Propecia and Proscar - Warnung der FDA

Hilfe die vom Doktor verschrieben wird (Potenzmittel, Medikamente, Testosteron)
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Leisureman
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Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#21 Beitrag von Leisureman »

morientes8 hat geschrieben: Ist den Leuten das Geld so viel wichtiger als die Gesundheit des Menschens?
Können die nicht einfach ehrlich sein?
Frag das mal einen Conterganbetroffenen....
Life is NOT a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in sideways, Cigar in one hand and Martini in the other, totally worn out and used up, screaming, "DAMN! What a RIDE!

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trodat
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Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#22 Beitrag von trodat »

walker hat geschrieben:die ersten Paar mal Sex mit neuer Frau ist wohl bei jedem Mann eine leichte Lochangst die Regel und nicht die Ausnahme, als „leichte psychische ED“ würde ich das gar nicht bezeichnen.
Es ist auch jeden Fall eine Form von ED! Ich kann jetzt nicht sagen, ich hätte keine ED und dann beim ersten Sex wegen Lochangst zu versagen.. das passt nicht zusammen.. daher ist es für mich eine „leichte psychische ED“.
Ich werde es evtl. mal umbenennen um einen missverständlichen Zusammenhang mit Finasterid auszuschließen.
Ahmed hat geschrieben:Es gibt derzeit kaum verlässliches Zahlenmaterial zu den neu registrierten Nebenwirkungen. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich hoch.
Die Nebenwirkungen sind drastisch und stehen in keinem Verhältnis zur Hauptwirkung.
Solche Aussagen funktionieren genauso wenig. Klar, auf schwammige Aussagen kann man nicht viel geben.
Finasterid ist in ähnlich guten(/schlechten) Maße erforscht wie jedes andere, gleichaltrige Medikament.

Diese „Dunkelziffer“ wären dann ja abertausende Männer die impotent und unfruchtbar geworden sind, die Gynäkomastie und ausbleibende Ejakulationen gehabt hätten. Das wäre dann nicht einfach eine „Dunkelziffer“ das wäre ein riesen Aufschrei und Skandal geworden.
Klar kann es sein das die Nebenwirkungen öfter auftreten als beschreiben.. das kann bei jedem Medikament der Fall sein aber im großen und ganzem ist Finasterid verträglich.
Ahmed hat geschrieben:Noch dazu weiß niemand warum (und somit bei wem) die Nebenwirkungen auftreten.
Man kann somit die Risiken gar nicht sinnvoll einschätzen.
So ganz unbekannt ist der Grund der Nebenwirkungen nun auch nicht schließlich ist Finasterid dazu da Dihydrotestosteron zu hemmen. Man zwackt im Grunde bis zu ca. 10% des Testosterons ab. Was bei gesunden Männern kein Problem darstellt.
morientes8 hat geschrieben: viele Ärzte sagen, dass ich das Medikament beruhigt nehmen kann,aber viele dieser Ärzte, auch jüngere unter denen, keiner dieses Medikament benutzt.
Woher weißt du denn, dass Ärzte dieses Medikament nicht benutzen? Ich hab in meinen Freundeskreis 2 Mediziner die Finasterid nehmen und glücklich damit sind. Jeder Arzt mit dem ich bisher geredet hab hatte keine Einwände gegen das Medikament.
Unter den Ärzten ist der Prozentsatz der User bestimmt ähnlich hoch (wenn nicht höher) wie bei allen anderen Berufsgruppen.
Ich will auch unbedingt in den nächsten 10 Jahren Kinder und bisher sehe ich keinerlei Gefährdung meiner Pläne
[quote="Leisureman]Frag das mal einen Conterganbetroffenen....[/quote]
Seit dem, und grade auch durch Contergan wurden Arzneimittelrecht und Tests sehr stark verschärft.

morientes8
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Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#23 Beitrag von morientes8 »

Woher weißt du denn, dass Ärzte dieses Medikament nicht benutzen?
Habe die Ärzte gefragt.
Jeder Arzt mit dem ich bisher geredet hab hatte keine Einwände gegen das Medikament.
Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht,
die sagen das man es nehmen kann.

Aber wie gesagt kommt mir dann die Frage auf,
warum sie es nicht nehmen.

Ahmed
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Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#24 Beitrag von Ahmed »

trodat hat geschrieben:Finasterid ist in ähnlich guten(/schlechten) Maße erforscht wie jedes andere, gleichaltrige Medikament.
Deine Aussage mal konkret: Finasterid ist irgendwo in der Bandbreite zwischen "ein bißchen" und "sehr gut" erforscht.
Diese „Dunkelziffer“ wären dann ja abertausende Männer die impotent und unfruchtbar geworden sind, die Gynäkomastie und ausbleibende Ejakulationen gehabt hätten. Das wäre dann nicht einfach eine „Dunkelziffer“ das wäre ein riesen Aufschrei und Skandal geworden.
Nicht wenn die Nebenwirkungen auf andere Faktoren zurückgeführt werden. Geh mal zum Arzt und erzähle ihm was von einer nichtgelisteten Nebenwirkung die du bei dir festgestellt und von der du auch im Internet gelesen hast. Der schickt dich dann zu den Psychosomatikern.

