groberunfug hat geschrieben:Für die vereinfachte Definition mal aus Wikipedia zitiert, der bekanntlich weltbesten Pharmakologie-Wissensdatenbank:
"Als Plasmahalbwertszeit, fallweise auch als Eliminationshalbwertszeit bezeichnet, definiert man diejenige Zeitspanne, die nach intravenöser Verabreichung zwischen der Maximalkonzentration eines Arzneistoffes im Blutplasma bis zum Abfall auf die Hälfte dieses Wertes verstreicht."
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1. Bei der intravenösen Verabreichung gibt es keine relevante Anflutungsphase, d.h. die Maximalkonzentration ist beinahe "sofort" erreicht. Jedenfalls in einer Zeispanne, die absolut irrelevant ist, wenn man diese mit einer peroralen Gabe vergleicht!
2. Bei der peroralen Gabe ist bei tmax die Anflutungsphase noch nicht beendet, das ist vielmehr der Zeitpunkt, zu dem die maximale Plasmakonzentration erreicht ist - und das ist genau in dem Moment der Fall, wo die Zunahme des Plasmaspiegels durch die Anflutung gerade auf den Wert gesunken ist, der zeitgleich ausgeschieden wird. Wenn Du die Plasmakonzentrationskurve einer intravenösen und einer peroralen Gabe anschaust, dann ist erstere eine fast perfekte e-Funktion (weil es nämlich keine nennenswerte Anflutungsphase gibt), während die Kurve bei der peroralen Gabe davon deutlich abweicht.
3. Wie ich schon schrieb, beginnt die exponentielle Ausscheidung bereits _während_ der Anflutungsphase. Vor allem dürfen wir davon ausgehen, dass sich hier niemand seine Sildendröhnung intravenös verabreicht!
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