Plasmakonzentration bei unterschiedlichen Einnahmezyklen

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Flocki
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#31 Beitrag von Flocki »

gsxr hat geschrieben:Mit Berücksichtigung der Anflutung müsste lediglich das Diagramm 0,5-2 Stunden nach rechts geschoben werden, alles andere bleibt gleich, oder siehst du das anders ?
Ja, das sehe ich in der Tat anders!

Deine Zickzack-Kurve mag als Schnittmuster für die Weihnachtsdeko taugen, aber nicht für den hier gewünschten Zweck. Schau Dir mal eine reale Kurve für den Verlauf der Plasmakonzentration an, dann erkennst Du vielleicht, was ich meine.

Dass ein häufigerer Nachwurf mit kleineren Dosierungen die Kurve glättet, ist ja richtig. Aber für rein qualitative Aussagen dieser Art und Schlussfolgerungen, welche Dosierungen und welche Zeitabstände sich für den Nachwurf anbieten, braucht man dann wirklich kein Excel. Wenn man schon mit solchen Funktionen hantiert, dann vielleicht doch mit etwas passendem!

ciao
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gsxr
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#32 Beitrag von gsxr »

Flocki hat geschrieben:Wenn man schon mit solchen Funktionen hantiert, dann vielleicht doch mit etwas passendem!
ich gebs auf... die reale Kurve wäre in der Tat zu kompliziert für Excel, aufgrund der Nachwürfe nichtlinear und eher eine Promotion als hier als Post in einem Forum..

Vergess die Zacken, und glätte die Kurve eben, indem du mit einem 2cm breiten Edding auf dem Monitor ne Linie mittig übers gezacke ziehst, dann passt es, grins...

Mal doch mal ein Kurve, die deiner Meinung nach stimmt, von mir aus per Hand als Skizze... ich bin gespannt...4x stündlich, 3x zweistündlich.. ich sage vorher: Viel anders wird die nicht !

Aber ... ich bin kein Mediziner.. womöglich irre ich ja...
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Dieter666
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#33 Beitrag von Dieter666 »

Unter der Annahme, dass die "Anflutung" exponentiell und sehr schnell dem Maximalwert zustrebt (klingt etwas blöd) und danach die Konzentration exponentiell abnimmt, könnte man die Wirkstoff-Konzentrationen der verschiedenen Einnahmen einfach zeitverschoben addieren - ausgehend von diesen Kurven:
https://menshelp.co/fcfaq/ubersicht-viag ... g-t32.html

Das ist aber wohl nicht korrekt, weil beim Abbau der PDE5-Hemmer mehrere Reaktionen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit parallel laufen ..

Im Prinzip müsste man das also messen - am lebenden Objekt.

Diese blöden e-Funktionen lassen sich halt nur aufwendig handeln ...
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eis666
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#34 Beitrag von eis666 »

Hauptsache ist doch ,du bist zu frieden und hast deine perfekte Mischung gefunden .
Es ist halt für jeden individuell.
Mir wären solche hohen Dosen glaube ich zu viel und bei Stress und Müdigkeit helfen dann selbst auch solche Dosierungen nicht mehr...

Flocki
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#35 Beitrag von Flocki »

gsxr hat geschrieben:Mal doch mal ein Kurve, die deiner Meinung nach stimmt, von mir aus per Hand als Skizze... ich bin gespannt...4x stündlich, 3x zweistündlich.. ich sage vorher: Viel anders wird die nicht !
Wie ich schon angedeutet habe: Man sollte nicht zuviel Wissenschaft daraus machen! Vor allem braucht man eigentlich keine Diagramme - aber _wenn_ man die schon zur Erläuterung verwendet, dann sollten die IMHO auch halbwegs so aussehen, wie es der Realität entspricht.

