Dosierungsfragen (speziell) Tada -Empfehlung Tada vorladen

[Spiderman]

Soweit ich hier mitgelesen habe nehmen die meisten 5mg als Dauer-Dosis. Man darf die Kumulationseffekte bei Cialis nicht vernachlässigen. Ich selbst merke den Effekt so etwa 30 Stunden deutlich. Danach nicht mehr so stark, aber bis 48 Stunden hat es bei mir einen Effekt.

Gut ist das herantasten um auch die häufige Nebenwirkung "Sodbrennen" abzuschwächen. Nach einiger Zeit geht das wohl zurück wenn man sich daran gewöhnt hat.

[Flocki]

Ich habe mir 40mg Cialis Kapseln für den Urlaub bestellt [...]

Ich vermute mal, Du hast kein Cialis sondern ein Tadalafil-Generikum bestellt und zudem vermutlich keine Kapseln, sondern Filmtabletten.

[...] und wollte mich jetzt auf eine Dauereinnahme einstellen, damit ich im Urlaub ab.15.09.
Stand-by bin. Bei Silden weiß ich ja Bescheid, aber bei Cialis habe ich noch keine Erfahrungswerte.

Nun, bei Tadas empfehle ich generell ein langsames Herantasten mit einer eher geringen Anfangsdosis. Zum einen erlaubt dies die Ermittlung der persönlichen Wirkschwelle und zudem gewöhnt man den Körper an die Nebenwirkungen, die nach einer Weile bei vielen Konsumenten deutlich abnehmen.

Idealerweise beginnst Du mit 5 mg täglich. Entweder als Einzeldosis Abends (weil die häufig auftretenden Muskel- und Rückenschmerzen Nachts weniger dramatisch sind) oder besser Morgens und Abends je 2,5 mg. Diese Dosis kann man nach ein paar Tagen steigern, bis die Hauptwirkung wie gewünscht ausfällt. Ich nehme im Urlaub 30-40 mg täglich - NW hab ich außer ein bisschen Sodbrennen schon lange keine mehr.

Da Tadalafil im Unterschied zu den anderen PDE-5-Hemmern eine sehr lange Eliminationshalbwertszeit aufweist (je nach Studie findet man Mittelwerte im Bereich von 17 h bis 18,7 h), befinden sich 24 h nach der Einnahme noch ca. 38% der Vortagsdosis im Blut, von der Vor-Vortagsdosis immerhin noch 15%, von der vor drei Tagen eingeworfenen Dosis noch 6%, usw. - durch diese Kumulation ergibt sich bei regelmäßiger Einnahme über einige Tage eine Dosissteigerung von etwa 60%. Eine regelmäßige Einnahme von 10 mg täglich entspricht also einer einmaligen Dosis von 16 mg.

Die Tabletten lassen sich mit einem Pillenteiler oder einem Messer noch halbwegs gut vierteln, hängt aber vom jeweiligen Generikum ab, manche sind leider recht bröselig. Kleinere Stücke finde ich persönlich schon recht fummelig. Wenn man einen Kapselfüller hat (gibt’s für kleines Geld in der Bucht), kann man die Pillchen mörsern und sich Kapseln mit nahezu jeder gewünschten Dosierung herstellen. Das hat dann zudem den Vorteil, dass die sehr unauffällig aussehen, weil die Generika leider in vielen Fällen die typische "Cialis-Tropfenform" haben, die inzwischen fast so bekannt ist, wie der blaue Viagra-Diamant.

Soweit ich hier mitgelesen habe nehmen die meisten 5mg als Dauer-Dosis.

Zumindest bei den Konsumenten in diesem Forum scheinen die Dosierungen doch deutlich höher zu liegen:
http://www.menshelp.co/viewtopic.php?f=13&t=4933

ciao
Flocki

[groberunfug]

Zu Flockis ansonsten kompletter und übersichtlicher Darstellung eine kleine Ergänzung zur Frage "wie tief beginnen mit der Dosierung":

Du kannst auch mit 2,5mg Tadalafil täglich beginnen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du damit bereits einen Effekt merkst. Der steigert sich zwar bei 5mg/Tag, solltest Du aber unerwartet starke Nebenwirkungen haben, ist das die risikoärmste Dosis, die aber noch merklich etwas bringt.

