Grippeähnliche Allergie auf PDE5-Hemmer, speziell Tadalafil

Hat jemand einen Rat für mich?
Nachricht
Autor
Santino
Beiträge: 669
Registriert: Samstag 11. Dezember 2010, 09:01

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#61 Beitrag von Santino »

Also wenn du Dienstag erst Symptome bekommen hast und Samstag Delgra genommen wird da wohl kaum ein Zusammenhang bestehen...Denk mal über die Wirkung und die HWZ von Sildenafil nach. Spätestens Sonntag Abend hättest du was merken müssen oder Montag morgen krank fühlend aufwachen.

Vor allem ne viertel Silden, ich bitte dich ;)

Von einer Viertel Snovitra würd ich höchstens ein Kratzen am After merken... Ne mal im Ernst. Damit ich richtig schlimme Symptome bekomme muss ich auch schon mindestens eine ganze Snovitra nehmen. Halbe ist auch unangenehm aber das ist bißchen Kreislaufschwäche und Kratzen im Hals alles...

Und wie hat sich die Valif geäußert?

Allegra blockiert ziemlich selektiv H1 Rezeptoren sodass kein Histamin andocken kann. Wenn du es erst nach Einnahme von dem medi nimmst kann Histamin schon Wirksam sein. Ich weiß nicht ob Fexofenadin Histamin vom Rezeptor verdrängen kann, aber da Histamin eine kurze HWZ hat würde Allegra wahrscheinlich dennoch wirken. Aer grundsätzlich eine Stunde vor Kontakt mit Allergenen sollte man Allegra einnehmen.

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#62 Beitrag von Herr Vorragend »

WIe gesagt, ich sehe da auch keinen direkten Zusammenhang. Ist vermutlich ein dummer Zufall. Als ich die halbe Valif genommen habe, hatte ich ziemlich krassen Druck auf Kopf, Augen und Ohren. Den hatte ich allerdings auch schon vorher nur in schwächerer Form. Die Hauptwirkung war gut und heute fühle ich mich ein bisschen ausgelaugt, kann aber auch an der Erkältung liegen. Ich warte mal bis ich wieder Fit bin und werde mich dann mal an den Tadacips probieren. Vielleicht bestelle ich mir auch mal preventiv etwas von dem Allegra und evtl. auch original Cialis bei ISC

Santino
Beiträge: 669
Registriert: Samstag 11. Dezember 2010, 09:01

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#63 Beitrag von Santino »

Ich würde erstmal ein Wirkstoff durchprobieren bis ich die Körperreaktion darauf genaustens kenne. Wenn du ständig wechselst zwischen dne Wirkstoffen kann sich dein Körper außerdem nicht daran gewöhnen und du hast jedes Mal heftigsten Erstnebenwirkungen.

Also an deiner Stelle würde ich mir jetzt mal ein heraus suchen und das ausgiebig testen sonst kannst nämlich nichts über Wirksamkeit und auch nichts über Nebenwirkungen aussagen. Wenn du dann ein produkt gefunden hast welches am besten zu deiner jetzigen Situation passt dann benutze auch hauptsächlich das und wechsel nicht ständig...

Nur ein Tipp von mir...

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#64 Beitrag von Herr Vorragend »

ja, du hast vollkommen Recht. Ich werde jetzt mit tada kuren und gucken wie sich die Sache entwickelt!

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#65 Beitrag von Herr Vorragend »

kleines Update: Habe heute keinerlei Symptome, scheine die Valif gut vertragen zu haben!

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#66 Beitrag von Herr Vorragend »

So, nach 4 Tagen Dauereinnahme von 5mg Tadacip täglich geht es mir abgesehen von leichten Nw (ab und zu leichte Kopfschmerzen, rote Augen) gut. Die allergische Reaktion vor ein paar Wochen muss andere Ursachen gehabt haben. Mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen, denn die Hauptwirkung der Pillen ist der reine Wahnsinn! Ich kann bei Tadacip bezüglich der Härte keinen Unterschied zu Silden feststellen und somit bleiben die tadas das Mittel meiner Wahl.

schönes Wochenende wünsche ich:-)

Benutzeravatar
AB112
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 7. September 2010, 23:41
Wohnort: östlicher Rand vom Rhein-Main-Gebiet

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#67 Beitrag von AB112 »

Santino hat geschrieben:Allegra blockiert ziemlich selektiv H1 Rezeptoren sodass kein Histamin andocken kann. .../...
Ich weiß nicht ob Fexofenadin Histamin vom Rezeptor verdrängen kann, .../...
Fexofenadin ist der Wirkstoff von Allegra (welches unter diesem Namen in den USA rezeptfrei verkauft wird).

Somit hast Du Deine Frage ja schon selbst beantwortet,
denn Fexofenadin wirkt ja durch die Verdrängung von Histamin an den H1-Rezeptoren.
http://www.menshelp.cc = Damit es auch wieder mit dem Nachbarn klappt!

Santino
Beiträge: 669
Registriert: Samstag 11. Dezember 2010, 09:01

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#68 Beitrag von Santino »

Nein habe ich leider nicht.

Wenn ein Schlüssel im Schloss steckt kannst du nicht noch einen Schlüssel reinstecken.

Wenn also Histamin bereits am H1 Rezeptor dockt, kann dann Fexofenadin Histamin verdrängen?

Wenn das so wäre wäre auch eine Einnahme nach Allergenkontakt wirksam.

Aber da Histamin eine kurze HWZ hat wird eine nachträglich Einnahme wohl auch wirken, wenn auch nicht so optimal wie eine Einnahme vor Allergenkontak.

Benutzeravatar
AB112
Beiträge: 68
Registriert: Dienstag 7. September 2010, 23:41
Wohnort: östlicher Rand vom Rhein-Main-Gebiet

Fexofenadin

#69 Beitrag von AB112 »

Fexofenadin ist ein H1-Rezeptor-Antagonist.

Es wird über das Cytochrom P450-System, genauer über die CYP3A4, verstoffwechselt.
Im Blut liegt der Wirkstoff zu 70 % an Plasmaproteine gebunden vor.
Die Plasmahalbwertszeit von Fexofenadin beträgt im Durchschnitt ungefähr 14 Stunden.
Anschließend wird Fexofenadin ausgeschieden
(teils über die Leber abgebaut, im Stuhl landent; teils über die Nieren, im Urin landent).

Als kompetitiver Antagonist verdrängt Fexofenadin Histamin von den H1-Rezeptoren,
so dass diese nicht mehr aktiviert werden können. Dadurch wirkt es antiallergisch.


Würde in der Biochemie / Medizin nicht funktionieren, daß Antagonisten bzw. Antidots
auch bereits angedockte Stoffe von den Rezeptoren verdrängen können,
stünden die Quacksalber ziemlich einsam, hilflos und verloren vor ihren Patienten.
Chemische Therapien basieren fast nur so ...

Das Beispiel mit dem "Schlüssel-Schloß-Prinzip" ist zwar ein hübsches Beispiel
und stimmt ja auch so - aber es dient sehr gut zur Veranschaulichung;
was aber nicht heißt, daß alle Schlüssel in ihren Schlössern irreversibel verschweißt sind.
http://www.menshelp.cc = Damit es auch wieder mit dem Nachbarn klappt!

Santino
Beiträge: 669
Registriert: Samstag 11. Dezember 2010, 09:01

Re: grippeähnliche Allergie auf pde-5 Hemmer, speziell Tadal

#70 Beitrag von Santino »

Danke für dir Antwort.

Antworten