EP: Tramadol offiziell via Arzt - Rezept - Apotheke

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simba69
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Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

#11 Beitrag von simba69 »

Die normalen Apothekenpreise für 100 stück Hartpillen von den 100er Tramal kosten so um die 35 Euro.
Da machen die paar Schnellspritzer keine Krankenkasse arm!
Man sollte echt die Kirche im Dorf lassen.

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NeverMind
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Re: PG Tramadol wurde aus dem Sortiment entfernt

#12 Beitrag von NeverMind »

DerlebendeTod hat geschrieben:Bin Grundsätzlich bei dir
Das ist die Hauptsache, und wenn es dem "kleinen sehr lebendigen Tod" hilft, ist das ja auch gut für die Damenwelt :D
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

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DerDa
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Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

#13 Beitrag von DerDa »

Grundsätzlich keine dumme Idee, funktioniert aber auch nur bedingt, man muss 1. den richtigen Arzt haben 2. auch irgendwo das "passende" Alter. Ich bin Anfang 20 da wird einem nicht mal schnell wegen ein paar Rückenschmerzen (die ich nicht mal habe/ vorspielen müsste) Tramadol verschrieben, da bekommt man mildere Schmerzmittel ausgestellt. Trama ist zur Behandlung noch mittel bis starken Schmerzen gedacht und auch nicht zur Dauertherapie. Ich kenne die Packungsgrößen nun nicht genau aber mehr als 20-50 Stück a 100mg werden bei einem Rezept nicht rausspringen.
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groberunfug
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Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

#14 Beitrag von groberunfug »

"Richtiger Arzt, richtiges Alter" - das ja aber auch nur, wenn Du bei dem Thema flunkerst, weshalb Du Tramadol haben möchtest. Mit offenen Karten spielen ist doch prinzipiell eine charmante Sache... Dass Tramadol gegen EP hilft, ist ja kein unter der Hand gehandeltes Geheimnis mehr und ließe sich durch einen noch uninformierten Arzt auch mal nachlesen.

Den wirklichen Anwendungszweck benennen hilft zudem auch bei Rezept-Nachbestellungen. Denn dann läufst Du nicht Gefahr, dass der Arzt irgendwann denkt, Du hättest ein kleines Abhängigkeitsproblem. Dann musst Du sowieso mit der Sprache rausrücken oder einen neuen Arzt suchen.

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NeverMind
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Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

#15 Beitrag von NeverMind »

groberunfug hat geschrieben:Mit offenen Karten spielen ist doch prinzipiell eine charmante Sache... Den wirklichen Anwendungszweck benennen hilft zudem auch bei Rezept-Nachbestellungen. Denn dann läufst Du nicht Gefahr, dass der Arzt irgendwann denkt, Du hättest ein kleines Abhängigkeitsproblem.
Also mir graut es davor, dass es wahrscheinlich genug Ärzte gibt, die (wissentlich) für Behandlung von EP mittels Tramadol ein Kassenrezept ausstellen würden. Jeder solche Arzt ist ein weiterer Sargnagel für das ohnehin überlastete Gesundheitssystem und sollte sofort seine Zulassung verlieren. Die Kassen übernehmen immer noch viel zu viel Kosten für Produkte/Dienstleistungen, die mit der Behandlung von tatsächlichen Krankheiten aber auch nicht das Geringste zu tun haben. Dieses Jahr werden die meisten Kassen wieder tiefrote Zahlen schreiben, es ist an der Zeit (vor allem durch ungesunden Lebenswandel entstandene) vermeidbare Kosten nach dem Verursacherprinzip gerechter umzulegen, aber wozu, wenn es doch genug Melkkühe gibt, denen man bei Bedarf dreist in die Taschen greifen kann.... :x
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Re: EP: Tramadol offiziell via Arzt - Rezept - Apotheke

#16 Beitrag von groberunfug »

Erst das Ficken, dann die Moral! :D Aber ernsthafter - von "Kassenrezept" war bei mir nicht die Rede. Man kann sich ja auch als Kassenpatient ein Privatrezept (oder sind das die "grünen Rezepte") ausstellen lassen. Vielleicht ist das für die Indikation EP ohnehin automatisch erforderlich, weil dann genauso Lifestyle-Medikament wie PDE5i. Irgendwie mir aber auch wurscht, die paar Euro, die spart der dann glückliche EPler an Psychopillen, und gesünder durch Sex wird er allemal (außer, er holt sich einen Tripper, dann... :mrgreen: ).

Flocki
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Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

#17 Beitrag von Flocki »

NeverMind hat geschrieben:Also mir graut es davor, dass es wahrscheinlich genug Ärzte gibt, die (wissentlich) für Behandlung von EP mittels Tramadol ein Kassenrezept ausstellen würden.
Ich hoffe doch mal stark, dass es von dieser Sorte Ärzte nicht allzuviele geben wird.

Zudem setzt sich der Arzt damit ziemlich in die Nesseln, denn eine Erstattungspflicht des Off-Label-Use von Tramadol für EPler durch die gesetzliche Krankenversicherung besteht nicht - der Arzt dürfte daher maximal ein Privatrezept ausstellen - und auch mit diesem setzt er sich unüberschaubaren Haftungsrisiken aus, so dass er schon aus Eigeninteresse mit solchen Verordnungen vorsichtig sein wird.

