ich mache schon sehr lange online-banking und bei der Vielzahl der Überweisungen ist es schon einfach.
Man kann auch seinen Dispo über online einstellen, also auf 0 setzen wenn man ihn nicht braucht. Große Beträge wie Autokauf überweise ich in der Filiale. Grundsatz ist nie auf irgendwelche Mails einzugehen (pishing), viel läuft bei mir über Paypal.

Verstehe die Aufregung nicht.

Wenn man mal verstanden hat, dass man einfach seinen Kundenberater zur Freischaltung bestimmter Überweisungen anrufen kann, ist die Sache doch gegessen. Und natürlich erhöht das die Sicherheit. Dass Sicherheit aber immer relativ ist und nie absolut, gerade bei Bankgeschäften, dürfte selbst Branchenfremden schnell einleuchten

Sicherheitsmaßnahmen bei z.B. Bankgeschäften müssen immer die richtige Balance finden zwischen Bequemlichkeit / Alltagstauglichkeit für den Kunden, Kosten des Verfahrens, Datenschutz sowie damit erreichter Sicherheit. Mal verkürzt dargestellt. Für manche Kunden ist die dann standardmäßig gewählte Lösung gut, für manche dann nicht, so ist das im Leben. Hat mit Bevormundung auch nichts zu tun. Ist auch keine Bevormundung, wenn eine Treppe ein Geländer hat. Da quakt ja auch keiner absurderweise "Ich bin ein freier Bürger, pfui bäh Bevormundung, ich kann auch ohne Geländer!"

Richtig und alltagstauglich für Internet-Unsichere ist es, gar kein Onlinebanking zu nutzen.

Die Sicherheit bei Paypal ist äußerst fraglich; gewichtiger ist da für viele auch das Thema Datenschutz - Paypal verdient nicht nur an Transaktionen, sondern eben auch mit der Verwertung der Nutzerdaten. Sowas machen deutsche Banken nicht. Da wird die Gier nach Marge anderweitig gestillt, aber zumindest mal nicht mit der anrüchigen Datenverwertwut, die Paypal an den Tag legt.

Habe gestern bei pillz8888.biz bestellt, kein Problem mit der Überweisung. Bank = Volksbank. Mein Dispo ist wie bei Kollege Alfredi auf 0 gestellt. Da bucht niemand was ab, wenn nur wenig drauf ist.

DerlebendeTod hat geschrieben:Wenn ich beispielsweise mein Konto bei + 3.000,- € habe ohne Dispo, oder noch 2,50 € drauf habe mit einem Dispo von 3.000,- € ist das Ergebnis bei einem potentielen Betrugfalls das selbe

Das ist zwar richtig, aber ich zB. räume mein Girokonto zeitnah -bis auf benötigte Deckung für kurzfristig fällige Verbindlickeiten- ab und transferiere mein hart verdientes Geld auf andere Konten. Daher ist die geschilderte Einrichtung des Girokontos für mich (kein Dispo) sinnvoll

groberunfug hat geschrieben:Wenn man mal verstanden hat, dass man einfach seinen Kundenberater zur Freischaltung bestimmter Überweisungen anrufen kann, ist die Sache doch gegessen. Und natürlich erhöht das die Sicherheit. Dass Sicherheit aber immer relativ ist und nie absolut, gerade bei Bankgeschäften, dürfte selbst Branchenfremden schnell einleuchten

Erstens gibt es einen Unterschied zwischen "kann" und "muss" und zweitens scheint Dir das System, wie es jedenfalls bei meiner Sparkasse verwendet wird, gar nicht bekannt zu sein. Kurz als Erläuterung: Seit einigen Monaten sind SEPA-Überweisungen in folgende Länder "gesperrt": Bulgarien, Griechenland, Großbritannien, Lettland, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn. Diese Sperre greift allerdings nur, wenn in das jeweilige Land in 2014 keine Überweisung ausgeführt wurde. Hat der Kunde also im vergangenen Jahr bereits einmal in das jeweilige Land überwiesen, ist es automatisch freigeschaltet. Ansonsten muss es einmalig pauschal freigeschaltet werden.

Wer ernsthaft behauptet, dies sei ein "Sicherheitfeature" hat eine für meinen Geschmack recht verkorkste Definition von "Sicherheit" angesetzt.

Nochmal: _Entweder_ verwendet die Bank ein System, bei dem mit maximal möglicher Sicherheit ausgeschlossen wird, dass eine Überweisung ohne meine Einwilligung erfolgt - dann braucht man keine weiteren Pseudomaßnahmen zu ergreifen. _Oder_ das System zur Authorisierung von Überweisungen ist systemimmanent unsicher, dann spielt es keine Rolle, ob mein Geld sich auf dem Weg nach Spanien oder nach Schweden oder gar auf ein deutsches Konto aus dem Staub macht!

Um Dein Beispiel aufzugreifen: Wenn das Treppengeländer nur ausfährt, wenn ein blonder Mann mit Schuhgröße 43 über die Treppe geht - und das auch nur, wenn er die Treppe in den letzten 12 Monaten noch nicht benutzt hat - dann ist das kein akzeptables "Sicherheitssystem"!

ciao
Flocki

Ich zitier mich nochmal selbst: "Sicherheitsmaßnahmen bei z.B. Bankgeschäften müssen immer die richtige Balance finden zwischen Bequemlichkeit / Alltagstauglichkeit für den Kunden, Kosten des Verfahrens, Datenschutz sowie damit erreichter Sicherheit."

Viel mehr ist zum Thema "maximale" Sicherheit kaum zu sagen. Kann man blöd finden, man kann das Optimum woanders für sich sehen usw. usf.

Online-Banking = HBCI mit Chipkarte ... sicherer geht es eigentlich nicht.

Das verhindert zwar keinen KK-Betrug oder nicht authorisierte Lastschriften aber Phishing und Trojaner hat man damit gut im Griff.

Vielen Dank für die Hilfe. Das mit dem Anruf bei der Sparkasse hat geklappt. Wurde für heute freigeschaltet und die Überweisung ging durch.

Thanx a lot

pillz888.net

Hallo, wollte gerade eine Bestellung überweisen. Da erhalte ich von der Bank eine Meldung, das Konto ist für gesperrt.

Was ist da los?

@Gast
Den Thread hier lesen, Kundenberater kontaktieren und das Konto freischalten lassen.