Bemoralapostelung in Beiträgen bei "Umfrage zur Treue"
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- mensHELPer
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Bemoralapostelung in Beiträgen bei "Umfrage zur Treue"
Ich fühle mich bemoralapostelt hier.
Ich bin schon fremdgegangen, als in meiner Beziehung noch alles in Ordnung war. Vermutlich, weil ich einfach ein Schwein bin und meinen Schwanz gerne mal in andere Ärsche stopfe. Find das ja super, wenn sich alte "Pärchen" noch zuckersüß und unersetzlich finden, ist mir nicht vergönnt. Wenn mein Partner mich auch betrügen würde, wäre ich allerdings rechtschaffen böse - oder würde vorschlagen, endlich die Umwandlung in eine offene Beziehung vorzunehmen, damit ich auch ohne Restspuren schlechten Gewissens rumpimpern kann.
Ich bin schon fremdgegangen, als in meiner Beziehung noch alles in Ordnung war. Vermutlich, weil ich einfach ein Schwein bin und meinen Schwanz gerne mal in andere Ärsche stopfe. Find das ja super, wenn sich alte "Pärchen" noch zuckersüß und unersetzlich finden, ist mir nicht vergönnt. Wenn mein Partner mich auch betrügen würde, wäre ich allerdings rechtschaffen böse - oder würde vorschlagen, endlich die Umwandlung in eine offene Beziehung vorzunehmen, damit ich auch ohne Restspuren schlechten Gewissens rumpimpern kann.
Re: Umfrage zur Treue
Das ist nicht schön und wäre für mich inakzeptabel, allerdings sollte man dan auch den Arsch in der Hose haben um sich zu trennen. Haben deine Freunde scheinbar nicht, ihre Frauen tun mir leidNeverMind hat geschrieben:So wie ich das bei fast ALLEN meinen langjährigen Freunden/Bekannten kenne, ist das Resultat dieser Entwicklung ein bemitleidenswertes "Sexleben" der Partner
Das ist dann natürlich eine Kombination aus Bequemlichkeit und Egoismus trotzdem mit den Frauen zusammen zu bleiben (Eventuell spielen wirtschaftliche Gründe noch eine Rolle). Aber jeder ist seines Glückes Schmied und mein Mitleid mit diesen Männern hält sich deshalb - gelinde gesagt - in GrenzenNeverMind hat geschrieben:weil es alleine nicht oder nur schlechter geht.
Du glücklicher, andere Männer heiraten blind vor Liebe, und sind sogar noch so verantwortungslos und setzen Kinder in die Welt welche dann in einer nicht-intakten Familie aufwachsen und eventuell genauso werden wie die Eltern. Deinen Schilderungen zufolge hast du so ein paar Kandidaten in deinem Bekanntenkreis. Da kann man nur gratulieren das du es besser erwischt hast. Konsequenz und Geradlinigkeit zahlt sich eben ausNeverMind hat geschrieben:Zum Glück hat mich das Schicksal davor bewahrt, denn ich hätte eine solche "Laufbahn" auch eingeschlagen, aber wurde durch politische Veränderungen quasi zwangsbeglückt und bin dafür heute unendlich dankbar
Könnte man "bemoralapostelt" auch durch "erwischt" ersetzen?groberunfug hat geschrieben:Ich fühle mich bemoralapostelt hier.
Das ist tatsäclich eine von vielen Möglichkeiten. Ich hoffe trotzdem das du das ironisch gemeint hast, auch wenn ich mir da nicht so sicher bingroberunfug hat geschrieben:Ich bin schon fremdgegangen, als in meiner Beziehung noch alles in Ordnung war. Vermutlich, weil ich einfach ein Schwein bin und meinen Schwanz gerne mal in andere Ärsche stopfe.
Doppelmoral von feinsten Wenigstens ist das schlechte Gewissen vorhanden, es gibt also noch Hoffnunggroberunfug hat geschrieben:Wenn mein Partner mich auch betrügen würde, wäre ich allerdings rechtschaffen böse - oder würde vorschlagen, endlich die Umwandlung in eine offene Beziehung vorzunehmen, damit ich auch ohne Restspuren schlechten Gewissens rumpimpern kann.
