Jung und aktiv, leider nicht in der Hose - Pornosucht ?

[YOLO]

Ja, Pornos können süchtig machen aber man sollte vielleicht an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen das die psychische ED die u.U. dadurch entstehen kann an der Überreizung der ständigen Selbstbefriedigung liegt...

Um dem ganzen entgegen zu wirken sollte man zumindestens ordentlich Gleitmittel verwenden, so kann eine zu starke Reibung verhindert werden auch wenn das die ED bei exzessiver Selbstbefriedigung sicherlich nicht zwangsweise verhindert.

Gruß,

YOLO

[firstofall22]

Hallo Leute!

Habe jetzt schon lange nichts mehr hören lassen von mir und möchte gleich einmal meinen Thread-Titel ändern, wenn ich wüsste wie das geht (Hilfe)?

Wieso? Ich bin nicht pornosüchtig. Und wie komme ich drauf? Tja, das meine Freunde ist eine längere Geschichte, die ich euch jetzt erzählen will.

Es ist jetzt ungefähr 1 Jahr her, seitdem ich auf dieses Forum gestoßen bin. Damals vermutete ich einen physischen Grund für meine erektile Dysfunktion. Ich suchte Hilfe
durch Potenzmittel, die ich auch bekam (danke an dieser Stelle an euch!). Jedoch wurde mir bewusst, das die Ursache nicht physisch, sondern vielmehr psychischer Natur ist. Schnell habe ich darauf geschlossen, dass ich durch meine exzessiven Gebrauch von Pornos schlicht und einfach pornosüchtig bin und darum beim "normalen Blümchensex" keinen hoch krieg. Soweit plausibel. Der nächste Schritt war, davon loszukommen, als ob man von einer Sucht loskommen will, also Entzug. Kalter Entzug. Das versuchte ich 3 Mal im vergangenen Jahr. Bestes Resultat war 50 Tage ohne Orgasmus. Ich merkte, dass Enthaltsamkeit nicht die Lösung war, da sie meine sexuellen Vorlieben nur unterdrückte. Ich wusste nicht mehr weiter.
Darum ging ich zu einem bekannten, wenn nicht berühmten Sexualtherapeuten bei uns in Österreich, 120 Flocken die Stunde. Er sagte mir, dass ich zu den 20% der Männerwelt gehöre, die masochistisch veranlagt sind. Das heißt, diese 20% finden es geil, wenn sie mit dominanten Frauen im Bett sind. Diese sexuelle Präferenz kann so weit gehen (sog. "Hauptströmung"), dass man bei normalem Sex gar nicht richtig hart wird. Das passierte mir bei meinen ersten Versuchen, Sex zu haben. Also die Lösung sieht so aus: finde eine Frau, die von Natur aus dominant ist oder die dich dermaßen liebt, dass sie diese Rolle für dich spielt. Das Problem ist nur, dass es lediglich 1% der Frauenwelt dominant, also sadistisch veranlagt ist.
Es gibt auch noch die "Notlösung": Potenzmittelchen einwerfen, damit man ohnehin bei kleinster Erregung beinhart ist, um wenigstens ab und zu mal ein One Night Stand zu haben, auch wenns nur Blümchensex ist und die Frau dominiert werden will. Hier schließt sich der Kreis also wieder, ich bin kurzfristig auf dieses Forum angewiesen, um einen sicheren Bezug für meine Helferlein zu haben. Langfristig ist mein Ziel einer Partnerin nur durch online Partnersuchen realisierbar.

Danke fürs Lesen und einen schönen restlichen Tag,

firstofall22

[walker]

"Pornosucht !" abgeändert in "Pornosucht?"

Schlagwort Pornosucht bleibt im Titel damit die inzwischen im Thread dazu stehenden Beiträge mit Sufu auffindbar bleiben.

Theoretische Analyse deiner "Hauptströmung" schön und gut, konntest du diese Analyse bereits ausleben (mit gemäss Theorie deutlich stäkerer Erektion als sonst)?

[Flocki]

Theoretische Analyse deiner "Hauptströmung" schön und gut, konntest du diese Analyse bereits ausleben (mit gemäss Theorie deutlich stäkerer Erektion als sonst)?

Würde mich auch interessieren. Außerdem fehlt hier ja wohl die Abgrenzung zwischen Dominanz/Devotion einerseits und Sadismus/Masochismus auf der anderen Seite. Wer auf dominante Frauen steht, ist deswegen noch lange kein Masochist und es dürfte vergleichsweise leicht fallen, eine Partnerin zu finden, die zumindest im Bett gerne mal den dominanten Part übernimmt. Waschechte Sadistinnen sind vermutlich schwerer aufzutreiben...

Was ich nur merkwürdig finde: Muss man erst einen "berühmten Sexualtherapeuten" aufsuchen, um die eigenen Vorlieben zu erfahren? Das solltest Du doch lange vorher selbst bemerkt haben, beispielsweise an der Art der Filmchen, die Du während Deiner Pornokarriere bevorzugt hast.

ciao
Flocki

[NeverMind]

Was ich nur merkwürdig finde: Muss man erst einen "berühmten Sexualtherapeuten" aufsuchen, um die eigenen Vorlieben zu erfahren?

Allerdings, foa22 muss doch schon lange Phantasien in diese Richtung gehabt haben, jeder Mensch stellt sich doch unabhängig von tatsächlich praktiziertem Sex vor, wie er seine sexuellen Begierden auslebt und sollte wissen, worauf "Er" steht .

[firstofall22]

Hey Leute,

erstmal danke für die schnellen Beiträge.

@walker: Ich habe schon länger keinen Sex mehr gehabt, schon gar nicht mit einer Frau, die den dominanten Part gespielt hat. Deswegen kann ich den Unterschied nicht ausmachen. Ich weiß aber, dass ich beim Porno gucken immer dominant/devote Videos bevorzugt habe und deswegen auch meine Erektion 100% war.

@Flocki: Da wirst du wohl Recht haben. Aber der dominante Part würde mir schon reichen.
Und zweiteres stimmt auch, ich habe schon früh angefangen mit Filmchen, die in diese Richtung gehen, ich liebe die Handlungen. Ich habe mich (glaube ich) geschämt, dass ich solche Vorlieben habe. Ich dachte, dass ich von meiner Phantasie loskommen muss und wollte mir 0815 Blümchensex "eintrichtern" und sah darin den Weg, um Frauen kennen zu lernen, normalen Sex mit guter Erektion zu haben. Ich habe aber das Thema an der Wurzel nicht erkannt: nämlich dass ich meine sexuelle Vorlieben ausleben muss, um geil zu werden, und Spaß am Sex zu haben. Der Therapeut hat mir im Grunde nur klar gemacht, dass ein devotes Verhalten beim Sex normal ist, das hat mir die Scham genommen, jetzt muss ich zusehen, dass ich Erfahrung sammle.

@NeverMind: gleiches wie bei Flocki

Danke Leute!

[NeverMind]

...... jetzt muss ich zusehen, dass ich Erfahrung sammle.

Genau, hau rein und berichte uns, wir sind schon gespannt