschmuck in einem verschlossenen Kunststoffbehälter, der bis zum Rand mit toten Fischen gefüllt war. Für das Paar gab es nun nichts mehr zu leugnen und so räumte die Frau ein, dass es sich bei den in Alufolie eingepackten Goldwaren um ein Hochzeitsgeschenk handeln würde.

Allerdings, so Sprecher Thomas Böhme, spricht gesetzlich nichts gegen die Einfuhr der Meerestiere. "Vielleicht dachte das Ehepaar, dass die Fische die Beamten davon abhalten würden, in den Behälter zu greifen."

[hopeandglory]

....die koksdose sollte aber in einer Tüte Heroin gut verstaut werden und mit einem frisch gehäkelten Hanfsack abgedeckt werden, damit die Zolldinger den Fisch nicht riechen !!

@dieter666.....

...ne ich glaub dir schon, ich hab da auch mal was im fernsehen drüber gesehen. er joke hat nur grad so gut gepasst.

[Tilak]

Bei dieser Idee scheint mir das Problem auf die holländisch/deutsche Grenze verlagert zu sein.
Und das ist bestimmt noch problematischer, wie der andere Weg. Die vielen Berichte zu
Drogensonderkontrollen im Grenzbereich sollten jedem bekannt sein.

Ich bin regelmäßig in Enschede und kann bestätigen, dass es sporadisch Zollkontrollen gibt. Insbesondere die B54 wird dann komplett gesperrt und der gesamte Verkehr einer Inaugenscheinnahme unterzogen, da ich anscheinend aber nicht zur "Zielgruppe" gehöre, beließen es die Zöllner bisher mit der Frage nach dem Grund der Fahrt und wünschten anschließend einen guten Tag.
Von Glanerbrug kommend hocken die Zöllner im Gebüsch und hüpfen dir im Verdachtsfall vor die Motorhaube...du solltest dich dort also an die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h halten, sonst könnte es für den Beamten eng werden.

Ich sehe die Angelegenheit eher gelassen, Zöllner nehmen nicht mal "eben so" ein Fahrzeug auseinander und suchen in der letzten Ritze nach Potenzmitteln. Falls eventuell ein Hund zum Einsatz kommt, dürfte dieser auf Heroin, Kokain oder Marihuana konditioniert sein, von Sildenafil-Spürhunden habe zumindest ich noch nichts gehört.

Die Fernsehberichterstattung zu dieser Thematik fällt für mich daher in die Kategorie Propaganda.

[Leisureman]

Meiner Meinung nach, verdoppelt man damit nur das Risiko.

[sockenfreund]

Aus der EU liefern lassen, zurück lehnen und warten bis der Postmann klingelt

[Dadoo]

Aus der EU liefern lassen, zurück lehnen und warten bis der Postmann klingelt

Und wo fidest du in der EU Pregnenolon Pulver ?

[frenchmen]

der Thread schläft zwar schon eine Weile, aber ich denke ich kann ein paar Infos beisteuern.
Da ich im Dreiländereck BRD/NL/B(elgien) aufgewachsen bin und über 30 Jahre da gelebt habe, ist mir der grenzüberschreitende Verkehr ziemlich gut bekannt (in jeglicher Form ), und da ich in jungen Jahren auch gerne mal eine (oder 3-4 )
gekifft habe wurde das gute Grünzeug selbstverständlich im benachbarten Flachland besorgt.

Ich habe vermutlich weit über tausend mal die Grenze nach NL passiert (und davon ein paar hundert mal mit Rauschmittel an Bord), immer im PKW, zum Zug kann ich nichts sagen. Meine damalige Perle hatte mal ein 5g Piece im Handschuhfach vergessen und ich wusste nix davon, damit bin ich gut einen Monat über diverse Grenzen getuckelt

Ich bin etliche mal rausgewunken worden, musste Papiere zeigen, musste das eine oder andere mal ins Röhrchen blasen, nicht dem Beamten (das geschiet meist am Wochenende spät abends, kenn ihr ja ) manchlmal musste ich den Kofferraum öffnen und einmal haben sie meine Sporttasche durchwühlt (hat Spaß gemacht zuzuschauen wie der Kerl in die verschwitzten Klamotten griff ) aber nie wurde ich gefilzt oder meine Karre auf den Kopf gestellt und schon gar nicht erwischt.