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Re: Umfrage zur Treue
Kann man nicht. Ich fühle mich nicht erwischt, weil ich hier ja Informationen freiwillig preisgebe. Und mir werden durch diese Diskussion auch nicht die Augen geöffnet oder dergleichen. Aber da war das schon wieder mit dem Rummoralapostelei. Und immer "man sollte"... Ist ja fein, wenn es viele gute Menschen gibt, die sich moralisch vorbildlich verhalten. Die dürfen sich auch gerne dafür selbst feiern, sich Treue-Orden verleihen oder mit geheimem Handschlag begrüßen. Meinetwegen auch mahnenden Gesichtsausdruck aufsetzen, solange ich nicht in der Nähe binteleferic hat geschrieben:Könnte man "bemoralapostelt" auch durch "erwischt" ersetzen? ... Wenigstens ist das schlechte Gewissen vorhanden, es gibt also noch Hoffnung
Re: Umfrage zur Treue
Doch hoffentlich nicht von mir oder meiner Fraugroberunfug hat geschrieben:Ich fühle mich bemoralapostelt hier.
Sollte nicht sein, ist halt unsere Meinung
Falls es doch so bei Dir angekommen ist, bitten wir Dich um Entschuldigung, denn das war nicht unsere Absicht.
... und bist Du nicht willig, so nehm ich ne Pille
Re: Umfrage zur Treue
Muss so sein, schäm' dich GU, der deutsche Mann hat treu zu sein, denn wo kämen wir denn sonst hin !?Io hat geschrieben:Sollte nicht sein, ist halt unsere Meinunggroberunfug hat geschrieben:Ich fühle mich bemoralapostelt hier.
Carpe diem!
"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)
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Re: Umfrage zur Treue
Was hat das mit der Nationalität zu tun?NeverMind hat geschrieben:Muss so sein, schäm' dich GU, der deutsche Mann hat treu zu sein, denn wo kämen wir denn sonst hin !?Io hat geschrieben:Sollte nicht sein, ist halt unsere Meinunggroberunfug hat geschrieben:Ich fühle mich bemoralapostelt hier.
Naja wenn einem die Argumente ausgehen dann zieht man eine Diskussion auch gerne mal ins lächerliche
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Re: Umfrage zur Treue
Das ist doch nicht der Fall, denn wozu braucht man Argumente, wenn man sich NICHT für seine Einstellung zu dem Thema rechtfertigen will/muss. Ich zB. würde auch lieber treu sein wollen, aber meine (schlimme) Natur verhindert das - Argumente pro oder kontra sind dabei (für mich) nicht relevant, insofern können die mir auch nicht ausgehenteleferic hat geschrieben:...wenn einem die Argumente ausgehen...
Mit der Nationalität hast du Recht, das sollte keine Rolle spielen, es gibt aber kulturelle Unterschiede, wie zB.:teleferic hat geschrieben:Was hat das mit der Nationalität zu tun?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46275212.html
Der Gang zur Liebesdienerin gilt in Italien nicht als Ehebruch. 51 Prozent der befragten Ehemänner gaben zu, daß sie ihre Frau betrügen. Sie halten das für ihr gutes Recht. Anders wird das Delikt bei der Frau bewertet. Ihr drohen, falls sie ertappt wird, zwei Jahre Gefängnis. Und 63 Prozent (im Süden 73 Prozent) der Befragten sagten, sie würden ihre Frau beim ersten Ehebruch verlassen; neun Prozent würden sie verprügeln, sechs Prozent meinten ihre Männerehre nur durch den Tod der Frau wieder aufmöbeln zu können.
Gabriella Parca: "Im Namen des Gesetzes und der Tradition beansprucht der italienische Ehemann, der seiner Ehefrau keinen Sex zubilligt, das Recht auf die Geliebte." Er scheut bei seinen-Amouren allerdings feste Bindungen und bevorzugt die "Blitz-Liebe" - die er dann oft bei verheirateten Frauen findet.
Junge Italiener, die gezwungen sind, kurz nach ihrer Hochzeit zum Militär oder zur Arbeit ins Ausland zu gehen, wissen daher nur ein sicheres Mittel, sich die Treue ihrer Strohwitwen zu erhalten: Sie verzichten auf den Vollzug der Ehe und lassen ihre Frauen manchmal jahrelang unberührt.
Carpe diem!
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Re: Umfrage zur Treue
Könnte ich aber noch verstehen WENN man den Frauen das selbe Recht aus den selben Gründen zugesteht.Der Gang zur Liebesdienerin gilt in Italien nicht als Ehebruch.
90% wurden sie trotzdem ficken... Sich selbst aber natürlich nicht verurteilen75 Prozent aller Befragten verurteilen ein Mädchen, das vor der Ehe seine Unschuld verloren und also "seinen Körper verplempert" hat.(Habe mir mal erlaubt dieses Zitat, welches aus dem selben Bericht stammt, hinzuzufügen und behaupte jetzt einfach mal dazu:)
Komisch das sie es dann heimlich tun Verheimlichungen finden doch meisten aus Egoismus, Bequemlichkeit oder weil man ganz genau weiss das man etwas falsches tut statt. Diese Leute sagen dann natürlich das sie nur ihr gutes Recht vollziehen und es somit keinen Grund für Offenheit gibt... Ich nenne das schön reden. Sehen aber sicher einige hier anders.51 Prozent der befragten Ehemänner gaben zu, daß sie ihre Frau betrügen. Sie halten das für ihr gutes Recht.
