Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

Hier können sich (neue) User vorstellen und ihre Erfahrungen mitteilen
Nachricht
Autor
glory_hole_81
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 4882
Registriert: Montag 23. August 2010, 14:29

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#81 Beitrag von glory_hole_81 »

Das mit dem Beziehungsende tut mir leid für Dich kaparo... ich drücke Dir die Daumen, dass Du das Tief und die Trennung möglichst bald ad acta legen kannst und bald wieder Gelegneheit findest, unsere Helferchen am lebenden Objekt zu testen ;-)

Benutzeravatar
kaparo
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 55
Registriert: Mittwoch 9. November 2011, 15:31
Wohnort: Rheinhessen

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#82 Beitrag von kaparo »

Hallo glory_hole,

veieln Dank für deine Anteilnahme, kann ich im Augenblick gut gebrauchen.
Das wird wirklich ein hartes Stück werden, mal sehen, wie sich das so entwickelt. Ich habe auch schon gesagt, dass ich mir das mit den Pillchen hätte sparen können, wenn ich das vorher gewußt hätte. Aber vielleicht ergibt sich ja im nun beginnenden, neuen Leben tatsächlich ein Grund, die Dinger verwenden zu können. Wortgetreu dem Motto meines Threads: "Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...".

Schöne Grüße

kaparo

Benutzeravatar
Dieter666
Moderator
Moderator
Beiträge: 4296
Registriert: Sonntag 15. August 2010, 13:50

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#83 Beitrag von Dieter666 »

Mann, Kaparo, Kopf hoch!

Jeder Topf findet seinen Deckel ... Auch Du wirst wieder Partnerin(nen ...) finden.

Und Du weißt jetzt, dass Du eine Frau befriedigen kannst - ob mit oder ohne Pille, ist völlig egal! Jeder Mensch hat doch irgendwelche Gesungheitsprobleme - ob das jetzt hoher Blutdruck ist oder Magenweh - oder eben ED, solange es ein wirksames Mittel gibt, ist alles ok.

Mach Dir bloß nicht zu viele Gedanken, das wird schon wieder!
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#84 Beitrag von Herr Vorragend »

Kopf hoch kaparo! Ich denke es war eine gute Entscheidung die Pillen zu kaufen und weiter bereitzuhalten. Durch Pillen die dir eine knallharte Erektion liefern, steigt das Selbstvertrauen und auch die Art wie du mit Frauen umgehst. Ich merke das auch bei mir, Frauen stehen auf ein selbstbewusstes Auftreten und für dieses Selbstbewusstsein sind die Pillen enorm wichtig. Du findest ganz sicher bald eine Neue

Benutzeravatar
kaparo
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 55
Registriert: Mittwoch 9. November 2011, 15:31
Wohnort: Rheinhessen

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#85 Beitrag von kaparo »

Hallo Dieter,

ja, das werde ich machen, den Kopf hoch halten. Ist halt nur in der "Übergangsphase" eher schwierig, das die ganze Zeit durchzuziehen. Denn einerseits will man sich nicht hängen lassen und andererseits geht es einem eben beschissen und man möchte es doch ab und an mal rauslassen dürfen. Wenn da mal keine Depri droht ... da habe ich bei mir aber nun keine Bedenken. Obwohl ich eher der absolute Kopf-Mensch bin und mir eben eher zu viele Gedanken mache als zu wenige - was nicht unbedingt gut ist.

Vor Allem, wenn ich bedenke, was ich hier mal von einem User gelesen habe, der sein Kind verloren hat, traue ich mich kaum, überhaupt über meine Situation zu schreiben, denn das ist ein lächerliches Wehwehchen dagegen, ehrlich.
Von daher wird es so oder so weitergehen, nach einer Zeit, das tut es immer.

Und BTT kann ich zumindest sagen, dass die Popperei nicht zu kurz kommen muss, weil es ja unsere Pillchen gibt, die zumindest hier sehr hilfreich sind :-)

In diesem Sinne schöne Grüße

kaparo, der nicht nur die Ohren steif hält :-))

Benutzeravatar
kaparo
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 55
Registriert: Mittwoch 9. November 2011, 15:31
Wohnort: Rheinhessen

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#86 Beitrag von kaparo »

Hallo Herr Vorragend,

ich denke auch, dass der Pillenkauf eine gute Entscheidung waren, genau wie du sagst, wegen des Selbstbewusstseins alleine schon. Dass Frauen den Mr. NiceGuy auch nur während einer relativ kurzen Zeit bevorzugen, habe ich ja nun schon mehrfach erfahren dürfen und gerade diese Woche auch meinem Sohn erklärt (der es auch durchaus verstanden hat :-) ).

Aber im Augenblick gehen meine Gedanken in alle mögliche Richtungen, nur nicht in Richtung einer anderen Frau, absolut nicht. Genau darüber werde ich mir aber auch keine großen Gedanken machen, sondern abwarten, was passiert. Wird sich schon was tun ... hoffe ich ...

Schöne Grüße

kaparo

Benutzeravatar
kaparo
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 55
Registriert: Mittwoch 9. November 2011, 15:31
Wohnort: Rheinhessen

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#87 Beitrag von kaparo »

Hallo Gemeinde,

anderthalb Jahre ist es jetzt her, seit ich mich zum letzten Mal in diesem Thread gemeldet habe.
Ich melde mich zurück aus der Versenkung, um zu versuchen, einen kurzen Abriß der Ereignisse in meiner Beziehung zu geben.

