Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

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Alfredi
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#41 Beitrag von Alfredi »

jedenfalls schaffen die Tabs gerade für reifere Jahrgänge neue Interessenfelder :-P was so manchem von der Märklin Bähn bewahrt und so manche in der Menopause zur Verzweiflung bringt. :-P
Es ist bestimmt keine psychische Abhängigkeit sondern eine normale.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

WakeUpMyFriend
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#42 Beitrag von WakeUpMyFriend »

walker hat geschrieben: Würdest du freiwillig den Schwanz ohne Tabs versenken, dabei wissend dass wenige Schritte entfernt 100te von Pillen auf den sofortigen problemlosen Einwurf warten ?!
Ein ganz großes und dickes: NOPE

Gut, wenn man es so einsetzt bin ich abhängig vom Superman Gefühl das solche Hammer Nummern mit sich bringt. Sex geht zwar ohne, aber da bin ich kein Superman. Und ich bin gerne Superman. So ungefähr meinte ich meinen letzten Satz auch, aber wohl etwas falsch formuliert. Um die frage von bikegigant dann nochmal richtig zu beantworte: Ich bin abhängig vom Superman gefühl und das finde ich auch Gut bzw. Okay. Denn ohne Tabs wäre ich Niemals der Mann aus Stahl geworden. Ein sehr Akzeptabler Tausch. Vor allem bei den Generika Preisen :beer:.
big-mike hat geschrieben:Wir haben ihn "angefixt" !!!
AMEN! :D
Monogamy is a form of socialism. It’s testosterone redistribution, so a few bucks don’t keep all the does to themselves.

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DerRezipient
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#43 Beitrag von DerRezipient »

Genauso geht es mir auch! Also unterstreiche ich WUMFs Text einfach mal in Gedanken dick. Wird vermutlich hier auch noch einigen anderen exakt so gehen :top:
Ene Mene Miste, es rappelt in der Kiste!

Gast
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#44 Beitrag von Gast »

Ich bin abhängig.
Ich fühle mich mit den Pillen wieder, zumindest im Bett, wie 18. Ich kann meine Sexualität auf einem Niveau ausleben, dass die Natur nicht für mein Alter vorgesehen hat.
Ohne Pillen würde ich im Schaukelstuhl auf meiner Terrasse sitzen und eine Perserkatze streicheln, anstatt Muschis zu durchpflügen.

Diavolo: Der war echt gut! :lol:

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Dieter666
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#45 Beitrag von Dieter666 »

So ähnlich geht es mir auch - allerdings reicht mir eine Muschi ...

Fast jeden zweiten Tag Sex, mindestens zwei mal die Woche, ist uns genug!
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!

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blender
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#46 Beitrag von blender »

Für mich ist das keine Abhängigkeit sondern notwendiges Hilfsmittel. Ich habe seit ein paar Monaten eine neue Freundin, die halb so alt ist wie ich. Für sie ist Sex extrem wichtig, und die einzige Möglichkeit, sie langfristig zu binden waren eben diese Pillen.

FremdDNA
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#47 Beitrag von FremdDNA »

blender hat geschrieben:Für mich ist das keine Abhängigkeit sondern notwendiges Hilfsmittel
Für mich ist es beides.....es ist notwendiges Hilfsmittel für ein erfülltes, befriedigendes Sexualleben und somit bin ich auch psychisch von den Dingern abhängig. Da ich Silden, Varden und Tada benutze sehe ich zu, alle drei Wirkstoffe immer in ausreichender Menge zu Hause zu haben, ansonsten kriege ich Panik. Desweiteren muss ich immer etwas an Pillen bei mir haben, ohne gehe ich kaum aus dem Haus bzw. zur Arbeit. Und um im Urlaub auch meine Helferlein dabei zu haben, kommt die Ration für den Urlaub in das Handgepäck und dieselbe Menge nochmal in den Koffer. Es wäre für mich die reinste Horrorvorstellung im Urlaub ohne dazustehen.

Aber trotzdem empfinde ich es nicht als schlimm. Als Epileptiker bin ich es gewöhnt Tabletten zu nehmen, ohne die würde es auch nicht gehen. Ermöglichen sie mir es doch ein normales Leben zu führen. Und so ähnlich sehe ich es mit unseren Pillen.

Flocki
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#48 Beitrag von Flocki »

MartinHH hat geschrieben:Für mich ist es beides.....es ist notwendiges Hilfsmittel für ein erfülltes, befriedigendes Sexualleben und somit bin ich auch psychisch von den Dingern abhängig.
Ach komm, das ist doch kein Kriterium für "psychisch abhängig". Der Tatort ist für mich auch ein notwendiges Hilfsmittel für einen erfüllten und befriedigenden Sonntagabend. Bin ich jetzt auch psychisch abhängig vom Tatort? ;)

Es gibt eine Definition von "psychischer Abhängigkeit" der WHO: Danach bezeichnet eine psychische Abhängigkeit ein Bedürfnis bis hin zu einem zwanghaften Drang oder Verlangen nach periodischem oder dauerndem Konsum einer Droge, um ein Lustgefühl zu erlangen und/oder ein Unlustgefühl zu vermeiden.

