Pangea 2014, Hausdurchsuchung 2016 mögliche Spätauswirkung

Hier können Warnungen jeglicher Art ausgesprochen werden, auch zu Webseiten der überteuerten Abzocker-Läden
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Flocki
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#11 Beitrag von Flocki »

Ich hoffe Du meinst nicht die Räuberpistole wegen der angeblichen 54 Kamagras, für die es zwei Jahre Knast auf Bewährung gab... :gameover: :next: :wall:

Aber dass 400 Stück prinzipiell strafrechtliche Ermittlungen lostreten können und dass solche Fälle auch existieren, ist tatsächlich schon bekannt und dokumentiert. Allerdings ist diese Stückzahl auch meilenweit weg von "nicht sehr viel Pillen" und ich käme nicht im Traum auf die Idee, eine solche Menge an eine real existierende Adresse zu bestellen. Aber meine ständigen Warnungen in diese Richtung haben die Schnäppchenjäger ja noch nie interessiert. :cool:

ciao
Flocki

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NeverMind
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#12 Beitrag von NeverMind »

Flocki hat geschrieben:....Aber meine ständigen Warnungen in diese Richtung haben die Schnäppchenjäger ja noch nie interessiert. :cool:
Bestellungen von Grossmengen sind wirklich nicht nötig, wir haben mittlerweile paradiesische Zustände und da kann man seine Bestellintervalle bei kleineren Mengen ohne große Mehrkosten verkürzen, damit setzt man sich keinem völlig unnötigen Risiko aus, zum Subjekt solcher Ermittlungen zu werden.
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Bratorge5
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#13 Beitrag von Bratorge5 »

Mal abgesehen davon, das ich die ganze Geschichte aus einer Vielzahl an Gründen total unstimmig finde...
Wir müssen alle KE Kunden warnen die im Frühjahr 2014 vor dem Abtauchen des Shops dort größere Mengen bestellt haben.
Der Zoll hat alle Kunden - und Bestelldaten.
Woher weiss der Nutzer das? Der Zoll lässt sich doch nicht in die Karten schauen. Solches Insiderwissen wäre doch höchstens nach abgeschlossenen Ermittlungen durch einen Anwalt in Erfahrung zu bringen (= Akteneinsicht), aber Akteneinsicht kann der Nutzer nicht gehabt haben denn er befindet sich momentan noch im Urlaub und hat nur kurz mit dem Zoll telefoniert...

Der Zoll gibt keine Infos heraus zu laufenden Verfahren/Ermittlungen anderer Beschuldigter!

Will den Nutzer hier nicht diskreditieren, wenn die Mods sagen er ist vertrauenswürdig dann wird der das auch sein und er hat wirklich eine HD gehabt. Alle weiterführenden Details halte ich zum jetzigen Zeitpunkt aber für reine Spekulation bis es eben Akteneinsicht gab oder zumindestens eine Vorladung bzw. den Strafbefehl.

Man könnte nun seitenlang diskutieren über das "ob" und "wie genau", aber warten wir doch einfach ab bis der Nutzer mit nachweissbaren Fakten kommt.

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NeverMind
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#14 Beitrag von NeverMind »

Wie ist das eigentlich mit dem "Fall" Sutrapills aus dem letzten Jahr, als so einige Sendungen abgefangen wurden? Davon hat man ja auch lange nichts mehr gehört, möglicherweise wird diese Geschichte von den Behörden auch noch abgearbeitet, einen Fall hatten wir damals schon (den des Users, der uns von den Ermittlungen gegen ihn informiert hat), wie ist das wohl weitergegangen :? ?
Flocki hat geschrieben:Solange die Ermittlungen gegen Piet anhalten, liegen die beschlagnahmten Sendungen bei den Ermittlungsbehörden, die Empfängeradressen werden dabei nur insoweit verwendet, wie dies für die Ermittlungen notwendig ist (also beispielsweise für Befragungen zum Bestellvorgang, mit dem Ziel, die Identität der Shopbetreiber aufzudecken, Zahlungswege zu ermitteln, etc.).

Bedenke: Aus Sicht der Ermittlungsbehörden sind die Käufer in erster Linie Opfer der bösen Giftmischer und Pillendealer - dass die Käufer sich ordnungswidrig verhalten haben, spielt bei den strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Verkäufer zunächst keine Rolle. Erst in dem Moment, wo sich aus den beschlagnahmten Sendungen ein hinreichender Tatverdacht gegen den Empfänger selbst ergibt, wird auch gegen diesen weiter ermittelt - vermutlich ist aber die bei Dir beschlagnahmte Menge noch ausreichend gering, um diese Gefahr abzuwenden. (Wobei ich bei 600 Standarddosen schon etwas Bauchweh bekommen hätte.)
gsxr hat geschrieben:Wie schätzt Ihr das Risiko meiner Adresse ein ?
Beachte, dass eine Beschlagnahme von Postsendungen bei der Verfolgung von OWI (im Unterschied zu Straftaten) _unzulässig_ ist (vgl. § 46 Abs. 3 OWiG). Daher gibt es weder eine Überwachung Deiner Adresse noch ein Abfischen irgendwelcher Sendungen durch die Verfolgungsbehörde - außer Du wärst tatsächlich Ziel strafrechtlicher Ermittlungen. ABER: Erkenntnisse, die die Staatsanwaltschaft im Rahmen strafrechtlicher Ermittlungen gewonnen hat, dürfen im Bußgeldverfahren verwendet werden! Dies gilt auch für Erkenntnisse, die dem Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis unterliegen, soweit diese - und davon ist hier ja auszugehen - rechtmäßig im Rahmen strafrechtlicher Ermittlungen gewonnen wurden.