Und das, weil ich einige wichtige Regeln beachtet habe (wenn ich was transportiert habe, sonst ist es ja egal):
- man fährt mit einem halbwegs sauberen (innen nicht zugemüllten) Wagen, an dem alles funktioniert.
- von Vorteil ist, wenn es keine Studentenrostlaube oder Müslimobil ist
(VW-Camper und ähnliches werden fast immer kontrolliert, wenn keine Rentner am Steuer sitzen, junge unrasierte Kerle in dicken Karren aber auch, vergesst nicht, die suchen eigentlich Drogen und nicht Uns)
- Nicht am späten Abend oder in der Nacht fahren
(Berufsverkehr ist eigentlich immer gut aber dann unbedingt nächste Regel beachten).
- Nicht innerhalb einer Stunde über den gleichen Grenzübergang rein und rausfahren (die sitzen teilweise in Zivilstreifen irgendwo rum und folgen euch dann wenn sie das Auto wiedererkennen).
- Grenznahe Kennzeichen werden im Berufsverkehr kaum kontrolliert, sind ja potentielle Pendler (hat natürlich nicht jeder).
- Bei "Fernkennzeichen" am besten als Paar mit kleinem Reisegepäck, ihr kommt nach einem kleinen Tripp von der Küste
oder ihr wart in einer Grenznahen Stadt einkaufen, wenn ihr dann auch noch die eine oder andere Tüte mit Klamotten auf dem Rücksitz liegen habt, seid ihr unverdächtig (dürfte Eurer Frau ja nicht schwer fallen )
(unterschätzt die plausibilität eurer Erklärung nicht, die Beamten fragen regelmäßig nach dem Zweck eures Besuchs in den Niederlanden, wenn ihr dann nicht vorbereitet seid und was unkoordiniertes stammelt folgt die Durchsuchung unausweichlich).
- und zu guter letzt, immer schön freundlich und bleiben

wenn ich zur Zeit nicht 700 km von NL entfernt sitzen würde, hätte ich mir gleich ne Lieferadresse in NL zugelegt.

[Dieter666]

Die NL-Zöllner sind auch nicht blöd!

Ist jetzt etwas OT:

Bin vor einigen Jahren, als ich noch Schulungen gemacht habe, mal am Freitag nach der Arbeit über NL Richtung Belgien gefahren zur Fähre nach England. Ich wurde auch von einer NL-Zöllnerin befragt und ehe ich mich versah, hat die meinen Planungskalender (so ein kleines schwarzes Ringbuch - smartphone gab es ja noch nicht) vom Beifahrersitz aufgenommen und reingeschaut ...

Ich war ganz baff - hatte aber nichts zu verbergen, Kalender geschäftliche Telefonnummern, Liste meiner Bücher und CDs etc waren da drin, aber wenn da was Verdächtiges aufgescheint hätte ...

Ein ander Mal haben die Zöllner in Dover, als ich vom Schiff kam, sogar mit dem Endoskop hinter die Rücklichten geschaut - sogar die 150 Büchsen Bier für meine Londoner Freunde wurden ausgepackt.

Ich musste sogar die Motorhaube öffnen und beim Versuch, den Luftfilter ab zu machen, hat sich die Chefin der Truppe einen ihrer langen Fingernägel abgebrochen ...

Auch bei Geschäftsreisen in die Schweiz und sogar an der Autobahn Salzburg wurde ich schon kontrolliert - es werden immer wieder Stichproben gemacht, auch innerhalb der EU!

Die schwarzen BMW an/auf der Autobahn sind Euch vielleicht auch schon aufgefallen - die machen auch 100 km hinter der Grenze noch Kontrollen.

[frenchmen]

ist doch genau wie ich gesagt habe, alles muss plausibel erscheinen, also immer eine glaubhafte Geschichte ausdenken und "Belege" dafür haben (Einkäufe, Restaurantquittung...).

@Dieter666: wenn ich deine Ausführungen richtig lese, bist du nicht durchsucht worden (Kleidung, Leibesvisitation) heißt also, auch wenn du ein paar Blister in der Sakkotasche gehabt hättest, wärst du nicht aufgeflogen.