Das ist konsequent und richtig, hoffentlich machen die Frauen das umgekehrt genausoUnd 63 Prozent (im Süden 73 Prozent) der Befragten sagten, sie würden ihre Frau beim ersten Ehebruch verlassen
Ein gutes Beispiel dafür, das die Männer die bei der Umfrage mitgemacht haben nicht normal und (hoffentlich) auch nicht repräsentativ sind. Oder findest du das auch normal?Neun Prozent würden sie verprügeln, sechs Prozent meinten ihre Männerehre nur durch den Tod der Frau wieder aufmöbeln zu können.
Wers glaubt...Junge Italiener, die gezwungen sind, kurz nach ihrer Hochzeit zum Militär oder zur Arbeit ins Ausland zu gehen, wissen daher nur ein sicheres Mittel, sich die Treue ihrer Strohwitwen zu erhalten: Sie verzichten auf den Vollzug der Ehe und lassen ihre Frauen manchmal jahrelang unberührt.
Ausserdem ist in diesem Kontext ganz wichtig anzumerken das 1.) der Bericht von 1965 ist und 2.) die Prozentzahlen eben keiner Studie o.ä. entstammen, sondern von dieser Frau Gabriella Parca in den Raum geworfen wurden. Da kann sich ja jetzt jeder mal sein eigenes Bild machen
Ich finde es zudem schwierig, bei solchen Themen Zeitungsberichte als Argumentation heran zu ziehen. Das ist letztlich (natürlich nur wenn es heimlich passiert) eine moralische und charakterliche Frage die jeder nur für sich selbst entscheiden kann. Egal ob man sich nun zum fremdficken entschiedet oder nicht, keiner dieser Entscheidungen kann man m.M.n. mit (fragwürdigen) Artikeln - die zudem noch ein halbes Jahrhundert alt sind - stützen. Wer heimlich fremd geht und das mit sich selbst vereinbaren und auch mit dem Risiko leben kann seiner Partnerin im Zweifelsfall (wenns raus kommt) weh zu tun, bitte schön. Ich bin dafür nicht abgebrüht genug, und will das auch gar nicht sein. Aber jeder der das kann, Glückwunsch, seid Stolz auf euch
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Re: Bemoralapostelung in Beiträgen bei "Umfrage zur Treue"
groberunfug ich verstehe dich
Re: Umfrage zur Treue
Richtig, aber das es kulturelle Unterschiede in der Bewertung der Thematik gibt, sollte unstrittig sein.teleferic hat geschrieben:Ausserdem ist in diesem Kontext ganz wichtig anzumerken das 1.) der Bericht von 1965 ist und 2.) die Prozentzahlen eben keiner Studie o.ä. entstammen, sondern von dieser Frau Gabriella Parca in den Raum geworfen wurden. Da kann sich ja jetzt jeder mal sein eigenes Bild machen
Bitte nicht wieder den Begriff "Argumentation" gebrauchen, für mich dient der zitierte Bericht nicht als Argument zur Rechtfertigung oder Stützung einer Position zu dem Thema.teleferic hat geschrieben: Ich finde es zudem schwierig, bei solchen Themen Zeitungsberichte als Argumentation heran zu ziehen..... Egal ob man sich nun zum fremdficken entschiedet oder nicht, keiner dieser Entscheidungen kann man m.M.n. mit (fragwürdigen) Artikeln - die zudem noch ein halbes Jahrhundert alt sind - stützen.
Stolz ist man eher nicht, denn es ist ja so, dass man diesen Trieb "Fremdgehen" nicht beherrscht, sondern immer wieder schwach wird und einer sich bietenden Gelegenheit nicht widerstehen kann. Resultat ist dann eher ein schlechtes Gewissen und keinesfalls ein Gefühl von Stolz .teleferic hat geschrieben: Wer heimlich fremd geht und das mit sich selbst vereinbaren und auch mit dem Risiko leben kann seiner Partnerin im Zweifelsfall (wenns raus kommt) weh zu tun, bitte schön. Ich bin dafür nicht abgebrüht genug, und will das auch gar nicht sein. Aber jeder der das kann, Glückwunsch, seid Stolz auf euch
Carpe diem!
"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)
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