Die Verfolgung der OWI fällt mit etwas Glück unter den Tisch, ich halte es allerdings für wahrscheinlicher, dass die beschlagnahmten Sendungen irgendwann nach Darmstadt wandern. Das Ganze ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft ja nicht eilig, da die Verjährungsfrist für die Verfolgung der Ordnungswidrigkeit mit drei Jahren recht üppig bemessen ist.

ciao
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walker
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#15 Beitrag von walker »

Bei Sutrapills hatte der jetzt betroffene User nie bestellt gehabt, er war Stammkunde bei KE.

Kristian
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#16 Beitrag von Kristian »

Diavolo: No details about customers! Deleted

Please come with facts and NOT only speculations or your personal thoughts that are not really helpfull!
walker hat geschrieben:Bei Sutrapills hatte der jetzt betroffene User nie bestellt gehabt, er war Stammkunde bei KE.
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#17 Beitrag von walker »

"Wie ist das eigentlich mit dem "Fall" Sutrapills ...möglicherweise wird diese Geschichte von den Behörden auch noch abgearbeitet"

I (only) pointed out that he never ordered from Sutrapills.

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Diavolo
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#18 Beitrag von Diavolo »

Ist doch vollkommen egal, wo der betroffende Nutzer Stammkunde war.

Seine Lieferung von KE wurde während Pangea 2014 einkassiert und jetzt laufen u.U. Aktionen gegen ihn. Gewarnt seinen alle, deren Pakete abhanden gekommen sind, speziell während Pangea oder einer Ermittlung gegen einen Shop (siehe sutrapills) und deren Inhalt geeignet ist falsche Schlüsse zu ziehen.

Klar sollten betroffene SUPI Kunden auch Vorsicht walten lassen.
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zztop
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#19 Beitrag von zztop »

Diavolo hat geschrieben: Seine Lieferung von KE wurde während Pangea 2014 einkassiert
Ist das jetzt sicher?
Der Betroffene schrieb, er habe alle KE Sendungen bekommen

Aua
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Re: Pangea 2014, mögliche Spätauswirkungen

#20 Beitrag von Aua »

Kristian hat geschrieben:Our Database is always saved outside the EU for Security reason.
Kristian hat geschrieben: Please come with facts and NOT only speculations or your personal thoughts that are not really helpfull!
Etwas Grundsätzliches dazu:

Es kann gar kein Zweifel daran bestehen, dass die beste Database die ist, die erst gar nicht anfällt, oder die Daten, die zu Abrechnungszwecken anfallen müssen, konsequent wieder gelöscht werden. Wenn nach Jahren, wie von KE gerade vorgeführt, noch genau festgestellt werden kann, wer wann was bestellt hat, ist das ein völlig unnötiges zusätzliches Risiko, welches für den Kunden teuer und sehr unangenehm werden kann, wenn die Database in die falschen Finger kommt!

Schreibe niemand, dass das nicht möglich ist. Es ist in der Vergangenheit schon bei x Firmen passiert, die vermutlich einen höheren Sicherheitsaufwand betrieben haben, als ein Pillenshop. Also wäre die erste Maßnahme, dass die Shops, die Kundenkonten führen, alles löschen, was abgerechnet und versandt wurde und älter als einen Monat ist. Das betrifft nicht nur KE, sondern auch andere Shops.

Dann sollte sich auch jeder darüber klar werden, wie er bestellt und bezahlt. Wer immer auf reply im Mailprogramm klickt und so alle Bestellungen frei Haus liefert, immer schön mit der eigenen Hauptmailadresse bestellt oder Überweisung auf ein Bankkonto des Shops wählt, dem kann die Database egal sein. Im letzten Fall ist dann für das nächste Jahrzehnt nichts mehr zu löschen.

Dass es Zufallsfunde bei der Post gibt, wird niemals ganz auszuschließen sein. Shit happens. Was daraus wird und welche Daten dann noch anfallen, liegt in Shop Hand und in der eigenen. Bei einem Shop mit Kundenkonto, der nicht löscht, würde ich mit meinen Klardaten selbst dann nicht bestellen, wenn es die Pillen kostenlos gäbe!

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