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Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 22:01
von Dieter666
Warum nicht?

Es gibt in New York Theater am Broadway, es gibt off Broadway und off off Broadway ...

Also mal ran - ans off off topic! Jemand eine Idee?

Hier ein Beispiel - was sogar zu MH passt:

Im Staate Montana in den USA fordert jetzt ein Mann (angeregt durch den Spruch des Obersten Gerichtshofs zur Homo-Ehe) die Zulassung der Polygamie:
http://www.independent.co.uk/news/world ... 61612.html
Das wäre doch auch was für manche user hier ... :lol:

Re: Film über die Geschichte des Penis - Namen ua Merkwürdig

Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 22:35
von Scarface
Homo Ehe, Polygamie... Demnächst fordert noch jemand das Recht sein Haustier zu heiraten :lol:

PS: Nein ich habe nichts gegen Schwule, aber eine Homo Ehe halte ich aus verschiedensten Gründen für eine denkbar schlechte Idee...

Re: Film über die Geschichte des Penis - Namen ua Merkwürdig

Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 22:51
von Diavolo
aber eine Homo Ehe halte ich aus verschiedensten Gründen für eine denkbar schlechte Idee
Na die würden mich echt interessieren. Aber das wäre dann wirklich Offtopic.

Re: Film über die Geschichte des Penis - Namen ua Merkwürdig

Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 23:32
von Scarface
@Diavolo:

Durch das immer mehr öffentliche Ausleben der Homosexualität, was die Ehe noch unterstützt, gehen den Kindern die klassischen Geschlechterrollen verloren, an denen sie sich eigentlich orientieren sollten. Wie soll ein Junge der zu einem Mann heranwächst seine Rolle finden, wenn immer mehr schwule Menschen in der Öffentlichkeit auftreten!? Das Selbe gilt auch für Mädchen und lesbische Paare. Die Kinder könnten iritiert sein, und Schwierigkeiten entwickeln, ihre eigene Rolle als Mädchen und Junge bzw. Mann und Frau in der Gesellschaft zu finden. Dies kann zu erheblichen Folgen in der Entwicklung führen...

In Artikel 6 Absatz I heißt es: "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung." - Eigentlich eine klare Aussage. Die Ehe steht unter besonderem Schutz. Früher war auch in aller Welt klar, dass Ehe immer ein Bund zwischen Mann und Frau ist. Egal ob man in China wohnte oder in Norwegen. Egal ob man Hindu war, ein Christ, oder Humanist. Homosexualität gab es solange es geschichtliche Aufzeichnungen gibt schon immer. Im antiken Rom im Hellenismus und auch im antiken China. Das man es allerdings für Notwendig hielt eine gleichgeschlechtliche Ehe einzuführen ist recht neu, und ist daher laut den Befürwortern per se als ein Fortschritt anzusehen. Wie es dazu kam, dass die Homolobby für die gleichgeschlechtliche Ehe eintritt ist dabei weniger interessant. Viel interessanter sind die Rechtfertigungsgründe, die dafür angeführt werden, dass wir dringend eine absolute Homoehe sowie deren Gleichstellung zur Heteroehe brauchen. Dabei gibt es zahlreiche inhaltsleere Behauptungen wie etwa, eine moderne Auslegung der Ehe als Institution, der Wählerwille oder wie zumeist die Antidiskriminierung. Zumeist wird ein unklar definierter "Allgemeiner Gleichbehandlungsgrundsatz" vorgeschoben, der Diskriminierung zum Beispiel von Homosexuellen untersagt. Diese Antidiskriminierungshaltung ist es die ein Gegenargument vom besonderen Schutz der Ehe aus der Kinder hervorgehen können unwirksam erscheinen lässt. Denn mit der völligen Gleichstellung der Homo-Ehe mit der Heteroehe wäre es homosexuellen Paaren ja auch möglich Kinder zu adoptieren und auch hier wäre ein besonderer Schutz von Nöten wie ihn das Grundgesetz bereits vorschreibt. Auch andere Argumente wie die Nivellierung der Ehe als Keimzelle der Gesellschaft schlagen nicht an gegen die Antidiskriminierung. Doch gerade hier wird genau das Gegenteil von dem erreicht was man vorgibt zu tun. Anstatt eine Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen, wird eine noch viel größere Ungerechtigkeit geschaffen.

In der Luft stehen dann natürlich auch die Forderungen der Polygamie-Anhänger... Und der nächste, der sein Haustier heiraten will ist dann sicher auch nicht weit (Achtung Sarkasmus)...