Ich habe mal einen Vergleich angehängt, der den Verlauf der Plasmakonzentration über die Zeit beim Einwurf von einer Portion Silden (blau) mit dem zweimaligen Nachwurf (grün) eines Drittels der Ausgangsdosis vergleicht. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Eliminationshalbwertszeit bei 4-5 h liegt und dass eine Stunde nach Einwurf der Ausgleich zwischen Anflutung und Elimination erreicht wird (was für Silden die typischen Durchschnittswerte bei halbwegs leerem Magen sind). Zudem ist die Wirkungsschwelle eingezeichnet, also der Plasmaspiegel, der für die gewünschte HW mindestens vorliegen muss.

Was man daran sehen kann ist nun folgendes: Beim einmaligen Einwurf (blau) wird der User nach ca. 40 Minuten die gewünschte Wirkung verspüren und die wird dann bis etwa 3 h nach dem Einwurf anhalten (solange wie die blaue Kurve oberhalb der orangen Linie liegt). Wenn ihm dieses Zeitfenster zu klein ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder er verdoppelt die Startdosis (rot) oder er wirft nach jeweils 2 h eine Drittel Startdosis nach (grün). In beiden Fäller vergrößert er sein Zeitfenster auf ca. 6 h.

Was ist der Unterschied - und warum ist grün besser als rot? Nun, zum einen "erspart" der Nachwurf insgesamt eine Drittel Startdosis (was aber nicht wirklich relevant ist, sofern es nicht um Original-Viagra aus der Apotheke geht), zum anderen erkennt man aber deutlich, dass der Einwurf der doppelten Dosis die Plasmakonzentration erstmal extrem hoch treibt. Und das bringt nichts für die HW, erhöht aber ggf. die NW deutlich. Und speziell _deshalb_ ist der regelmäßige Nachwurf sinnvoll!

Das Diagramm ist nur eine grobe Näherung (allerdings nicht annähernd so grob wie Deine)! :P Die Gründe dafür sind vielfältig, ich will das hier gar nicht erläutern, weil wir eigentlich lieber ficken als rechnen sollten...

Man kann es übrigens prinzipiell auch auf die anderen PDE-5-Hemmer übertragen, wenn man ggf. die Zeitachse anpasst.

ciao
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Dieter666
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#36 Beitrag von Dieter666 »

Sehr schön gemacht, Flocki!

Ich ernenne Dich in meiner Eigenschaft als Ehrenpräsident der PDE5-Akademie MH und weltweit anerkannter seniler Fotzenknecht deswegen zum Dr. Sil honoris causa!

PS:

Diese Kurven und Dr. Flockis Schlüsse daraus gelten natürlich auch für andere Medikamente - es ist meistens besser, mehrere kleine Dosen einzunehmen, um einen möglichst konstanten Pegel zu halten.
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gsxr
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#37 Beitrag von gsxr »

Dieter666 hat geschrieben:..- es ist meistens besser, mehrere kleine Dosen einzunehmen, um einen möglichst konstanten Pegel zu halten.
Dieter, mich darfst du dann zum Korintenkacker und Meckersack ernennen, aber ich stehe trotzdem zu meinem (ich habs ja nicht selber programmiert) Diagramm. Es ist ziemlich egal, ob gezackt oder gerundet, aber es kommt darauf an, welche Erkenntnis man daraus zieht, diese Erkenntnis die du ziehst ist schlicht bla-bla.

Der Witz, und das ist eine bisher hier im Forum nicht vorhandene Erkenntis, ist der, dass eben ein 2 stündiger Nachwurf mit einem Drittel des Grundpegels diesen Grundpegel konstant hält (bei einer Halbwertszeit von 4 Stunden, also Varden+Silden). Da unterscheidet sich mein Diagramm nämlich nicht von Flockies, das ist für mich nun Basiswissen...

... und belastbar.
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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#38 Beitrag von NeverMind »

Flocki hat geschrieben:Man sollte nicht zuviel Wissenschaft daraus machen!

Die Gründe dafür sind vielfältig, ich will das hier gar nicht erläutern, weil wir eigentlich lieber ficken als rechnen sollten...
Ich hatte mir auch schon einmal die im Forum bereits eingestellten Kurven angeschaut und daraus die Erkenntnis gewonnen, den Tada Einwurf auf 12h Intervall für den Fronteinsatz (zB. Urlaub) umzustellen. Alles andere nach Bedarf und wie gehabt :easy:

Fickt ihr schon oder berechnet ihr noch die Plasmakonzentrationskurven und eure Weibchen sind bereits eingeschlafen :D ?
Carpe diem!

