Versand an "toten Briefkasten": Erfahrungen?

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prolonaut
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Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#11 Beitrag von prolonaut »

Herr Vorragend hat geschrieben:Ein falscher Name auf der Zweitklingel macht meiner Meinung nach keinen Sinn...Die Sache mit dem toten Briefkasten ist allerdings interessant aber wie kommt man an sowas?
man sieht sich in einer Stadt etwas um, z.B. bei größeren Wohnbunkern, die manchmal zur Hälfte leerstehen, sind sehr oft die nicht genutzten Briefkästen dadurch erkennbar, dass sie aufgebrochen sind.

megman18
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Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 09:25

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#12 Beitrag von megman18 »

käng hat geschrieben:Auch bei Nachnahmesendungen wird leider ein Ausweis verlangt. Wobei mir schleierhaft ist, wieso, denn ich bezahle die Sendung ja.

...habe mehrfach per NN bei PG Ware bestellt und brauchte noch nie ! dem Postboten (waren sogar verschiedene Postboten) meinen PA zeigen, noch nicht mal nach den Namen gefragt, einfach Kohle gegeben und Päckchen bekommen , keine Unterschrift nix...könnte somit jeder der in der Wohnung ist annehmen , der bezahlt. (einmal hat es meine Frau angenomme....sie weisse bescheid ;) )
Warum ich ? doppelt gestraft , ED und EP und beides auch noch ziemlich ausgeprägt... Mist

JaWe
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Registriert: Donnerstag 2. September 2010, 18:28

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#13 Beitrag von JaWe »

Der Versand an den "toten Briefkasten" mit Phantasienamen funktioniert. Der Test war erfolgreich.

pillenkevin
Beiträge: 5
Registriert: Mittwoch 16. Mai 2012, 16:32

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#14 Beitrag von pillenkevin »

Herr Vorragend hat geschrieben:Ein falscher Name auf der Zweitklingel macht meiner Meinung nach keinen Sinn...Die Sache mit dem toten Briefkasten ist allerdings interessant aber wie kommt man an sowas?
Darf ich fragen wieso das deiner Meinung nach keinen Sinn macht? Finde das eigentlicht nicht so dumm...

MisterBig
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Registriert: Dienstag 2. April 2013, 10:16

anonym Sendung empfangen

#15 Beitrag von MisterBig »

Hallo,

es ist ja oft problematisch, dass Sendungen vom Zoll abgefangen werden
und die Empfänger dann durch ihre Adresse bekannt sind und ein
Schreiben vom Zoll bekommen. Kann man das nicht wie folgt umgehen?

Angenomme, der Besteller wohnt in einem Wohnblock, in dem es unter
einer Hausnummer viele Wohnungen gibt. Er denkt sich jetzt einen
Phantasienamen aus und bestellt unter diesem Namen mit seiner Adresse.
Gleichzeitig ergänzt er das Schild an seinem Briefkasten um den
Phantasienamen. Nachdem er die Lieferung im Briefkasten hat entfernt
er das zusätzliche Namensschild wieder. Jetzt kann folgendes
passieren:

Die Sendung wird von Zoll angefangen und der Besteller bekommt einen
Brief vom Zoll adressiert an den Phantasienamen. Nach Erhalt des
Briefes entfernt der Besteller das zusätzliche Namensschild und
reagiert nicht auf den Brief. Er kann nicht identifiziert werden, da
sehr viele Leute in dem Haus mit der Adresse wohnen und nach Entfernen
des Namensschildes niemand weiß, wer in dem Haus der Besteller war.

Es kann auch passieren, dass der Zoll später bei dem Versandhändler
eine Hausdurchsuchung macht und die Kundendatei auswertet. Hier gilt
wieder das Gleiche: Da als Name nur der Phantasiename dort steht und
das Namensschild nicht mehr am Briefkasten ist, weiß niemand, wer von
den vielen Leuten im Haus die Bestellung aufgegeben hat.

Mache ich hier einen Denkfehler, oder ist diese Methode tatsächlich
recht sicher? Oder ist das Ausdenken eines fiktiven Bestellers so
etwas wie Urkundenfälschung, womit man dann etwas Schlimmeres als eine
Ordnungswidrigkeit begeht?

