Hallo,
vielen Dank für die Info's. Gut zu wissen.
im Übrigen hatte ich inzwischen mein Auswertungsgespräch meines Testosteronspiegeltest's beim Urologen. Der war übrigens in Ordnung, aber es ergab sich ein Gespräch, dass ein paar Info's enthielt, die ich mal hier rein schreiben möchte, weil ich denke, dass das vielleicht auch für andere interessant sein könnte.
Er fragte mich, ob ich das Sildenafil probiert hätte. Ich bestätigte und erklärte (grinsend), noch nie in meinem Leben eine derartige Erektion gehabt zu haben. Ich sagte, dass ich aber trotzdem unzufrieden sei, denn für meine Begriffe geht seine Therapie nicht weit genug. Mein ursprüngliches Anliegen, eine Behandlung der Ursachen des "weiche-Eichel-Syndroms", ist das meiner Meinung nach nicht. Natürlich informiere ich mich im Internet (verzogenes Gesicht bei ihm) und wenn man einen vernünftigen Satz dort findet, dann den: Geh zum Arzt, wenn du das an dir feststellst! Insbesondere unter dem Aspekt, das ED's oft Symptome von sehr ernsthaften Grunderkrankungen sind, die in der Folge oft zu Schlaganfällen, Herzinfarkten oder Lungenembolien führen. In dieser Richtung habe ich mir mehr von der Behandlung bei ihm erwartet.
Daraufhin erklärte er Folgendes: Selbst wenn man jetzt Durchblutungstest am Penis machen würde, gibt es derzeit keine ursachenwirksame Behandlungsmethode für dieses Problem. Man kann es nur lindern durch den Blutüberschuss, den ein PDE5-Hemmer bringt. Um den zu verschreiben, muss er mir keine Kochsalzlösungen in die Schwellkörper spritzen, das kann er auch so. Insbesondere die Tatsache, dass die beiden großen Schwellkörper auch ohne PDE5-Hemmer sehr gut erigieren, spricht gegen die Annahme eines "venösen Leck's". Es bleibt also nur die Stimulation und Aktivierung der beteiligten Muskulatur um den Körper zu animieren, anormale Zustände selber zu korrigieren. Das geht am Allerbesten durch Geschlechtsverkehr. Weiterhin spricht die Tatsache, dass ich spätestens unter Zuhilfenahme von PDE5-Hemmern physisch in der Lage bin zu penetrieren, gegen eine invasive (operative) Behandlung, denn sie birgt Risken, die dann nicht mehr zu rechtfertigen sind.
Im Übrigen empfahl er, die Dosierung des Sildenfils auf das benötigte Minimum zu reduzieren. In meinem Fall sollten 50 mg Einzeldosis i.d.R. ausreichen.
Zum Zweiten sagte er, richtig, das feine Gewebe in den Schwellkörper ist identisch mit dem Gewebe in den Herzkranzgefäßen, in der Lunge oder auch im Gehirn (ich hatte mir das schon fast gedacht ...
). Liegt eine Gefäßerkrankung vor, wird sie auch dort zu Problemen führen. Jedoch ist er der falsche Arzt für solche Untersuchungen, damit müsste ich zum Hausarzt gehen. Auf meinen Hinweis, dass mein Besuch bei ihm schon eine große Überwindung war, empfahl er mir, mich doch einfach zu einem großem Check-Up anzumelden und bei der Gelegenheit um ein EKG zu bitten. Ein Hinweis, dass ich schon sehr lange rauche und mich dementsprechend checken lassen möchte, sollte reichen.
