Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

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reddy
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Registriert: Mittwoch 28. September 2016, 11:28

Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#1 Beitrag von reddy »

Moin,

ich teste gerade mit diversen Hemmern herum und würde auch sagen, dass sie gut funktionieren.
Ich brauch meinen Schwanz nur leicht massieren, streicheln schon wird er hart... teilweise sogar sehr gut hart.
Was mich mal interessieren würde ist (eure Erfahrungen mit den Hemmern), ob bei Euch auch das Glied trotz Hemmern wieder langsam schrumpft "wenn man einfach die Finger von ihm lässt ne Weile".

Natürlich weiss ich, dass die Hemmer nur den Rückfluss hindern.. aber tun sie das nur bei Erregung?
Hab gestern meine neuen Tadacip bekommen (mir bekammen die Eli 20 von den NW nicht so, bei den Tadacip gefühlt weniger bisher) und gleich mal 20mg davon genommen gegen 17 Uhr.
Habe dann so gegen 19 Uhr mal 20mg Varden dazu getestet (halbe Vilitra 40mg). Er wird schon nett hart... aber wenn ich aufhöre zu wichsen, dann fällt er schon nach einer Weile wieder zusammen. (ca. 1-2 Minuten).

Heute morgen dann mal ne halbe Silden (100er Karmagra) genommen und 10mg Tadacip... wenn ich jetzt bissel rumspiele an mir wird er schön hart. Wenn ich aufhöre, geht aber auch die Latte wieder weg. Ich habe keine Ahnung wie ich diesen Sachverhalt hier "suchen" soll :D Irgendwie liest sich das immer so, das die Leute hier ne Silden nehmen oder der Prügel allein ohne was zu "machen" 3-4 h am Stück steht ^^

Gemäß meiner Beschreibung.. tut es das was es soll und ich habe zuviel erwartet? :D

walker
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Beiträge: 15734
Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 22:25

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#2 Beitrag von walker »

Lies die Beiträge dieses Unterforums "User stellen sich vor" sowie FAQs.
Deine Konstellation samt zig Dosierungsfragen/tips werden hier in allenmöglichen Varianten immer wieder diskutiert.

reddy
Beiträge: 15
Registriert: Mittwoch 28. September 2016, 11:28

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#3 Beitrag von reddy »

Es geht nicht um Dosierungsanfragen.. lies Du doch noch mal bitte meinen Post.

Marco02
Beiträge: 17
Registriert: Sonntag 7. August 2016, 07:35

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#4 Beitrag von Marco02 »

Die zentrale Frage von reddy, ob unsere Mittelchen nur bei Erregung zu einer Erektion führen, wird in der Tat in keiner der FAQs so explizit beantwortet. Es sollte aber zum Grundwissen eines Nutzers von PDE5-Hemmern gehören, dass eine Erregung notwendig ist. Dieses Wissen eignet man sich spätestens dann an, wenn man mal die Beipackzettel liest. Hier steht es in jedem Fall drin!

Die Kurzantwort könnte also lauten: Keine Erregung --> keine Erektion. Lediglich die Zeit bis zum Erschlaffen wird verlängert.

Marco
Zuletzt geändert von Marco02 am Sonntag 9. Oktober 2016, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.

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NeverMind
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Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#5 Beitrag von NeverMind »

reddy hat geschrieben:Es geht nicht um Dosierungsanfragen..
Das hat walker sicher auch erkannt. Die Abschlaffung des Schwanzes geschieht zum Glück bei fehlender Stimulation, wäre schlimm, wenn das nicht passieren würde (wer will schon über Stunden ein Stahlrohr haben, wenn er es nicht braucht :D ?). Sobald ein attraktives Weibchen auftaucht oder du sonstwie stimuliert wirst, sollte der Knüppel wieder ratzfatz hart werden ;) .
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

Asia Freund
Beiträge: 78
Registriert: Mittwoch 19. August 2015, 11:19

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#6 Beitrag von Asia Freund »

Marco02: "Keine Erregung --> keine Erektion."