Ich denke, es wird erfolgversprechender sein, die Rückenschmerzen zu simulieren... Wobei es ja zumindest zur Zeit noch kein echtes Beschaffungsproblem gibt.

Unser Gesundheitssystem wird ein paar erschlichene Verordnungen eines vergleichsweise preiswerten Medikaments schon verkraften - das geht nämlich den Bach runter, weil die Pharmamafia den Hals nicht vollkriegt, während andererseits nicht mal von einem Viertel der erwirtschafteten Einkommen Beiträge abgeführt werden müssen. Würde die Politik diesen Zustand ändern, wäre das Gesundheitssystem über Nacht auf Jahrzehnte finanziell bestens versorgt und die aktuellen Beiträge zur GKV könnten ab dem nächsten Ersten halbiert werden.

ciao
Flocki

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Re: EP: Tramadol offiziell via Arzt - Rezept - Apotheke

#18 Beitrag von Herr Vorragend »

Wenn sich der Arzt einem geringeren Risiko aussetzen möchte und trotzdem seinem Patienten helfen möchte, wäre venlafaxin mmn noch eine Alternative.
Habe das mal verschrieben bekommen wegen zu viel Stress im Job und ich konnte nicht mehr kommen, weder beim gv noch bei sb. Diese NW war für mich als non-EPler der Grund sofort abzusetzen.

Grüße

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DerlebendeTod
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Re: EP: Tramadol offiziell via Arzt - Rezept - Apotheke

#19 Beitrag von DerlebendeTod »

NeverMind hat geschrieben: Also mir graut es davor, dass es wahrscheinlich genug Ärzte gibt, die (wissentlich) für Behandlung von EP mittels Tramadol ein Kassenrezept ausstellen würden.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Wieviele Menschen mit EP meinst du gehen zum Arzt und lassen sich auch noch gerade Tramadol gegen das Schnellspritzen verschreiben? Selbst wenn jemand zum Arzt deswegen geht, werden die wenigsten Tramadol von Ihrem Arzt bekommen, sondern Dapoxetin! Kein Arzt dem seine Lizenz am Herzen liegt, wird wegen EP Tramadol verschreiben ;) Und ich bleibe wie schon oft gesagt bei meiner Aussage: ED und EP sind für mich KRANKHEITEN.

Auszug Wikipedia: Die Ejaculatio praecox gehört zu den häufigsten sexuellen Funktionsstörungen des Mannes. Je nach Definition bzw. Studiendesign sind zwischen 3 und 30 Prozent der Männer von vorzeitigem Samenerguss betroffen. Jedoch gehen nicht einmal 10 Prozent der Betroffenen zum Arzt.
NeverMind hat geschrieben: Dieses Jahr werden die meisten Kassen wieder tiefrote Zahlen schreiben...
Gesundheitsfonds + Krankenkassen verfügen momentan über Finanzreserven über rund 26,6 MILLARDEN EURO! Davon gehen allein rund 16,2 Millarden auf das Konto der GKV`s! Sicherlich machen nicht alle Krankenkassen Plus und auch muss klar sein, dass es sich hier um Finanzreserven handelt, und der Staat viele Millionen in die GKV`s pumpt.

Die von dir genannten "Sargnägel" liegen an ganz anderer Stelle, auf diese ich aber hier nicht eingehen werde, um nicht wieder eine Diskussion zu entfachen. Dies ist aber sicher nicht der "arme" Schnellspritzer der sich sein Kassenrezept von 29,- Euro beim Hausarzt holt.

Wenn ich jetzt von mir persönlich ausgehe, würde ich mir auch ein Rezept für Dapo beim Arzt holen, welches die Krankenkassen NICHT bezahlen. Ich vertrag es aber einfach nicht , von daher fehlt mir diese Alternative.
NeverMind hat geschrieben: es ist an der Zeit (vor allem durch ungesunden Lebenswandel entstandene) vermeidbare Kosten nach dem Verursacherprinzip gerechter umzulegen....
Das bieten doch viele Krankenkassen bereits in Form von Prämienrückzahlungen für gesunden Lebenswandel an. ;)

Gruß
Dlt

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Re: EP: Tramadol offiziell via Arzt - Rezept - Apotheke

#20 Beitrag von NeverMind »

DerlebendeTod hat geschrieben:Je nach Definition bzw. Studiendesign sind zwischen 3 und 30 Prozent der Männer von vorzeitigem Samenerguss betroffen. Jedoch gehen nicht einmal 10 Prozent der Betroffenen zum Arzt.
Warum auch zum Arzt gehen? Das ist m.E. keine Funktionsstörung, sondern eine (bis zu einem bestimmten historischen Evolutionsstand) durchaus positive Eigenschaft. Wer schnell eine Dame begatten konnte, war gegenüber Konkurrenten klar im Vorteil, denn er konnte schnell seine Gene weitergeben und sich kurz darauf die nächste Dame schnappen, ggfs. den sich darauf seit Stunden abjuckelnden und daher völlig erschöpften Rivalen vorher mit der Keule erschlagen ;)
Carpe diem!

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