Versand an "toten Briefkasten": Erfahrungen?

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Sven
Beiträge: 340
Registriert: Samstag 21. Mai 2011, 20:50

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#41 Beitrag von Sven »

Nicht zustellbare Sendungen (auch Briefe) werden immer geöffnet, um einen mgl. Empfänger oder Absender doch noch zu ermitteln.
(Ich selbst habe mal 'nen Brief zurückbekommen, den die Sprechstundenhilfe meiner Ärztin an eine nicht existierende Krankenkassenadresse adressiert hat und auch keinen Absender hatte. Aufgrund des Schreibens im Brief, bekam ich dann eben diese Unterlagen erstmal zu mir.)

Auch nicht zustellbare Päckchen werden zu diesem Zweck geöffnet und außerdem, um vor der vorrübergehenden Einlagerung sicher zu stellen, dass keinen verderblichen, gefährlichen oder verbotenen Inhalte drin sind. Das bedeutet, dass das Päckchen schon an der korrekten "Anschissstelle" liegt. :D

Ansonsten wird natürlich auch versucht, u.U. nur einen korrekten adressierten Aufkleber draufzukleben. Das klappt aber nur bei bekanntem Absender, denn der weiß in der Regel anhand der Sendungsnummer, wer der richtige Empfänger ist. Auch bei normalen Versandhändlern geht mal was schief. Hatte ich auch schon einmal bei DHL und einmal bei UPS. Hatte dann im Tracking mitverfolgen können, wie das Ganze in einer Zentrale kurz "ruhte" und der Adressaufkleber korrigiert wurde.
Wer mit kleinen Dingen keine Geduld hat, wird große Dinge nie erreichen!

tadaman
Gast

Einschreiben PG abholen mit anderem Namen

#42 Beitrag von tadaman »

Folgendes Szenario:

Man bestellt bei PG auf einen anderen Namen (toter Briefkasten, etc.) und findet dann anstatt der Sendung nur eine Benachrichtigungskarte der Deutschen Post vor. Natürlich existiert der Empfänger nicht, sodass man die Sendung nicht so einfach abholen kann. :wacko:
Ist jemandem schon mal so etwas passiert?

Wenn ja, gibt es einen zweiten Zustellversuch oder kommt man irgendwie doch noch an die Sendung heran?

Vielen Dank für eure Hilfe

PhaIIus
Gast

#43 Beitrag von PhaIIus »

du könntest dir von deinem Phantasieempfänger eine Vollmacht zur Abholung ausstellen lassen
Dann brauchst du wahrscheinlich nur deinen eigenen Perso zeigen. Das mit dem Ausweis
ist halt so Vorschrift in der Filiale

groberunfug
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Re: Einschreiben PG abholen mit anderem Namen

#44 Beitrag von groberunfug »

Ich meine, der eigentliche Empfänger auf der Benachrichtigungskarte kann jemand anderen zur Abholung bevollmächtigen. Auch ohne Vorlage von Ausweisdokumenten des eigentlichen Empfängers. Mag mich irren. Versuch wäre ziemlich risikoarm.

Sildenafist
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Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#45 Beitrag von Sildenafist »

Auf der Abholkarte kann man zwar einen Dritten bevollmächtigen. Der benötigt aber darüber hinaus den Original Ausweis des Empfängers. Steht so auch auf der Abholkarte drauf.

Semtex
Beiträge: 10
Registriert: Samstag 12. März 2011, 13:09

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#46 Beitrag von Semtex »

Nein, da muss ich dich enttäuschen, das steht so nicht drauf. Die abholende Person muss ihren Ausweis vorzeigen, jedoch nicht den des Empfängers wenn ein Bevollmächtigter die Sendung abholt.

bofoxome
Beiträge: 13
Registriert: Dienstag 23. April 2013, 23:47

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#47 Beitrag von bofoxome »

Sildenafist hat geschrieben:Auf der Abholkarte kann man zwar einen Dritten bevollmächtigen. Der benötigt aber darüber hinaus den Original Ausweis des Empfängers. Steht so auch auf der Abholkarte drauf.
Falsch, nur derjenige der auf der Vollmacht als Abholer eingetragen ist muss seinen Personalausweiss vorzeigen. Schon mehrmals so gemacht, ich spreche aus eigener Erfahrung als Nutzer eines toten Briefkastens und ehemaliger Postbote :cool: Von dem eigentlichen Empfänger muss man nur die Abholkarte vorlegen!

PS: Für die ganz paranoiden gibt es im Darknet Faked-Packstationen. Die laufen entweder auf den Namen nicht existenter Personen oder sind "gephisht"...

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DerlebendeTod
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#48 Beitrag von DerlebendeTod »

Flocki hat geschrieben: Also benötigt man eine anonyme Empfangsadresse ("toter" Briefkasten, anonyme Packstation, etc.). Damit - und _nur_ damit - kann man einem drohenden Bußgeld tatsächlich effektiv aus dem Weg gehen.
Anonyme Packstation kann man übrigens über Tor im Angora Markt, käuflich erwerben, inkl prepaid SIM Karte :rofl: Ich meine kostet um die 150,-€ umgerechnet

Flocki
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#49 Beitrag von Flocki »

DerlebendeTod hat geschrieben:Anonyme Packstation [...] kostet um die 150,-€ umgerechnet
Ob sich das dann lohnt, wenn man von dem für Erstfälle typischen Kostenrisiko einer OWI in Höhe von 35 Euro ausgeht, mag jeder für sich entscheiden.

ciao
Flocki

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DerlebendeTod
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#50 Beitrag von DerlebendeTod »

Flocki hat geschrieben: Ob sich das dann lohnt, wenn man von dem für Erstfälle typischen Kostenrisiko einer OWI in Höhe von 35 Euro ausgeht, mag jeder für sich entscheiden.
Seh es mal so. Du kannst dadurch wesentlich höhrere Bestellmengen ins Auge fassen, und dadurch weiter den Preis drücken :D Und es gibt in den tiefen des Internets ja auch noch andere dinge, die ich mir nicht unbedingt an meine Privat Adresse senden lassen würde... :easy:

Gruß
Dlt

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