So sieht es aus und diese Info ist für Anfänger dick :top: zu unterstreichen. Hemmer einwerfen und den geilsten Porno aufrufen, den man kennt. Stahlrohr statt Weichwurst?! Super, Hemmer wirkt!

Versagt der selbe Hemmer bei einer Frau im real life? Diese Frau wirkt dann leider nicht. Die nächste aber!

Micha_75
Beiträge: 48
Registriert: Sonntag 9. Oktober 2016, 13:52

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#7 Beitrag von Micha_75 »

reddy hat geschrieben: Natürlich weiss ich, dass die Hemmer nur den Rückfluss hindern.. aber tun sie das nur bei Erregung?
Das ist nicht korrekt. die Hemmer erleichtern den Zufluss. Der Rückstau erfolgt, indem die Schwellkörper auf die Venen drücken.

walker
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Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 22:25

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#8 Beitrag von walker »

Es ist so wie reddy sagt, dass die Hemmer nur den Rückfluss hindern:
walker (23 März 2010 0:19) hat geschrieben: Entpannung der glatten Penismuskulatur ist absolut entscheidend für eine harte Erektion:

PDE5-Hemmer verhindern nur (vereinfacht gesagt) daß Blut aus dem Penis rausfliesst.

Blut fliesst in den Penis rein durch Bildung von cGMP welches bewirk eine Entspannung der glatten Muskulatur im Penis (vereinfacht gesagt) - hier ist ein Schwachpunkt wo PDE5-Hemmer gar nicht greifen können, PDE5-Hemmer bilden kein cGMP, PDE5-Hemmer "arbeiten" erst mit dem Blut welches bereits im Penis ist ( durch Rückstau dieses Blutes ).


Viagra und Co entspannen die Muskulatur nicht, Viagra und Co verhindern lediglich daß sich die bereits entspannte Muskulatur wieder verengen kann.

ich erkläre es mal mit wiki:
Ausmaß und Dauer einer Erektion hängen vom Blutzufluss und Blutabfluss in den Schwellkörpern des Penis ab. Die Blutzufuhr wird durch ringförmige Muskeln in der Arterienwand des Corpus cavernosum gesteuert. Im nicht erigierten Zustand sind diese angespannt und verschließen die Gefäße. Wird der Mann jedoch sexuell erregt, führt dies in den betreffenden Muskelzellen zur Bildung von cGMP (zyklischem Guanosinmonophosphat). Die Muskeln entspannen sich und der Gefäßquerschnitt wird vergrößert, was dazu führt, dass arterielles Blut in die Schwellkörper fließt und eine Erektion auslöst.

Viagra und Co führen nicht zur Bildung von cGMP - helfen daher nicht die Muskeln zu entspannen, helfen daher nicht ausreichend Blut in den Penis zu bringen !
Molekularer Gegenspieler des cGMP ist das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5), welches das cGMP spaltet. Sildenafil wirkt dadurch, dass es PDE-5 blockiert und dafür sorgt, dass auch geringe Mengen von cGMP zu einer Erektion führen.
Die entspannte Muskulatur zieht sich durch Einwirkung von PDE-5 wieder zusammen = der Schwanz fällt dir zusammen.

Viagra und Co sorgen nur dafür daß die Bildung von PDE-5 blockiert wird, daß die bereits entspannte Muskulatur entspannt bleibt.

