Sinn und Unsinn von Versandversicherung
Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2018, 15:51
Bargeld national/international versichert verschicken?
Hat jemand Erfahrung? Bei Einlieferung? Gar bei Geltendmachung der Versicherungsleistung?
Macht das Sinn? Geht das? Wie?
Deutsche Post versichert Geldbriefe nur bis maximal 100,- Euro. Achtung: wenn Du 105,- verschickst, gilt Haftungsausschluss. D.h. Du bekommst gar nichts. Auch nicht eine Mindestversicherungssumme von 100,-. Wertbrief der Post geht nur innerhalb Deuschlands.
International (D.h auch nach Großbritannien) geht Bargeldversand nur per DHL o.ä.;d.h. per Paket. Grundporto DHL min. 13,99. Nach dem Brexit wahrscheinlich wie Schweiz (Onlinepreis 26,90 Filialpreis 29,99) Hinzu kommt die Versicherungsprämie von mindestens 12,50.
Wenn Du im Fall der Fälle dann die Versicherungssumme geltend machen willst, musst Du den Nachweis (ist allerdings nicht so anspruchsvoll wie „Beweis“. Glaubhaftmachung genügt) erbringen, dass tatsächlich dieser wertvolle Inhalt drin war.
Bei zugangsbedürftigen Willenserklärungen (bspw. Kündigung) lasse ich aus Beweisgründen -vereinfacht- eine Person meines Vertrauens den Umschlag kuvertieren und einwerfen. Im Regelfall meine Ehefrau oder die Sekretärin.
In unserem Fall sicher nicht wirklich empfehlenswert.
Hinzu kommt, dass der Empfänger eine Erklärung abgeben muss, dass er tatsächlich nichts erhalten hat. Will unser Lieferant das?
Schlussfolgerung für mich: das Verlustrisiko lässt sich überschauen und wenn eine von hundert Sendungen verlustig geht, kann ich damit leben. Geldbrief sollte halt gut gepolstert sein.
Umgekehrt: Was meldet unser Lieferant im Verlustfall? Dass er illegale Medis verschickt hat? Ob DHL,DPD, usw. das wirklich als versicherbare „Valoren“ akzeptieren?
Und nochmal: Grau ist alle Theorie. Wer hat wirklich Erfahrungen gemacht? Gemeint ist nicht nur Verlust, sondern auch Ansprüche gegen Post/DHL tatsächlich durchgesetzt bzw. es versucht.
Hat jemand Erfahrung? Bei Einlieferung? Gar bei Geltendmachung der Versicherungsleistung?
Macht das Sinn? Geht das? Wie?
Deutsche Post versichert Geldbriefe nur bis maximal 100,- Euro. Achtung: wenn Du 105,- verschickst, gilt Haftungsausschluss. D.h. Du bekommst gar nichts. Auch nicht eine Mindestversicherungssumme von 100,-. Wertbrief der Post geht nur innerhalb Deuschlands.
International (D.h auch nach Großbritannien) geht Bargeldversand nur per DHL o.ä.;d.h. per Paket. Grundporto DHL min. 13,99. Nach dem Brexit wahrscheinlich wie Schweiz (Onlinepreis 26,90 Filialpreis 29,99) Hinzu kommt die Versicherungsprämie von mindestens 12,50.
Wenn Du im Fall der Fälle dann die Versicherungssumme geltend machen willst, musst Du den Nachweis (ist allerdings nicht so anspruchsvoll wie „Beweis“. Glaubhaftmachung genügt) erbringen, dass tatsächlich dieser wertvolle Inhalt drin war.
Bei zugangsbedürftigen Willenserklärungen (bspw. Kündigung) lasse ich aus Beweisgründen -vereinfacht- eine Person meines Vertrauens den Umschlag kuvertieren und einwerfen. Im Regelfall meine Ehefrau oder die Sekretärin.
In unserem Fall sicher nicht wirklich empfehlenswert.
Hinzu kommt, dass der Empfänger eine Erklärung abgeben muss, dass er tatsächlich nichts erhalten hat. Will unser Lieferant das?
Schlussfolgerung für mich: das Verlustrisiko lässt sich überschauen und wenn eine von hundert Sendungen verlustig geht, kann ich damit leben. Geldbrief sollte halt gut gepolstert sein.
Umgekehrt: Was meldet unser Lieferant im Verlustfall? Dass er illegale Medis verschickt hat? Ob DHL,DPD, usw. das wirklich als versicherbare „Valoren“ akzeptieren?
Und nochmal: Grau ist alle Theorie. Wer hat wirklich Erfahrungen gemacht? Gemeint ist nicht nur Verlust, sondern auch Ansprüche gegen Post/DHL tatsächlich durchgesetzt bzw. es versucht.