Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Frau"?

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Gast
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Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#61 Beitrag von Gast »

Ich verachte mich tatsächlich.

Wenn sie perfekt wäre, dann wäre sie ein Mann? :negative:
Was ist denn das für ein Mist.

Fühlst Du Dich als Krönung der Schöpfung weil Du einen Schwanz hast.
Ich bitte Dich. Was ist das denn für ein Gehabe ?

Sven
Beiträge: 340
Registriert: Samstag 21. Mai 2011, 20:50

Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#62 Beitrag von Sven »

Ich kann sagen, dass dem Karl seine Frauen ihm mehr wert sind, als er jemals zugeben wird.

Selbstunsicherheit, zwanghafte Kontrolle und Angst, die Kontrolle zu verlieren.
Herabwürdigung und Abwertung, um das eigene Ego, welches, von solchen Foren abgesehen, nicht sonderlich groß ist, aufzuwerten.
Angst vor Krankheiten, die aufgrund seines Kontrollverlustes seinen sauberen Schein beflecken könnten.

Hier helfen keine Psychopillen.
Man kann froh sein, wenn solche Menschen ausreichend Befriedigung erfahren.
Er weiß genau, was seine Frauen ihm wert sind, wie er sich ohne dieses schmückende Beiwerk fühlen würde.

Frauen sind nicht weniger wert.
Männer verkaufen schon immer ihre Körper und Seelen. Ob nun als Söldner, Stricher, Mitglied mafiöser Vereinigungen, Politiker usw.

Frauen sind gut in der Lage zu reflektieren. Sie sind nicht weniger in der Lage, sich selbst zu verwirklichen, als Männer. Auch charakterlich gibts entsprechende Spiegelbilder auf der jeweils anderen Geschlechterseite.

Evolutionär gibts zwangsläufig Überbleibsel.
Logischer Weise war die Frau, als Nachwuchsträgerin schützenswert und unterwarf sich dem kämpfenden Mann um Schutz zu erhalten. Es war automatisch ihre Rolle, den geborenen Nachwuchs zu versorgen, während der Mann jagde und sammelte. Sie hielt logischer Weise in dieser Zeit Teile des Lagers, Kleidung, Vorräte etc in Ordnung.

Nur sind diese Rollenverteilungen nicht mehr in diesem Ausmaß nötig heutzutage.
Es haben sich grundsätzliche Dinge geändert, das Wissen im Bezug auf die Wahrnehmung der Umwelt vergrößerte sich und viele Ängste sind/wären Heute gar nicht mehr notwendig.

Aber gerade die Vorsichtigen haben immer weiter überlebt, während die Draufgänger wesentlich kürzere Lebenserwartungen hatten. So haben ganz natürlicher Weise brstimmte Krankheiten im Bezug auf die Psyche zugenommen. Evolutionäre Entwicklungen und nicht die Frauen sind daran Schuld.

ED hat in den meisten Fällen physische Ursachen. Stress- und Industriebedingte Fehlernährung und Bewegungsarmut, durch beruflichen Stress und damit einhergehendem Schlafmangel, für den Menschen unnatürliche Aktivitätszeiten (Schichtarbeit), Umweltverschmutzung usw ziehen irgendwann körperliche Schäden nach sich.

Dazu kommt dann noch die ganz normale, natürliche altersbedingte ED.

Und sicher gibts auch einen Prozentsatz partnerschaftlicher Fehlentwicklungen.
Unerheblich hierbei, durch welchen Partner diese entstanden. Auch narzistische Überbewertungen des eigenen Seins und damit verbundene selbstunsichere Beobachtung und zwanghafte Kontrolle sich selbst oder / und des anderen.

Menschen sind nicht aufteilbar in Wert und Unwert.
Weder rassistisch noch geschlechtlich.

Viele psychisch Kranke haben das leider in der Menschheitsgeschichte immer wieder versucht. Und diese waren in der Mehrheit männlich.
Wer mit kleinen Dingen keine Geduld hat, wird große Dinge nie erreichen!

winwin
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 13. April 2013, 02:21

Re: Verlorene Sexualität nach doppelseitiger Hodenendzündung

#63 Beitrag von winwin »