Nochmals: Ich habe nichts gegen schwule. Mein bester Kumpel ist sogar schwul. Aber auch der sieht die Homoehe eher skeptisch...

Re: Film über die Geschichte des Penis - Namen ua Merkwürdig

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 00:46
von Libero6
Scarface hat geschrieben:@Diavolo:

Durch das immer mehr öffentliche Ausleben der Homosexualität, was die Ehe noch unterstützt, gehen den Kindern die klassischen Geschlechterrollen verloren, an denen sie sich eigentlich orientieren sollten. Wie soll ein Junge der zu einem Mann heranwächst seine Rolle finden, wenn immer mehr schwule Menschen in der Öffentlichkeit auftreten!? Das Selbe gilt auch für Mädchen und lesbische Paare. Die Kinder könnten iritiert sein, und Schwierigkeiten entwickeln, ihre eigene Rolle als Mädchen und Junge bzw. Mann und Frau in der Gesellschaft zu finden. Dies kann zu erheblichen Folgen in der Entwicklung führen...

..
Hmm, vereinfacht gesagt entweder ist Mann/Frau so oder so gepolt :D und nicht irgendwelche Vorbilder Einfluss auf die Entwicklung haben.
Unabhängig von der sexuellen Ausrichtung haben unser klassischen Familien auch nicht viel mit derer von vor 50 Jahren.Wir sind brutalst im Wandel.
Gleichgeschlechtliche Ehe "entkrampft "die Situation in der die jeweiligen drinstecken.
Ich glaube das ist nur ein symbolischer Akt.
0,0?% werden sich trauen? :)

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 04:37
von Scarface
Libero6 hat geschrieben:Hmm, vereinfacht gesagt entweder ist Mann/Frau so oder so gepolt ... und nicht irgendwelche Vorbilder Einfluss auf die Entwicklung haben.
Du hast offensichtlich kaum Kontakt zu Kindern - Das diese Verhalten bzw. bestimmte Verhaltensmuster kopieren steht ja wohl ausser Frage. Nicht nur die Geschwister oder Freunde in Kindergarten/Grundschule haben einen starken Einfluss auf die Entwicklung, sondern natürlich auch das öffentliche Bild...

Re: Film über die Geschichte des Penis - Namen ua Merkwürdig

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 07:38
von NeverMind
Scarface hat geschrieben:Und der nächste, der sein Haustier heiraten will ist dann sicher auch nicht weit (Achtung Sarkasmus)...
.. und fühlt sich zu Recht diskriminiert, wenn das nicht ermöglicht wird. Homosexuellen Partnern geht es doch meistens um gegenseitige, rechtssichere Regelungen wie zB. bzgl. Erbfolge, Pflege, Vormundschaft und steuerliche Aspekte. Das kann Vater Staat auch außerhalb einer Ehe gewähren, das würde ich bevorzugen :?

Würde mich interessieren, wie unser GU das sieht, vlt. meldet er sich noch zu Wort.

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 07:57
von Scarface
Bestimmte Vorteile der Ehe außerhalb der selbigen zu gewähren wäre auch völlig ok - Solange es dabei nicht um steuerliche Begünstigungen geht. Die sollten meiner Meinung nach Hetero Paaren vorbehalten sein, da diese durch die Zeugung von Kindern finanziell unterstützt werden müssen und ausserdem auch durch diese Kinder weitere Einzahler in die Staatskassen "auf den Markt werfen" und somit die steuerlichen Vorteile verdient haben. Aus welchem Grund sollte ein schwules Paar bitte schön solche steuerlichen Vorteile genießen dürfen dürfen??

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 08:34
von multicast
Scarface hat geschrieben:Du hast offensichtlich kaum Kontakt zu Kindern
Merkwürdig: dasselbe wollte ich gerade Dir schreiben ...

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

Verfasst: Samstag 4. Juli 2015, 08:35
von Scarface
Mein Lösungsvorschlag zur Regelung von Erbe, Vormundschaft etc. wäre da die eingetragene Lebenspartnerschaft. Steuerliche Vorteile sollten aber aus den genannten Gründen heterosexuellen Paaren vorbehalten sein. Was GU oder MartinHH dazu sagen würde mich übrigens auch brennend interessieren!

@multicast: Das gerade kleine Kinder Dinge von z.B. älteren Geschwistern kopieren steht ja wohl ausser Frage... Ich habe ein Jahr lang in Taiwan in einem Kindergarten Englisch unterrichtet - Welchen Bezug hast du zu Kindern?