Nach der ebenfalls von der WHO publizierten internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10, Kapitel V: International Classification of Disorders) soll die sichere Diagnose "Abhängigkeit" nur gestellt werden, wenn drei oder mehrere der folgenden Merkmale im Vorjahreszeitraum zutrafen:

- eine Art Zwang, psychotrope Substanzen zu konsumieren,

- verminderte Kontrollfähigkeit über das Ausmaß des Konsums,

- körperliche Entzugserscheinungen bei Beendigung oder Verminderung des Konsums,

- Nachweis einer Toleranz, also höherer Verträglichkeit/Dosierung der Substanz,

- Vernachlässigung anderer Interessen, erhöhter Zeitaufwand für den Konsum,

- Fortsetzung des Konsums trotz des Nachweises schädlicher Folgen.

Da von diesen sechs Merkmalen auf den Konsum von PDE-5-Hemmern niemals drei zutreffen, gibt es auch keine "psychische Abhängigkeit".

Dem steht ja nicht entgegen, dass man beim Sex nicht mehr auf die Pillchen verzichten möchte. Ich verzichte ja auch nicht auf meinen Tatort... ;)

ciao
Flocki

FremdDNA
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#49 Beitrag von FremdDNA »

@Flocki

Sagen wir mal so, sicherlich nicht psychisch abhängig bezüglich oder im Sinne der von dir genannten Kriterien. Aber abhängig auf jeden Fall.

Als PG dicht gemacht hatte, war mein erster Gedanke : sch...... und damit meine ich nicht schön. Meine Quelle Nummer 1 um an günstige Generika ranzukommen, war versiegt. Was soll nun werden.....? Panisch alles durchgezählt, was ich noch an Silden, Tada, und Varden hatte. Lag zwar alles im dreistelligen Bereich......aber wenn's alle ist, was dann? Ich konnte teilweise an nichts anderes denken.

Oder : Ich erwähnte ja schon, dass ich NIE ohne Pillen aus dem Haus gehe, habe mir extra für unterwegs Silden und Tada zum kauen gekauft, mal abgesehen davon, dass ich mir ohnehin täglich 20 mg Tada einwerfe.

Ich werfe mir Silden oder Varden ein, bevor ich zum Sport gehe....abgesehen von der Blutwurst beim Duschen bzw. vom halbsteifen den ich habe, wenn ich mir mein bestes stück wasche, denke ich, es könnte ja was passieren.

Oder ich werfe mir was ein, wenn ich abends nur mal weggehe um was zu trinken......es könnte ja was passieren, und dann will ich auf jeden Fall nicht ohne dastehen.

Oder wenn ich in den Urlaub fahre.....da will ich auf jeden Fall, wenn was passieren sollte, mit einer hammerharten Latte glänzen, zumindest mit einer Blutwurst rumlaufen, wenn ich am FKK-Strand oder in der Wohnanlage nackt bin. Das heisst, ich beginne morgens mit Tada, später Varden und im Laufe des Tages werfe ich immer wieder nach.....ganz nach Gefühl, lieber einmal mehr als zu wenig.

Oder, wenn ich mir nur einen runterholen will. Ich werfe mir vorher irgendwas rein.....ob nun Silden, Tada oder Varden, warte ab bis es wirkt und dann geht's los......dieses Gefühl, eine hammerharte Latte zu haben, auch beim wichsen, will ich nie wieder missen.


So, und nun urteile selber, ob das nicht schon eine Form der psychischen Abhängigkeit ist ;) wobei es natürlich, und das sehe ich so, weitaus schlimmere Dinge gibt, von denen man abhängig sein kann.

walker
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Re: Psychische Abhängigkeit vs besseres Sexleben

#50 Beitrag von walker »

"Ich erwähnte ja schon, dass ich NIE ohne Pillen aus dem Haus gehe"

Ebenso ich, auch im Auto habe ich Vorräte aller Wirkstoffe denn wenn ich unterwegs bin denke ich "......es könnte ja was passieren, und dann will ich auf jeden Fall nicht ohne dastehen."

Du als Schwuler bist erfreulicherweise in der Situation dass vielfach häufiger tatsächlich etwas passiert als bei uns Heteros, da finde ich dein Pillen- und Vorladeverhalten durchaus situationsgerecht.

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