Hallo Gast !
Viele Jungens durchlaufen Entwicklungsstadien und benutzen Wix-Vorlagen, dies ist nicht ungewöhnliches und wirkt befreiend, so dass man „Druck“ los wird.
Doch man entwickelt sich weiter und hat die ersten Kontakte zu Mädchen (oder Jungens). Man achtet sich (hoffentlich) und hat erst einmal Spaß.
Später geht man eine Partnerschaft ein und gibt sich dem Anderen hin und wenn man Glück hat, dann hat die Partnerschaft auch Bestand.
Aber jetzt von der „Mutti“ zu sprechen, die man „rammelt“ oder „bespritzt“ widerstrebt mir. Die „Mutti“, oder der „Partner“ (Mann) wird zum Objekt degradiert. Das hat mit Vertrauen, Partnerschaft und Liebe nichts zu tun, das ist nur noch Selbstsucht.
Herzliche Grüße

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Wassermann
Beiträge: 660
Registriert: Samstag 21. August 2010, 22:26

Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#64 Beitrag von Wassermann »

Also mal ganz ehrlich, was ich hier von einigen lesen muss, zieht mir die Suche aus.

Dominanzgefälle
Ein Mann muss selbstbewusst, dominant und stark sein. Eine Frau muss ihn eben dafür lieben.
Die Frau muss ja was zum Schlucken haben. Nur ein paar Tropfen auf dem Gesicht der Frau sind nicht die Erfüllung.
Natürlich sind Männer besser
Sie braucht Führung, auch außerhalb des „Schlafzimmers“.

Habt ihr es mal mit einer gesunden Partnerschaft versucht?
Also, wer diese Sprüche braucht, der tut mir leid, der hat ein Problem.
Sorry, meine Meinung.
Gegenseitiger Respekt, Vertrauen, Miteinander sind das Maß der Dinge.
Natürlich geht es auch mal schief, okay. Aber trotzdem, die Frau nieder zu machen, sich selbst für das bessere Wesen zu halten, ist narzisstisch, nichts weiter.
Sollte im Schlafzimmer ein Dominanzgefälle (oh Mann, ich hasse dieses Wort) herrschen sollen, so ist es in Ordnung, wenn es beide wollen.

Wie gesagt: Meine Meinung.

Und zu Gast:
Ich habe ähnliches erlebt wie Du. Zerflossen in Selbstmitleid, abends zu Hause rum gehängt, geheult, mich selbst bedauert, mir die Bilder in den Kopf geholt, wie andere Männer jetzt das haben, was ich immer hatte usw.
Dabei mich selbst, meine Freunde und meine Familie vergessen, 15 kg abgenommen, alles im Suff ertränkt.

Glaube mir, alles das ist gut, es ist ok, aber eben nur eine gewisse Zeit lang.
Irgendwann musst Du wieder raus, das ist wichtig.
Und am Anfang gelingt das mit Freunden, oder eben nur mit dem besten Freund.
Und lass irgendwann mal andere Gedanken zu. Und wenn wieder blöde Gedanken kommen, versuche aktiv dir etwas anderes in den Kopf zu holen. Der Mensch kann immer nur an eines gleichzeitig denken. Und wenn Du Dir in diesem Moment aktiv Gedanken über Fußball, über Dein Auto oder sonst etwas machst, denkst Du in diesen Sekunden nicht an SIE.
Ist am Anfang schwierig, wird aber mit der Zeit immer besser klappen, glaubs mir.

Und wenn Du dann eines Tages nicht mehr mit der Leuchtschrift auf der Stirn umher läufst "Ich bin nichts wert", dann wird es besser.

Aber, auch das will ich nicht verheimlichen, es wird dauern. Je mehr Du die Frau geliebt hast, desto länger.
Trauer gehört verarbeitet, sonst kommt sie immer wieder hoch.

Ich drücke Dir die Daumen.

Gruß BLuke

Gast
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Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#65 Beitrag von Gast »

Ja, das mit dem Ablenken habe ich versucht und versuche es auch weiter.
Aber da geht nicht so viel. Wenn ich an etwas Anderes denke platzt diese Denkblase und sie steht mental wieder vor mir und lächelt mich an. :?

Das tragisch ironische an der Sache ist, dass wir uns kennenlernten im Dez2012.
Damals war sie auf dem Sprung in eine andere Job wegen ihres Jobs.

Hab mir so gewünscht, dass sie hier bleiben kann und schon geplant wie das mit einer 350km Entfernung hinhauen könnte.
Schon jetzt im Vorraus habe ich mir alle Wochenenden, die ich frei nehmen konnte, frei genommen um dann flexibel zu sein.

Und jetzt kommts: Sie bleibt hier.
Läuft lustig durch die Straßen, geht feiern, lernt Leute kennen usw usw usw.