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Re: Clubbesuch Müdigkeit Lochangst - wie dosieren ?

#39 Beitrag von gsxr »

Flocki hat geschrieben:das Diagramm ist nur eine grobe Näherung (allerdings nicht annähernd so grob wie Deine)!
nur zur weiteren Belustigung (obwohl ich sehe es immer noch nicht ein) habe ich mein Diagramm vorne mal mit einer "angenommenen" Anflutungszeit von 1 Stunde erweitert, Klartext es beginnt halt nun bei Null und ist nach einer Stunde auf 100% (du landest bei 90%), ansonsten unverändert, Skalen und Farben habe ich deinen angeglichen, und heraus kommt dieses Diagramm, das wie ich finde deinem sehr ähnelt, obwohl gezackt... und wenn man von einem Messfehler von 10% ausgeht, sind die Ergebnisse beim Ablesen aus unseren beiden Diagrammen GLEICH !
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Trotzdem Danke dass du dir die Mühe des Streitens gemacht hast, so wurden meine Überlegungen wenigstens von dir BESTÄTIGT, was die Sachen angeht.

Ich wusste vorher nämlich nicht, dass zweistündiger Nachwurf von bereits 1/3 der Einmaldosis die Dosis konstant hält (bei Varden+Silden), und der Nachwurf von einer ganzen Dosis alle 2 Stunden oder gar stündlich wohl definitiv zu hoch dosiert ist...

Weil ich ja lernfähig bin, hier nochmal mein eigenes Diagramm, erweitert um die Anflutungszeit von 1h (angenommen):
gsxr.png
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In rot sieht man, dass man nach Einwurf von stündlich einer Dosis nach insgesamt 4 Einwürfen eben bei 300% landet, und diese Dosis durch zweistündigen Nachwurf von einer ganzen Dosis konstant halten kann. Blau ist der Einmaleinwurf einer Dosis, grün ist nach Einmaleinwurf einer Dosis der Nachwurf alle 2 Stunden mit 1/3 einer Dosis.

Das Ganze kann man variieren, endem man eben statt VARDEN60mg nun Vorden20mg nimmt, oder eben die Pillen teilt...

so... und jetzt geb ich Ruhe... und lass es gut sein...
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Dieter666
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Re: Plasmakonzentration bei unterschiedlichen Einnahmezyklen

#40 Beitrag von Dieter666 »

Ihr liegt ja gar nicht so weit auseinander - ich sehe eher das Problem, dass alle Eure Kurven von einem vereinfachten Modell ausgehen, was Rezeption und Abbau des Medikamentenspiegels angeht. Wobei das bei "unseren" Anwendungen sicher nicht so kritisch ist, im Zweifelsfall wird eben "etwas" überdosiert, letzten Endes muss man sich da ran tasten.

Die meisten werden zufrieden sein, wenn die Hauptwirkung eintritt - dass sie diese bei idealer Einnahme auch mit einer um einiges reduzierten, aber zeitlich auf mehrere Dosen verteilten Menge auch erreichen würden, ist ihnen egal (bei unseren Preisen ...).

Für die meisten dürfte auch das erweiterte Zeitfenster von 4 oder 6 oder mehr Stunden irrelevant sein, weil der Sex nicht so lange dauert ...

Ich habe mal mit einem Freund (Anästhesist) gesprochen, der mir erklärte, dass bei einer OP heute natürlich der Spiegel kontinuierlich überwacht wird, ja noch einen Schritt weiter gehend, die Gehirnaktivität wird beobachtet - wenn da etwas aus dem Ruder läuft, wird sofort "nachgetropft".

Auf unsere Anwendung übertragen, müsste man also entsprechende Sonden haben und den Plasmaspiegel kontrollieren oder auch direkt am Penis messen - und dann Wirkstoff nachladen ...

Ist jetzt Science Fiction, aber in ein paar Jahren/Jahrzehnten vielleicht machbar
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