Ist hingegen die Muskulatur nicht ausreichend entspannt (zu wenig Blut im Penis) können auch PDE-5 Hemmer nur begrenzt wirken

Micha_75
Beiträge: 48
Registriert: Sonntag 9. Oktober 2016, 13:52

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#9 Beitrag von Micha_75 »

Hallo Walker,
ich werde hier bestimmt nicht einem admin widersprechen, aber ich verstehe Dich nicht. Du beschreibst sehr richtig, wie es wirkt, ziehst dann aber den falschen Schluss?
Also ich fasse es nochmal kurz zusammen: sexuelle Stimulation führt zur Bildung von cGMP. Dieser Botenstoff führt zu einer Muskelentspannung der arteriellen Zuflüsse der Schwellkörper --> Blut strömt ein, der Penis erigiert. Die Schwellung drückt auf die Venen und verengt damit den Abfluss. Gleichzeitig bildet der Körper PDE5. Dieses Enzym spaltet so nach und nach das cGMP. Sinkt der cGMP-Spiegel, zieht die Gefäßmuskulatur wieder an, der Blutzufluss lässt nach, durch das Weichwerden der Schwellkörper lääst der Druck auf die Venen nach und dadurch öffnet sich auch der Abfluss wieder.
Ein PDE5-Hemmer hemmt die PDE5-Ausschüttung und verzögert dadurch den cGMP-Abbau. Ergebnis: die arterielle Gefäßmuskulatur entspannt sich länger und weiter, weil das vorhandene cGMP länger und stärker wirken kann.
Das ist auch die Erklärung dafür, warum PDE5-Hemmer nicht ohne sexuelle Stimulation wirken, denn nur durch diese entsteht cGMP.

Für mich passt das sehr gut in mein eigenes Erleben. Kannst Du Dich beim Sex nicht im wortwörtlichen Sinne entspannen, bleibst du verkrampft ... dann bleibt die Rakete im Keller. Ein steifer Schwanz entsteht durch Entspannung im Zufluss, nicht durch Verkrampfen im Abfluss. (diese Erklärung bestätigte übrigens der Urologe, den ich erst vor kurzem besuchen durfte)

walker
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Beiträge: 15734
Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 22:25

Re: Abschlaffen bei Nicht-Penetration unter Hemmern

#10 Beitrag von walker »

ich werde hier bestimmt nicht einem admin widersprechen
Das habe ich als normalen und daher auch diskutablen Forenbeitrag geschrieben, es betrifft nicht Belange von Admin/MOD.

Wir meinen beide exakt dasselbe, jedoch bemerke ich aufgrund deiner korrekten Beschreibung dass ich es teilweise falsch ausgedrückt hatte:

Micha_75:
"PDE5...spaltet....cGMP.
Sinkt der cGMP-Spiegel, zieht die Gefäßmuskulatur wieder an, der Blutzufluss lässt nach, durch das Weichwerden der Schwellkörper lässt der Druck auf die Venen nach


PDE5-Hemmer hemmt PDE5-Ausschüttung und verzögert dadurch den cGMP-Abbau. Ergebnis: die arterielle Gefäßmuskulatur entspannt sich länger und weiter, weil das vorhandene cGMP länger und stärker wirken kann."
walker:
"PDE5-Hemmer bilden kein cGMP, PDE5-Hemmer "arbeiten" erst mit dem Blut welches bereits im Penis ist ( durch Rückstau dieses Blutes )."

ebenso Micha_75:
"Das ist auch die Erklärung dafür, warum PDE5-Hemmer nicht ohne sexuelle Stimulation wirken, denn nur durch diese entsteht cGMP."

Ergebnis wird jedoch nur richtig beschrieben von Micha_75:
"Ein PDE5-Hemmer hemmt die PDE5-Ausschüttung und verzögert dadurch den cGMP-Abbau.... die arterielle Gefäßmuskulatur entspannt sich länger und weiter, weil das vorhandene cGMP länger und stärker wirken kann."
Ergebnis wird falsch beschrieben von walker:
"Viagra und Co sorgen nur dafür daß die Bildung von PDE-5 blockiert wird, daß die bereits entspannte Muskulatur entspannt bleibt."
Daß die bereits entspannte Muskulatur entspannt bleibt bewirkt richtig nur cGMP - welches durch PDE5-Hemmer länger und stärker wirken kann.

Meine teilweise falsche Beschreibung steht auch in FAQs bzw in gepinnten Threads, ich werde es im Sinne deiner präzisierten Beschreibung korrigieren.

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