Cialis daily gibt es ja nicht umsonst in 2,5 oder 5mg / Tag: http://www.cialis.com/cialis-for-daily-use-for-ed.aspx

Die Hauptwirkung bei 5mg ist allerdings natürlich stärker: "CONCLUSIONS: Treatment with tadalafil 2.5mg or 5mg once daily was well tolerated and resulted in clinically important improvements in patients with mild (54.3% and 74.8%, respectively), moderate (51.3% and 63.1%, respectively), or severe (33.7% and 44.5%, respectively) ED." (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24119319)

[ks19]

Ich hab das auch ganz ähnlich gemacht: Im Urlaub wollte ich mal Tada testen. Also hab ich mir "normale" 20er Tadas und einen Blister 2,5mg Tadas bestellt (die 5mg Variante war ausverkauft ). Ich hab ein paar Tage vor dem Urlaub mit den Minimengen angefangen und hab sehr schnell gemerkt, was an NW und Hauptwirkung so eintritt (erst mal ohne Sex, sondern einfach mal die Morgenerektion usw. beobachtet).
Ich hab dann recht zügig die Dosis erhöhen können. Die NW hielten sich immer in Grenzen und im Urlaub hab ich dann immer mehr oder weniger gleich große Bruchstücke der 20er morgens und abends genommen.
Inzwischen hab ich ein erstes Gefühl wie lange meine Anflutungsdauer ist, und wieviel ich für meine minimal Wirktoffkonzentration brauch. Ich würde diese Vorgehensweise empfehlen.

[käng]

"Vorladen" bringt bei mir nichts. Weder ist die Hauptwirkung größer noch die Nebenwirkung (Sodbrennen) geringer, wenn ich ein paar Tage niedriger dosiert vorlade. Ich lass das und erziele beste Resultate, indem ich bei Bedarf, meist am Wochenende oder während eines Urlaubs, 30mg einwerfe. Natürlich mindestens 4 Stunden vor dem ersten Sex. Täglich werden 30mg nachgeworfen, meistens zusammen mit 20mg Omeprazol wegen des Sodbrennens. Das ist absolut stressfrei, denn eine Gelegenheit gibt es immer für einen 1x täglichen Einwurf. Und ich kann bei dieser Dosis jederzeit mehr als gut meinen Mann stehen. Und das will ich, brauche ich und muss ich auch.

Es macht einen sehr deutlichen Unterscheid, ob ich mir täglich 20mg oder 30mg gebe. Demnächst teste ich mal 40mg und vielleicht sogar 60mg, ich bin mal gespannt und werde berichten. Interessanterweise habe ich die Nebenwirkung Sodbrennen fast unabhängig von der Dosis.

[Flocki]

"Vorladen" bringt bei mir nichts. Weder ist die Hauptwirkung größer noch die Nebenwirkung (Sodbrennen) geringer, wenn ich ein paar Tage niedriger dosiert vorlade.

Der Begriff "vorladen" ist auch eher dämlich. Wer nur am Wochenende Sex hat, braucht nicht schon Tage vorher Tadas einzuwerfen, denn der größte Teil davon hat den Körper längst ungenutzt verlassen, wenn die Action am Wochenende beginnt.

Eine Dauereinnahme von Tadas über mehrere Tage oder sogar Wochen ist unter folgenden Aspekten sinnvoll:

1. Man möchte den Körper mit vergleichsweise geringen Dosierungen an den Wirkstoff gewöhnen, um die Nebenwirkungen zu verringern.

2. Man hat regelmäßig ungeplanten Sex mit geringer "Vorwarnzeit", will also allzeit bereit sein.

3. Man möchte einen Grundpegel aufbauen, mit dem man bei ungeplantem Sex zumindest halbwegs den Zeitraum überbrückt, bis zu dem die dann akut eingeworfene Dosierung ihre Wirkung entfaltet. Das ist vor allem nützlich, wenn man morgens von seiner rolligen Liebsten geweckt wird.

