Wirkung strecken - regelmäßiger Nachwurf kleiner Dosierungen

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WakeUpMyFriend
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#21 Beitrag von WakeUpMyFriend »

Ah, Verstehe. Vorladen im 30 Minuten Takt hab ich auch schon 1-2 mal gemacht.
Ich kann mich aber kaum noch Erinnern, ob sich das anders angefühlt hat. Ich weiß nur, als ich bei meiner aller ersten Einnahme von Silden 30 Minütlich 50mg geworfen habe und dann schon nach 15 Minuten fertig war. Ich werde das nochmal ausprobieren, wobei es relativ schwer zu Timen ist da wir immer relativ "spontan" (Ihrer Meinung nach ;) ) Sex haben.

Was mich noch Interessiert ist, wie du das Vorladen+Nachwerfen mit Verschiebung angehen würdest.

Nehmen wir ein Kopfszenario, deine Perle kommt um 16:00 und du fängst an um 14:30 alle 30 Minuten 50mg zu schmeißen.
Du denkst der Sex geht gegen 16:10 los aber er verzögert sich um 15 Minuten, kurz bevor deine nächste 50er Dosis fällig wäre. Schmeißt du dann um 16:25 trotzdem nochmal 50mg rein und nimmst die Stunde dann ab dem Zeitpunkt, oder gehst du dann einfach vom letzten Einwurf um 16:00 aus und schmeißt eine Stunde danach (17:00) voll rein?
Oder doch direkt nochmal ne volle Ladung 100 kurz bevor es zur Sache geht?

So wie ich es mir gedacht habe, ist immer im 30 Minuten Takt vorladen bis es die Klamotten fliegen und dann eine Stunde ab letztem Einwurf mit 100mg nachlegen.
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Flocki
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#22 Beitrag von Flocki »

WakeUpMyFriend hat geschrieben:Nehmen wir ein Kopfszenario, deine Perle kommt um 16:00 und du fängst an um 14:30 alle 30 Minuten 50mg zu schmeißen.
Was ist der Sinn dieser Strategie? Wenn die Perle um vier aufschlägt, hau ich mir um viertel nach drei die erste Dosis rein - oder sitzt Du um diese Zeit schon mit vor lauter Vorfreude geschwollenem Rohr im Flur? :rofl:

Ich bin ja auch ein "regelmäßig-kleine-Dosen-Nachwerfer" (wobei das irgendwann nicht mehr praktikabel wird, wenn die Zeitabstände zu kurz werden), aber doch nicht _vor_ der Action, sondern _währenddessen_, bzw. zwischendurch.

ciao
Flocki

WakeUpMyFriend
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#23 Beitrag von WakeUpMyFriend »

Es ging ja um einen Teil der Individuellen Grunddosierung, oder Irre ich? Ich nehme 150-200mg bei Normalen Nummern. Wie soll ich dann auf eine vernünftige Konzentration im Blut kommen, wenn ich alle 30 Minuten ein Drittel/Viertel der Grunddosierung einwerfen soll, aber nicht mal eine Stunde Zeit habe?

Meines Erachtens nach ging es hier gerade pur ums Vorladen mit kleineren Dosierungen, nicht um Nachwurf zwischendurch. Zumindest hat walker das einen Post vorher gesagt. Steh ich irgendwie auf dem Schlauch?

Ich weiß schon, was du meinst Flocki. Das man seinen Individuellen Pegel durch kleinere Nachwufdosierungen aufrechterhält, aber das ist ja laut meiner und walkers Erfahrung schlecht im 15/30 Minuten takt möglich. Deshalb ging es gerade um das Vorladen mit kleineren Dosierungen.