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trodat
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Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#25 Beitrag von trodat »

Ahmed hat geschrieben:Deine Aussage mal konkret: Finasterid ist irgendwo in der Bandbreite zwischen "ein bißchen" und "sehr gut" erforscht.
So schwammig mein ich das gar nicht Ahmed. Konkret: Forschungsstand bei Finasterid ist irgendwo zwischen „Arzneirechtlich geprüft, zugelassen und 15 Jahre praktisch angewendet“ und „sehr gut erforscht da Gegenstand vieler Studien“.
Ahmed hat geschrieben:Nicht wenn die Nebenwirkungen auf andere Faktoren zurückgeführt werden. Geh mal zum Arzt und erzähle ihm was von einer nichtgelisteten Nebenwirkung die du bei dir festgestellt und von der du auch im Internet gelesen hast. Der schickt dich dann zu den Psychosomatikern.
Nichtgelistete Nebenwirkungen kommen bei neuen Medikamenten natürlich immer wieder mal vor, werden i.d.R. aber nach einer bestimmten Zeit als NW erkannt wenn sie oft genug vorkommen(z.B. 1 Behandelter von 10.000). Grade bei häufig angewendeten Medikamenten.
Aber welche nicht gelistete NW meinst du denn bei Finasterid? Mir ist nun mal keine klare NW an mir selber aufgefallen.. gelistet oder nicht gelistet.. ich könnte also meinem Arzt nichts erzählen.
morientes8 hat geschrieben: Habe die Ärzte gefragt.
Wie kannst du daraus eine klare Konsequenz ziehen, dass Ärzte das Medikament grundsätzlich nicht nehmen?
morientes8 hat geschrieben:Aber wie gesagt kommt mir dann die Frage auf,
warum sie es nicht nehmen.
Evtl. haben sie es nicht nötig? Wenn doch, evtl. haben sie kein Problem mit ihrem Haarausfall? (Mein Vater z.B. achtet sehr auf sein Äußeres, hat keine Angst vor Finasterid nimmt es aber trotz seines lichter werdenden Haares auch nicht weil er es wohl einfach nicht für nötig hält.) evtl. Haben sie Angst vor möglichen Nebenwirkungen?(Ärzte sind auch nur Menschen)
Vielleicht solltest du den nächsten Arzt einfach mal fragen wieso er es denn nicht nimmt?

Hoffnungsloser Optimist
Gast

Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#26 Beitrag von Hoffnungsloser Optimist »

Ich rate allen die überlegen Fin bzw. Propecia zu nehmen oder die es bereits genommen haben dringlich davon ab! Ihr zerstört früher oder später euer Leben und eure Gesundheit damit und es ist ein folgenreicher Eingriff in euren Hormonhaushalt!!!

Kurz zu meiner Geschichte und meinen Erfahrungen mit Fin:

Ich habe mir mit 22 Jahren Fin gegen Haarausfall von einem Hautarzt verschreiben lassen und es 8 Jahre durchgehend genommen, ich bin heute (2016) 30 Jahre alt. Die ersten Jahre hatte ich Fin gut vertragen und keinen Grund zur Sorge, meine Haare wuchsen ordentlich nach und blieben erhalten, deshalb scheint Fin das einzige Mittel zu sein, welches den Haarausfall wirklich stoppen kann aber zu einem sehr hohen gesundheitlichen Preis!

Mit 30 stellte ich fest, dass mein Sexualverlangen und mein Sperma schwächer wurde und beschloss deshalb das Medikament kalt abszusetzen. Mir hat ein Arzt geraten, dass ich Fin durchgehend nehmen müsse, damit das Haar erhalten bleibt aber das ich es im Falle einer Kinderzeugung absetzen müsse, damit das Kind gesund zur Welt kommt. Als ich Fin von heute auf morgen abgesetzt habe bemerkte ich nach 8 Jahren was das für ein Teufelszeug ist. Beschriebene Nebenwirkungen wie Depressionen, Kurzatmigkeit, trockene Augen, Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit, die ich in den Jahren davor hatte und nie auf diese kleine Pille geschoben hätte, hörten plötzlich auf!