Ich nehme seit ein paar Wochen täglich 15 mg (verteilt auf zwei oder drei Portionen). Das reicht mir morgens früh ohne weiteres für ein passables Nümmerchen (da bin ich ausgeruht und der Testosteronspiuegel ist hoch) für den Feierabend- oder Abendsex werden dann noch 100 mg Silden draufgepackt. Im Urlaub wird die Tadadosis verdoppelt, weils da jederzeit in Gefecht gehen kann.

Es macht einen sehr deutlichen Unterscheid, ob ich mir täglich 20mg oder 30mg gebe. Demnächst teste ich mal 40mg und vielleicht sogar 60mg, ich bin mal gespannt und werde berichten.

Wenn ich wirklich entspannt auf Tada-only ficken will, sind bei mir auch 40 mg das Mittel der Wahl.

Interessanterweise habe ich die Nebenwirkung Sodbrennen fast unabhängig von der Dosis.

Tja, das Sodbrennen ist mir auch als einzige Nebenwirkung geblieben. Am Anfang hatte ich Rücken- und Muskelschmerzen der heftigsten Art und üble Verdauungsprobleme (Blähungen und Dünnpfiff), das hat sich zum Glück nach einer Woche erledigt gehabt, sonst würde ich von den Tadas auch die Finger lassen.

ciao
Flocki

[walker]

"Vorladung" iSd Threads versteht sich (auch) als Absicherung der Erektion - als Dauereinnahme von Tadas über mehrere Tage VOR geplantem Sex bei unverlässlichem Wirkungseintritt von Tada und damit noch fehlendem Schwanzvertrauen in Tada.

Dank "Vorladung" signalisiert diesfalls der Schwanz bereits in den Tagen vor geplantem Sex ein "jederzeit sofort bereit" Gefühl.

Dies beseitigt den anfänglichen Psychostress einer unter Tada nur mild verstärkten Erektion samt Angstgedanken dass beim Sex das Tada noch gar nicht wirken könnte.

[NeverMind]

"Schwanzvertrauen" in Tada.
Dank "Vorladung" signalisiert diesfalls der Schwanz bereits in den Tagen vor geplantem Sex ein "jederzeit sofort bereit" Gefühl.

Der Schwanz als "selbstbewusstes" Organ... mit fast schon eigenständiger Persönlichkeit

Der walker ist wirklich ein Grenzgänger zwischen gnadenloser Zensur als Admin und schwanzromantischer Poesie als Autor

[Spiderman]

In der Zeit in der ich Tada mehr oder weniger regelmässig genommen habe war es in der Tat so wie von Walker beschrieben. Man hat schon diesen "Blutwurst-Effekt", der Schwanz ist immer irgendwie "halb-wach" und scheinbar immer bereit für grössere Aufgaben !

[Flocki]

"Vorladung" iSd Threads versteht sich (auch) als Absicherung der Erektion - als Dauereinnahme von Tadas über mehrere Tage VOR geplantem Sex bei unverlässlichem Wirkungseintritt von Tada und damit noch fehlendem Schwanzvertrauen in Tada.

Und genau das ist die komplett falsche Vorstellung - die sich bei dem äußerst ungeschickt gewählten Begriff "Vorladung" aber geradezu aufdrängt! Wenn jemand weiß, dass er am Freitagnachmittag bei seiner Perle aufschlägt, um dort das Wochenende zu verbringen, dann ist es völlig sinnlos, schon Tage zuvor mit der Einnahme zu beginnen. Von der vier Tage vorher genommenen Pille sind dann nämlich 98% des Wirkstoffes schon komplett ungenutzt ausgeschieden, die drei Tage zuvor genommene Dosis ist zu über 94% im Klo und selbst die vorgestern eingeworfene Ration trägt nur zu knapp 15% zur Wirkung bei. Und auch am Vortag brauche ich nichts einwerfen, nur weil auf Grund der langen Eliminationshalbwertszeit davon am Folgetag noch etwas über ein Drittel im Blut ist.