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Spiderman
Beiträge: 1086
Registriert: Donnerstag 8. November 2012, 10:12

Re: anonym Sendung empfangen

#16 Beitrag von Spiderman »

Interessante Idee. Habe ich so nie überlegt. Bei den empfohlenen Shops hier ohnehin kein Thema da innerhalb der EU (oftmals sogar aus DE) versendet wird. Da gibt es das Problem sowieso nicht.

schon länger dabei
Gast

Re: anonym Sendung empfangen

#17 Beitrag von schon länger dabei »

Das funktioniert problemlos! Ich habe das einige Zeitlang so praktiziert, als ich eine Zweitwohnung in einer
Großstadt hatte... :cool:

Auf diesem Weg bin ich auch Zweitwohungssteuer etc. losgeworden! (An der Zweitwohnungsanschrift musste ich
nichts empfangen; d.h. die Adresse war niemandem bekannt und ich habe einfach das von der Hausverwaltung
angebrachte Namensschild wieder entfernt. ;)

So nebenbei: Das ganze klappte mehrere Jahre problemlos... :yeah:

MisterBig
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 2. April 2013, 10:16

Re: anonym Sendung empfangen

#18 Beitrag von MisterBig »

Problematisch wird es nur, wenn die Polizei persönlich vorbeikommt statt einen Brief zu schicken. Dann sehen sie das falsche Namensschild in Verbindung mit dem richtigen Namen. Aber das anzunehmen bei ein paar Pillen ist für den Eigenbedarf wohl Paranoia! :-)

MeisterPropper
Gast

Ware an toten Briefkasten schicken?

#19 Beitrag von MeisterPropper »

Hallo zusammen,

es gibt hier ja einiges zu der Frage, wie man mehr oder weniger anonym das Geld an einen Shop transferieren kann, um die gewünschte Ware bequem zugeschickt zu bekommen.

Was dabei aber die meisten IMHO ausser acht lassen, dass man als Empfänger durch die Zustelladresse grundsätzlich identifizierbar ist, egal ob es sich um eine Packstation oder Hausadresse handelt.

D.h. wir sind immer darauf angewiesen, dass der jeweilige Shop "ehrlich" ist, und nicht z.B. von den Behörden bereits übernommen wurde und nur noch zum Datensammeln weiterbetrieben wird.
Ich weiss, das klningt nach Paranoia, aber wer mag das ausschliessen?

Ich kann sicherlich versuchen mich darauf rauszureden, dass jemand in meinem Namen bestellt hat und ich keine Ahnung davon hatte, aber wohl nur solange nichts in meiner Wohnung gefunden wird...

Also suche ich nach Alternativen.
Da momentan bei uns im Hochhaus einige Wohnungen leer stehen, wäre es für mich ein leichtes, einen "toten Briefkasten" mit einer erfundenen Identität einzurichten. Ich habe wohlgemerkt _nicht_ vor, den Shop um sein Geld zu bescheissen, sondern ich möchte dem Versender keine Rückverfolgbare Adresse an die Hand geben.

Hat jemand hierzu einschlägige Erfahrungen?
Mit dem Briefträger sollte es eigentlich kein Problem geben, aber wie sieht es mit Paketdiensten aus? Ich möchte ungerne bei einem Nachbarn der mich ggf. kennt ein Paket abholen, das nicht auf meinen Namen zugestellt wurde...

MfG,
MeisterP

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Diavolo
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Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

#20 Beitrag von Diavolo »

D.h. wir sind immer darauf angewiesen, dass der jeweilige Shop "ehrlich" ist, und nicht z.B. von den Behörden bereits übernommen wurde und nur noch zum Datensammeln weiterbetrieben wird. Ich weiss, das klningt nach Paranoia, aber wer mag das ausschliessen?
Das ist Paranoia pur! Grundsätzlich ist eine gesunde Paranoia sehr hilfreich, beginnende Sorglosigkeit führt zu Fehlern.

Aber in diesem Fall halte ich das für übertrieben. Wir bestellen kein spaltfähiges Material, noch versuchen wir die Gesellschaftsordnung zu destabilisieren.

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