Ich muss zugeben, ich bin etwas verwirrt.
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NeverMind
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#24 Beitrag von NeverMind »

WakeUpMyFriend hat geschrieben:Deshalb ging es gerade um das Vorladen mit kleineren Dosierungen.
Wozu soll das denn gut sein? Nachladen in angemessenen Intervallen mit kleinen Dosierungen zur Aufrechterhaltung des Pegels macht Sinn, aber Vorladen doch nur mit deiner Grunddosis für den Basispegel an Wirkstoff, den du brauchst (bei dir 150-200mg, wie du schreibst).
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Flocki
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#25 Beitrag von Flocki »

WakeUpMyFriend hat geschrieben:Es ging ja um einen Teil der Individuellen Grunddosierung, oder Irre ich? Ich nehme 150-200mg bei Normalen Nummern. Wie soll ich dann auf eine vernünftige Konzentration im Blut kommen, wenn ich alle 30 Minuten ein Drittel/Viertel der Grunddosierung einwerfen soll, aber nicht mal eine Stunde Zeit habe?
Es geht um das _Nachwerfen_ kleiner Dosierungen in kleinen Zeitabständen! Schau Dir mal das Diagramm auf der ersten Seite dieses Threads an. Zu Beginn steigt der Plasmaspiegel relativ schnell (das ist die Anflutungsphase), das ist intraindividuell von Dingen wie Mageninhalt etc. abhängig, aber im Mittel ist die maximale Plasmakonzentration bei Silden nach ca. einer Stunde erreicht. Damit zu Beginn der "Action" der Pegel ausreichend hoch ist, haut man sich also ca. 45 Minuten vorher seine Grunddosierung rein. Denn wenn es los geht, muss der Plasmaspiegel über Deiner individuellen Wirkungsschwelle liegen.

Sildenafil wird in der Leber durch Zytochrome mit einer terminalen Plasmahalbwertszeit von etwa 4 Stunden metabolisiert, die Evasion (Ausscheidung) erfolgt dabei an Hand einer Reaktion 1. Ordnung (d.h. exponentiell, im Diagramm recht gut zu erkennen). Das Problem ist also, dass der Plasmaspiegel recht schnell unter die individuelle Wirkungsschwelle sinkt, dann machst Du im wahrsten Sinne des Wortes "schlapp". Das gilt erst recht, wenn durch nachlassende Erregung oder einen zwischenzeitlichen Orgasmus (vermutlich zusammenhängend mit der dabei ansteigenden Prolaktinkonzentration) diese Wirkungsschwelle auch noch ansteigt.

Das bedeutet, man muss die Plasmakonzentration über die Zeit hoch halten, jedenfalls wenn man mehr als ein halbes Stündchen Sex haben möchte. Das könntest Du z.B. dadurch erreichen, dass Du als Anfangsdosierung statt der bisherigen 150-200 mg gleich mit 300-400 mg - also der doppelten Menge - beginnst. Das ist aber eher suboptimal, denn dadurch steigern sich die NW deutlich. Also wird möglichst regelmäßig nachgeworfen.

Das Ganze hat aber nichts mit der _Anfangsdosierung_ zu tun. Die wird so gewählt, dass der zeitliche Vorlauf ausreichend lang ist um zumindest den größten Teil der Anflutungsphase vor den Beginn der Action zu legen und die Dosis muss so gewählt werden, dass man damit den Plasmaspiegel auch wirklich oberhalb der individuellen Wirkungsschwelle zu liegen bekommt.

Lange Rede - kurzes Fazit: Wenn ich schon weiß, dass die Action nicht vor dem Zeitpunkt x beginnt, dann brauche ich mir kein Silden früher als maximal x-1h einzuwerfen. Ausnahme: Vor dem Sex ist noch eine gemeinsame Mahlzeit eingeplant - dann beginnt der Einwurf auf jeden Fall 30 Minuten vor dem Fressgelage und muss je nach dessen geplanter Länge bezüglich der Dosierung nach oben angepasst werden.
WakeUpMyFriend hat geschrieben:Das man seinen Individuellen Pegel durch kleinere Nachwufdosierungen aufrechterhält, aber das ist ja laut meiner und walkers Erfahrung schlecht im 15/30 Minuten takt möglich. Deshalb ging es gerade um das Vorladen mit kleineren Dosierungen.
Heimliches Nachwerfen mit so kurzen Taktzeiten ist eher schwierig - höchstens durch das schluckweise leernuckeln von vorbereiteter Sildenlösung. Da muss man aber sicher sein, dass die Perle nicht auch 'nen Schluck möchte... :rofl:

ciao
Flocki

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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#26 Beitrag von Dieter666 »