Nebenwirkungen, die sich jedoch auf den genitalen und sexuellen Bereich beziehen setzten plötzlich ein. Nachdem ich das Medikament nach drei Monaten abgesetzt habe, hatte ich plötzlich kein Gefühl mehr im Penis. Der Sexualtrieb war völlig weg und es kamen Probleme eine dauerhafte Erektion aufrecht zu erhalten hinzu. Ich ging daraufhin zwei Mal zum Urologen und ließ mich gründlich untersuchen. Der Urologe hat meine Prostata, meinen Schwellkörper und meine Blut- und Testosteronwerte untersucht und nichts gefunden. Rein körperlich bin ich als gesund. Dennoch halten die beschriebenen Probeleme weiterhin in meinem Körper an. Es ist seit dem Absetzen von Fin nichts mehr so wie es mal war. Deshalb sind meiner Meinung nach auch Männer gefährdet, die während der Einnahme von Fin keine Nebenwirkungen haben, denn an meinem Beispiel kann man erkennen, das die besagten Nebenwirkungen erst nach dem Absetzen von Fin zunahmen. Das große Problem an Fin ist, dass das Medikament selbst Fachärzte vor Rätsel stellt und noch nicht wissenschaftlich erforscht ist. Zuverlässige Studien gibt es auch nicht und der Medikamentenhersteller aus den USA musste inzwischen in die Verpackungsbeilage schreiben, dass Nebenwirkungen irreversible sind und nicht mehr zurück gehen. Außerdem gibt es inzwischen das Post-Finisterid-Syndrom, was meine aktuelle Situation nochmal gut beschreibt und eine Faundation aus Betroffenen und Ärzten in Amerika, die dafür kämpfen, das Fin endlich vom Markt kommt.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es inzwischen soviele Geschädigte von Fin gibt, dass die Annahme, die Nebenwirkungen treten nur bei 1 % aller Männer auf, falsch ist. Wer Fin nimmt greift in seinen Hormonhaushalt ein und kann im Falle der Nebenwirkungen nichts dagegen tun. Es reicht schon ein kurzer Zeitraum von 10 Tagen aus, das Nebenwirkungen auftreten können.

Wer ein glückliches Leben und eine gesunde Beziehung mit einer normalen Potenz führen will, der lässt die Finger von Fin. Haare sind sicherlich für junge Männer wichtig aber im Alter ist alles relativ und dafür schwerwiegende Depressionen oder Erektionsprobleme zu haben, ist die Sache nicht wert. Bitte hört auf mich, ich weiß wovon ich rede und wünschte, dass ich Fin nie in meinem Leben genommen hätte!

LittleMan
Beiträge: 1
Registriert: Freitag 15. Januar 2016, 11:31

Re: Propecia and Proscar - Warnung der FDA

#27 Beitrag von LittleMan »

Weil`s zum Thema passt, stelle ich mich einmal in diesem Rahmen vor:
Ich (Mitte vierzig, ca. 68 Kg, 170 cm, sportlich) habe jahrlang Proscar (jeweils eine Vierteltablette) genommen und durchaus in zeitlichem Zusammenhang eine deutliche Abnahme meiner Erektionshärte beobachtet. Ich sehe hier definitiv einen kausalen Zusammenhang. War für mich lange Zeit kein Problem, da mein Sexleben mit meiner Partnerin ohnehin total eingeschlafen war. Libido und Ejakulat war bei mir gleichbleibend und Onanieren mit Pornos war reichlich angesagt.

Nach Trennung von meiner Partnerin und sexuellen Aktivitäten mit diversen Damen musste ich feststellen, dass es mir häufig schwer viel eine Erektion aufrechtzuerhalten.

Habe daraufhin zunächst Proscar abgesetzt, was nach einigen Wochen definitiv zu einer Verbesserung führte. Morgenlatte war wieder an der Tagesordnung, aber das Problem beim Sex mit einer Frau die Erektion über das Vorspiel hinaus aufrechtzuerhalten blieb.

Mein Zwischenfazit: Ich würde aus heutiger Sicht definitiv die Finger von Proscar und Propecia lassen, da die Nebenwirkungen - wenn sie denn im Einzelfall eintreten - in keinem Verhältnis zu den kosmetischen Vorteilen der Erhaltung des Haupthaares stehen.

Habe im nächsten Schritt den Pornokonsum weitestgehend eingestellt, was aber ebenfalls das eigentliche Problem nicht löste. Beim Sex hatte ich in den letzten Monaten eine 50/50-Chance, den Akt vollziehen zu können. Tendenz fallend, was natürlich auch darauf beruhte, dass der Kopf und die Versagensangst nach jedem Scheitern schwieriger abzustellen waren.

Dank diesem Forum habe ich mich dann dazu entschlossen, mittels PED-5-Hemmern etwas nachzuhelfen.

Habe nun ein paar mal Varda ausprobiert mit durchschlagendem Erfolg! Wahnsinn, endlich unbeschwert zu vögeln, ohne sich Gedanken und Sorgen über die Standhaftigkeit machen zu müssen und sich voll aufs Geniessen konzentrieren zu können.

Danke an dieser Stelle an dieses sehr hilfreiche Forum! Werde sicher einmal noch in einem anderen thread etwas berichten.

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