Yepp, so ists bei mir auch. Kennengelernt beim mündlichen Abitur (nein, nicht was Ihr jetzt denkt) - das war vor 20 Jahren. Seit 11 Jahren verheiratet. 2 Kinder. Und sie hat keine Lust mehr auf Sex. Also 2x im Jahr, was bei mir "keiner Lust mehr" entspricht.Maxamor hat geschrieben:Das sehe ich grundsätzlich auch so. Wenn man in einer langjährigen, vielleicht ehelichen Beziehung lebt hat man sich -vielleicht- Treue versprochen, aber nicht Enthaltsamkeit. Wenn dann die Beziehung zur Zweckgemeinschaft wird, würde ich automatisch davon ausgehen, dass ich meine sexuelle Freiheit wieder habe, und diese aber auch meiner Partnerin zugestehen.NeverMind hat geschrieben: Ich lebe beispielsweise gewisse sexuelle Praktiken außerhalb meiner Beziehung aus, denn ich liebe meine Kleine doch zu sehr, um ihr sexuelle Praktiken abzuverlangen, die ihr weh tun (Analverkehr) und die sie nur aus Liebe und Angst mich zu verlieren, erdulden würde. Allerdings würde ich auf diese Praktiken verzichten können, auf den Sex mit ihr aber niemals, denn nur diese Art von gemäßigtem (aber sehr leidenschaftlichem, emotionalem) Sex befriedigt mich auf Dauer.
Ich hab 6 Jahre gewartet, aber da kommt glaub ich nix mehr in der Hinsicht. Aber ich liebe meine Frau und will immer noch mit ihr alt werden. Wir verstehen uns gut, wir leben gerne zusammen und meistern unser Leben zusammen.
Was den Sex angeht, habe ich vor > 1 Jahr für mich die Entscheidung getroffen, dass für mich das Thema noch nicht erledigt ist. Und habe angefangen zu swingen, bzw. Affairen zu haben. Ich kenne meine Frau - die könnte mit einer offiziell ausgesprochenen "offenen Beziehung" nicht umgehen. Die würde eingehen vor Angst mich zu verlieren. Also sage ich es ihr nicht. Wobei im Streit auch schon mal Sätze fielen wie "dann musst Du Dir halt eine suchen zum poppen"... kann man(n) das ja als Erlaubnis deuten.
Ne, Scherz beiseite - jeder muss da selber für sich entscheiden, was er macht. Ich habe ein paar Jahre geduldig gewartet, habe dann wochenlang überlegt, ob ich fremdgehen will... aber so wie es jetzt ist, fühl ich mich wohl. Und zwar in meiner Rolle als Ehemann, auf den man sich verlassen kann, was den Einsatz für die Familie angeht. Aber auch als Liebhaber, der gerne Sex hat und Frauen glücklich macht (und begehrt ist - auch ein nicht unwesentlicher Fakt).