Abschließend fragte ich ihn, ob ich nach den 12 Pillen, die ich jetzt von ihm bekommen hab, noch mal "Nachschlag" haben darf (grins) und ob die Einnahme dieser Medikamente schädliche Langzeitwirkungen haben kann. Er lachte und meinte, ich kann so oft kommen, wie ich möchte. Er interessiert sich lediglich dafür, ob ich ausser dem Sildenafil noch andere, insbesondere nitrathaltige blutdrucksenkende Arzneimittel nehme. Solange ich das verneine, wird er mir soviele Rezepte auf Silden ausstellen, wie ich möchte. Ihm sind keine negativen Langzeitwirkungen von Sildenafil bekannt, auch Überdosierungen sind medizinisch unbedenklich, höchsten wirkungslos. Es verstärken sich lediglich die Nebenwirkungen, was z. Bsp. beim Autofahren oder Führen von sonstigen Maschinen zu Problemen durch Fehlsichtigkeiten führen kann.
Ich bedankte mich bei ihm, sagte, dass der Besuch mich immerhin so motiviert hat, dass ich mich endlich mal wieder zu einem Date durchgerungen hab. Worauf er augenzwinkernd meinte, für dieses Date sollte ich entgegen seiner voerherigen Aussage doch ruhig noch mal 100 mg nehmen. Reduzieren kann man später immer noch.
Meine Schlussfolgerungen:
1.) Alles in allem bestätigte mir der Arzt indirekt viele Aussagen, die auch hier im Forum gemacht wurden. Insbesondere finde ich interessant, dass Überdosierungen medizinisch ungefährlich seien (also ich denke hier an max. 500 mg Silden Tagesdosis, nicht 4000 oder so). Für mich schlussfolgere ich daraus, dass ich mich der "Klotzen-nicht-Kleckern"-Theorie anschließen werde und meinen Maximum-Peak-Level erforschen werde.
2.) Ich bin inzwischen der Meinung, mein Schwanz ist durch die Einnahme der Kamagra damals dicker geworden. Gleichzeitig habe ich einen Stahl-Schwanzring hinter den Hoden getragen. Mehrmals ist es dabei zu teilweise schmerzhaften, dunkelblauen Erektionen des Penis gekommen. Höchstwahrscheinlich sind dabei Gefäße überdehnt oder sonstwie beschädigt worden. So sehr ich das Gefühl eines schweren Metall-Schwanzringes liebe, ich werde zukünftig darauf verzichten und es lieber doch bei Ringen aus Gummi o.ä. belassen. Die Kombination aus PDE5-Hemmer und Stahl-Schwanzring scheint mir jedenfalls sehr gefährlich.
3.) Halte ich den Hinweis von einigen Usern hier im Forum für richtig, nicht zuviel und zu hart zu onanieren. Auch der Doc bestätigt meine Annahme, dass forcierte Masturbation die Gewebestruktur der Schwellkörper überlasten kann. Ich werde mir für autoerotische Momente ( <-- ich bin gut, ge?
) eine Taschenmuschi zulegen. Erstens wollte ich sowas schon immer mal haben, zweitens begrenzt das den Druck auf den Penis beim Wichsen.
4.) Habe ich immer die Annahme abgelehnt, Männer "müssten" regelmässig "Druck ablassen", insbesondere im Zusammenhang mit der Rechtfertigung zu gewaltsamen Übergriffen auf Frauen. Trotzdem nehme ich zur Kenntnis, dass der Urologe darauf hinweist, dass die Einstellung jeglicher sexueller Aktivität eine Rückbildung der Penis- und umliegenden Muskulatur zur Folge hat, was sich negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken kann. Dieser Vorgang kann anscheinend auch nicht durch Masturbation beeinflusst werden. Daraus ergibt sich schon eine gewisse Notwendigkeit zur sexuellen Aktivität für Männer allein schon zur Erhaltung der Potenz. Muss man auch mal drüber nachdenken.
Letzte Nachricht: meine Varden lagen heute im Postkasten. Da kribbelts doch schon wieder
. Für mein Fick-Date morgen werd ich mir aber amtliche 200 mg Silden einwerfen. Die Varden werde ich nächste Woche erstmal im Selbstversuch testen.
Micha