Ich fange auch nicht Dienstags an mir Aspirin einzuwerfen, nur weil ich am Wochenende eine Sauftour plane und mit Kofschmerzen rechne.

Was den Hinweis auf den Wirkungseintritt angeht, hast Du völlig recht - der ist interindividuell eben sehr unterschiedlich und das ist IMHO der Hauptgrund für Jammerpostings von Anfängern, die sich über die vermeintliche geringe Wirkung oder gar völlige Wirkungslosigkeit der Tadas beschweren! Zwar zeigen Studien, dass der Zeitraum (Tmax) bis zum Erreichen der maximalen Wirkstoffkonzentration (Cmax) im Mittel bei 2-2,5 h liegt, aber die Streuung ist mit Werten von 0,5 h bis über 6 h bei einzelnen Probanden vergleichsweise groß.

Man darf somit nicht den Fehler machen, von dem einen Extrem (nämlich dem sinnlosen "Vorladen" über mehrere Tage) zum anderen Extrem (der Einnahme erst zwei Stunden vor dem GV) zu wechseln. Jedenfalls dann nicht, solange man seine persönliche Tmax nicht halbwegs einschätzen kann. Das gilt vor allem bei eher knapper Dosierung - und die 20 mg Standarddosis ist für viele User in der Tat "knapp". Da muss man dann besonders aufpassen, dass man das Zeitfenster mit einer ausreichenden Wirkstoffkonzentration nicht verpasst.

Wer definitiv nur am Wochenende Sex hat, also nicht vor Freitagnachmittag, der wirft am Freitagvormittag eine nicht zu knapp bemessene Dosis ein und legt dann bis Sonntagmorgen jeweils morgens und abends nach. Das reduziert die insgesamt notwendige Dosis und maximiert die Wirkung zu den Zeiten, zu denen sie benötigt wird.

Dank "Vorladung" signalisiert diesfalls der Schwanz bereits in den Tagen vor geplantem Sex ein "jederzeit sofort bereit" Gefühl.

Da frage ich mich, welchen Sinn ein "jederzeit sofort bereit" Gefühl haben soll, wenn definitiv feststeht, dass diese Bereitschaft in keinem Fall in Anspruch genommen wird? Gut, wer den Blutwurst-Effekt mag, weil das in der Sauna cooler rüberkommt, mag das so handhaben. Dann muss man sich aber darüber klar sein, dass _dies_ der Grund ist - für den Wochenendfick ist die "Vorladung" nämlich ohne jeden Effekt.

Klar, wer wirklich jederzeit bereit sein will, weil er z.B. täglich Sex hat oder wenigstens fakultativ damit rechnet, für den ist die Dauermedikation mit Tadas eine feine Sache. Das ist ja auch mein Grund, täglich Tadas zu nehmen. Aber für die Leute, die über die Woche enthaltsam leben, ist das sinnlos. Jedenfalls sofern man der Maxime folgt "soviel wie nötig und so wenig wie möglich" - und der sollte man bei der Einnahme von hochwirksamen Medikamenten durchaus folgen. Wenn diese ungenutzt ins Klo sollen, wirft man sie nämlich besser gleich dort hinein, statt sie sich erst nutzlos durch den Organismus zu jagen.

Dies beseitigt den anfänglichen Psychostress einer unter Tada nur mild verstärkten Erektion samt Angstgedanken dass beim Sex das Tada noch gar nicht wirken könnte.

Nun, für die Beseitigung dieser Angst reicht es aus, wenn man rechtzeitig einwirft - ein Vorlauf von 8-10 Stunden sollte da locker genügen. Wichtiger ist eher, dass nicht zu knapp dosiert wird. Wobei eine Einnahme über mehrere Tage im Voraus, möglichst mit eher geringer Dosis beginnend, für Einsteiger durchaus sinnvoll sein kann. Da steht dann aber die Gewöhnung an den Wirkstoff und die Beobachtung eventueller Nebenwirkungen im Fokus.

ciao
Flocki