Hatte den Vorstellungsthread irgendwie nicht auf dem Schirm. Aber besser spät als nie.

Bin 47 Jahre alt und seit 2 Jahren nach langem Auslandsaufenthalt im Mittleren Osten und Asien wieder in DE. An die Helferlein bin ich durch den Paysex gekommen. In meiner vorherigen langjährigen Beziehung, war alles ausser Missionar mit dem Etikett pervers behaftet. Über Sex und Bedürfnisse reden ging garnicht. Irgendwann bin ich dann beim Paysex gelandet, dort gab es dann die ersten Berührungen mit den kleinen Helferlein.

Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich in einer festen Beziehung mit einer deutlich jüngeren Partnerin. Ist im Vergleich zur vorherigen Beziehung eine komplett andere Welt. Sie spricht über Ihre Bedürfnisse offen und ich habe dies mittlerweile auch gelernt. Meine Partnerin war als wir uns kennengelernt haben Swingerin und ich bin dann auch in die Szene eingetaucht. Was soll ich sagen, ich habe es bisher keinen Augenblick bereut.

Edit. So richtig nötig wurden die Helferlein nach meinem "Burnout", da ging Sexmässig fast nichts mehr. War allerdings auch bedingt durch die Einnahme von Medikamenten. Nachdem diese abgesetzt wurden, hat es ein paar Monate gedauert bis sich das ganze wieder normalisiert hatte. Heute nehme ich die Pillen nur noch wenn wir auf eine Party oder in einen Club gehen.

Na dann sei (mit Verspätung) willkommen!

Wüstenfuchs hat geschrieben:In meiner vorherigen langjährigen Beziehung, war alles ausser Missionar mit dem Etikett pervers behaftet. Über Sex und Bedürfnisse reden ging garnicht.

Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich in einer festen Beziehung mit einer deutlich jüngeren Partnerin. Ist im Vergleich zur vorherigen Beziehung eine komplett andere Welt. Meine Partnerin war als wir uns kennengelernt haben Swingerin und ich bin dann auch in die Szene eingetaucht.

Interessanter und auch rasanter Wechsel

Ein herzliches Willkommen an den "Herrn General und Feldmarschall".
Würde mich mal interessieren welche Medis dich damals so "weg geboxt" haben?
Bei burnout wird ja durchaus unterschiedlich medikamentiert.

Interessant definitiv, rasant weniger. War ja in der vorherigen Beziehung einige Jahre im Paysex aktiv. Da habe ich schon recht schnell gemerkt, was mir Spass macht und was nicht. Was ich aber unheimlich interessant finde ist, das ich in meiner neuen Beziehung in die Dominante/Devote Schiene "abgedriftet" bin. Damit hatte ich all die Jahre nun wirklich nichts am Hut. Als meine Lebensgefährtin irgendwann anmerkte, das Sie es auch gerne härter mag, stand ich erstmal auf dem Schlauch. Mittlerweile will ich es nicht mehr missen. Wobei ich festgestellt habe, das ich kein Switcher bin. Mit dem devoten Part kann ich nichts anfangen, das törnt mich voll ab.

big-mike hat geschrieben:Ein herzliches Willkommen an den "Herrn General und Feldmarschall".
Würde mich mal interessieren welche Medis dich damals so "weg geboxt" haben?
Bei burnout wird ja durchaus unterschiedlich medikamentiert.

Erstmal muss man sagen das es ein Burnout nicht gibt. Burnout ist einfach eine beschönigende Umschreibung für eine Depression. Depression ist halt immer mit einem Stigma verbunden, Burnout hört sich halt irgendwie netter an.

Da ich über eine sehr lange Zeit extremste Schlafprobleme/Störungen hatte gab es dafür Mirtazapin. Das Zeug hat allerdings übelste Nebenwirkungen bei mir entwickelt. Fressattacken ohne Ende. Schlafen funktionierte aber nach kürzester Zeit perfekt.

Dazu kam noch eine Kombi aus Citalopram und Lamotrigin. Die wurde dann abgesetzt und erst durch Opipraumol und danach Valdoxan ersetzt. Mittlerweile nehme ich Gott sei Dank nichts mehr.

Wüstenfuchs hat geschrieben: Burnout ist einfach eine beschönigende Umschreibung für eine Depression. (..), Burnout hört sich halt irgendwie netter an.

Burnout ist schon eine speziellere Beschreibung als allgemein Depression. Die Ursachen sind hier direkt zu erkennen, Überlastung, Streß, Überforderung. Eine Depression kann auch viele andere Gründe haben, sogar Gegenteilige.

Nachdem es die Privatinsolvenz gibt dazu dann auch noch den Privatburnout...