Ich weiss gar nicht obs das schlimmer macht, dass sie hierbleibt aber ich glaube schon.
In meiner Bude erinnert mich alles an sie.
Meine Bettwäsche, meine Möbel, meine Musik, mein Badezimmer. Einfach alles hat eine "Sie-Geschichte"

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Spiderman
Beiträge: 1086
Registriert: Donnerstag 8. November 2012, 10:12

Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#66 Beitrag von Spiderman »

Ablenken muss sein. Ich hatte für so Fälle eben immer meinen Job, den Sport und die Kumpels mit denen ich einen trinken gehen kann. Es dauerte ein paar Wochen, dann war alles durchgestanden. Das einen ein komisches Gefühl beschleicht wenn man die Ex irgendwo sieht hab ich selbst nach x-Jahren immer noch obwohl ich von der Dame nichts mehr möchte.

Ich denke, Du hast zuviel geplant und die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wenn, dann hättet ihr gemeinsam Pläne machen müssen. Andererseits, wenn man sich erst 4 Monate kennt, dann darf man halt auch nicht zuviel erwarten, da kann viel passieren wenn die erste Verliebtheit mal abklingt.

Es wird Dir nichts übrig bleiben als sich mit der Situation anzufreunden. Es ist ja nicht so das ihr 20 Jahre verheiratet wart, Kinder habt und ein Haus gebaut habt. Für sie ist es deswegen auch so einfach, weil euch im Grunde nichts verbindet nach der kurzen Zeit.

Sie denkt darüber auch nicht nach, weil es für den Verlassenen immer schlimmer ist als für den Teil der den Schritt gewollt hat. Dennoch: Sie wird nicht zurückkommen, das ist unrealistisch und darüber darf man sich nicht den Kopf zermartern, was man wohl anders machen würde dann oder was überhaupt dann zu tun ist. Das wird nicht passieren.

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Wassermann
Beiträge: 660
Registriert: Samstag 21. August 2010, 22:26

Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#67 Beitrag von Wassermann »

Wer weiß denn, ob es für SIE so einfach ist?
Bei einer Trennung leiden eigentlich immer Beide.
Der, der sich getrennt hat und der, von dem man sich getrennt hat.

Aber sie macht es vielleicht einfach richtig.
Ablenkung, raus gehen, nicht zeigen wie sehr man leidet.
Und eines ist sicher: Wenn Du IHR plötzlich mit strahlendem Gesicht und zwei Frauen im Arm über den Weg laufen würdest, dann würde SIE sich auch ihre Gedanken machen :shock:

Und das bei den Versuchen, Dich selbst abzulenken, immer wieder der Gedanke an SIE auftaucht, ist völlig normal.
Mach Dich deswegen nicht fertig, versuche dann aktiv, wieder an etwas anderes zu denken.
Du bestimmst, wie viele Gedanken Du an SIE zulässt.
Und es wird Dir immer besser gelingen, glaube mir.

Spiderman hat geschrieben:Sie wird nicht zurückkommen, das ist unrealistisch und darüber darf man sich nicht den Kopf zermartern,
Da hat er recht.

Gast
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Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#68 Beitrag von Gast »

Als ob man seine Gedanken steuern könnte.

Aber danke für die gut gemeinten Worte.

Ich mit zwei gut aussehenden Frauen im Arm :roll: .... Das wird in diesem Leben nicht passieren.
Aber schöne Vorstellung

Gast
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Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#69 Beitrag von Gast »

Sie lebt und liebt ihr Leben.
Ich komme mit meinem nur mehr oder weniger zurecht und bin auf Schadensbegrenzung aus.

Da ist klar wer als Gewinner und wer als Verlierer aus so einer Situation hervorgeht.

Mit ihr konnte ich mich aufraffen und mich ein bisschen mehr mögen. Aber das war nur sie.
Vorbei vorbei vorbei, ich warte immer noch auf den Knall wenn ich auf den Boden aufkomme. Seit Wochen falle ich und hab schon ziemlich Fahrt aufgenommen..

black
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 576
Registriert: Freitag 27. Mai 2011, 21:44

Re: Rollenverständnis Mann/Frau "Mann ist besser als die Fra

#70 Beitrag von black »

Gast hat geschrieben: Wenn sie perfekt wäre, dann wäre sie ein Mann? :negative:
Was ist denn das für ein Mist.

Fühlst Du Dich als Krönung der Schöpfung weil Du einen Schwanz hast.
Ich bitte Dich. Was ist das denn für ein Gehabe ?
Ich fühle mich nicht so, ich lebe so. Schwanzträger = Mann.

Sobald ich als Mann auch nur den leisesten Hauch von Zweifel an meiner Überlegenheit aufkommen lasse ist jede Frau früher oder später weg.

Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, was ich persönlich darüber denke.

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