Flocki hat es super erklärt (sogar mit wissenschaftlicher Exaktheit ... :top: ) und ich interpretiere es jetzt für den "Normalverbraucher", der mit 100 mg Silden genug hat:

1 Stunde vor dem geplanten Sex 100 mg - evtl 30 min später nochmals 50 mg
Kurz bevor es dann losgeht/losgehen sollte 50 mg - dann wird der Pegel eine Stunde später wieder auf einem ähnlichen Niveau sein
Falls sich die Sache verschiebt oder länger dauern soll, nach einer Stunde wieder 50 mg

Alternativ alle 30 min 25 mg - ist aber vielleicht übertrieben pedantisch

PS:

Wer mehr (weniger) braucht, sollte das Nachwerfen entsprechend anpassen
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!

fucker_
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#27 Beitrag von fucker_ »

Und wie würde das bei Varden aussehen, wenn ich sagen wir 60mg intus haben will?

Varden wirkt anders als Silden...Hätte da alle 30min 10mg genommen und dann eine Stunde vorm Sex nochmal 20mg..

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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#28 Beitrag von Flocki »

fucker_ hat geschrieben:Und wie würde das bei Varden aussehen, wenn ich sagen wir 60mg intus haben will?
Das sieht dann so aus, dass Du 60 mg zu Dir nehmen solltest.
fucker_ hat geschrieben:Varden wirkt anders als Silden...
Echt? Ich dachte bislang, es wären beides PDE-5-Hemmer. :palm:
fucker_ hat geschrieben:Hätte da alle 30min 10mg genommen und dann eine Stunde vorm Sex nochmal 20mg..
Neben der unterschiedlichen Beeinflussung der Wirkstoffaufnahme bei nicht leerem Magen liegt ein weiterer wesentlicher Unterschied zu Silden darin, dass Tmax bei Varden interindividuell stärker schwankt. Es ist so, dass zwar im Mittel wie bei Silden ebenfalls etwa eine Stunde bis Cmax vergeht, verschiedene Studien zeigten jedoch, dass einzelne Probanden bereits nach einer Viertelstunde die maximale Plasmakonzentration erreicht hatten, während es bei anderen vereinzelt bis zu 2,5 h gedauert hat. Das ändert aber nichts daran, dass auch bei Varden eine häppchenweise und zeitversetzte Stückelung der Initialdosis keinen Sinn hat. Und auch für das Nachwerfen gilt das gleiche wie bei Silden, weil Evation incl. Eliminationshalbwertszeit bei Silden und Varden nahezu identisch sind.

ciao
Flocki

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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#29 Beitrag von WakeUpMyFriend »

Die ganze Diskussion um das Vorladen mit kleineren Dosierungen hat sich erledigt, fucker.

Habe das Vorladen mit kleineren Dosierungen als möglich eingestuft, war aber nur ein totaler Kopfausfall und total unsinnig. Wieso hat Flocki oben beschrieben.

Soll heißen, die kleineren Dosierungen nur engmaschig Nachwerfen wenn es zeitlich passt, nicht Vorladen.
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Re: Wirkung strecken durch regelmäßigen Nachwurf kleiner Men

#30 Beitrag von NeverMind »

Flocki hat geschrieben:
fucker_ hat geschrieben:Und wie würde das bei Varden aussehen, wenn ich sagen wir 60mg intus haben will?
Das sieht dann so aus, dass Du 60 mg zu Dir nehmen solltest.
Bei MH gibt es auf alle Fragen eine Antwort :top: :narr:
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