Ich weiß, dass es in diesem Forum nicht um Beziehungsprobleme geht, bin aber gleichzeitig überzeugt, dass in einigen oder sogar vielen Fällen Probleme in der Beziehung einen maßgeblichen Einfluß auf die Standfestigkeit haben. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen (und prüfe seit einiger Zeit in meinem Fall), dass - je nach Ausgetaltung dieser Probleme und deren Entwicklung - hier manches Mal die eigentliche Ursache für die ED zu finden ist!

Dass die Standfestigkeit im Laufe der Jahre bzw. Jahrzehnte nachlässt, ist meiner Überzeugung nach eine ganz normale Entwicklung, die sich unter Anderem auch mit einer Art Abnutzung erklären lässt (sowohl physischer als auch psychischer Natur). Die Frage hierbei ist lediglich, in welchem Maße diese Entwicklung noch als normal gelten kann? Ich denke, dass nahezu keiner in einem Alter von sagen wir mal 50 Jahren noch erinnert, wie hart der Prügel mit 20 Jahren war. Und in der Folge wird auch nahezu keiner die jahrzehntelang schleichende Entwicklung wirklich feststellen können, die dazu führt, dass er eben nicht mehr so hart ist wie einst.
Erst wenn unsere Pillchen zum Einsatz kommen, lässt sich der Unterschied bemerken, weil der Unterschied dadurch sprunghaft und eben nicht lang andauernd entsteht.
Hier ist aus meiner Überzeugung auch der Unterschied zwischen dem Funuser und dem wirklich Betroffenen zu entdecken! Der Funuser freut sich über das "Mehr", obwohl alles eigentlich doch noch in zufriedenstellendem Maße funktioniert hat ... zumindest rein technisch betrachtet muss der Funuser die Gewürzgurke nicht irgendwie reinwürgen und hoffen, dass sich alles stabilisiert. Der EDler hingegen bekommt das Ding in manchen (oder vielen, je nach Ausprägung) Fällen gar nicht rein, egal, was er anstellt - außer mit den Pillchen :D .

Genug der Einführung, jetzt mal los mit der Chronologie:

Wer sich meiner Postings in diesem Thread erinnert, hat noch auf dem Schirm, dass ich mich vor ziemlich genau zwei Jahren, am 9.11.2011 hier angemeldet und berichtet habe, dass ich unter ED leide und alles versuche, um das Problem in den Griff zu bekommen. Zeitlich voraus gegangen sind viele Recherchen, Selbstzweifel und auch der Gedanke, dass ich meine Noch-Frau (sie ist es bis nächsten Dienstag noch) vielleicht nicht mehr lieben würde und es deshalb im Bett nicht mehr klappt. Ich habe aber auch geschrieben, dass die Häufigkeit des Sex im Laufe der Zeit nachgelassen hat, was ich auch für einen eigentlich normalen Werdegang halte (ich kenne zumindest nicht einen einzigen Fall, in dem es anders ist innerhalb einer festen und lang andauernden Beziehung). Auch hier mag es auf die Ausprägung ankommen ...

In meinem Fall wurde die Reduzierung der Sex-Gelegenheiten seit etwa 2009 spürbar, was ich damals als überwiegend mein "Verschulden" bewertet habe - heute sehe ich das etwas anders. Ich erinnere das zwar nicht mehr so genau, aber ich entsinne mich doch deutlich genug, dass meine Noch-Frau hier mit Unlust mindestens beigetragen hat. Von daher ist es interessant zu beobachten, wie sich die Bewertung einzelner Gegebenheiten ändert, wenn sich die Rahmenbedingungen und dazu vielleicht auch die Sichtweise ändern ...
Dazu muss man auch wissen, dass etwa um diese Zeit der Streß arbeitsseitig deutlich zugelegt hatte. Weiterhin ging es in der Freizeit auch sehr viel um die Renovierung des Hauses - Stück für Stück und Zimmer für Zimmer wurde hier sehr viel gemacht.

Dann kam der Sommer 2011, in dem das groß angelegte Projekt "Wohnküche komplett in Eigenleistung" anstand: Mauer raus, Wohnzimmer und Küche entkernen, komplett neu aufbauen, Stahlträger verbauen, Mauer ziehen, Boden neu, Wasser und Abwasser neu, Elektrik neu, Decke und Wände neu und, und, und ...
Im Vorfeld schon viel Arbeit bei gleichzeitig beziehungstechnisch anscheinend unveränderter Situation. Zeit war sowieso keine für irgendwas, Urlaub gabs auch nicht außer zum Arbeiten, das Übliche eben in so einer Situation. Noch-Frau hat auch angepackt, aber nicht so effektiv, wie ich es mir gewünscht hätte. Naja, ist vielleicht auch nicht so verwunderlich, denn Frauen sind da schon ein bißchen anders gestrickt :)

In dieser Zeit muss sie sich einen neuen Stecher zugelegt haben, der dummerweise auch noch mein fast bester Freund war (jedenfalls avancierte er zum besten Freund und begann dem tatsächlichen besten Freund den Rang abzulaufen). Während ich im Haus geschuftet und mich krumm und bucklig geackert habe, hat sie sich vergnügt ...
Im Vorfeld war niemals die Rede davon, dass es nicht mehr so klappt oder ihr der Sex nicht reichen würde oder irgendetwas Ähnliches, wodurch man hätte hellhörig werden können. Auch von ED habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts gehört und musste mich angesichts der zufriedenstellenden Einsatzfähigkeit meines kleinen Freundes auch nicht damit beschäftigen.

Mir wurde die ganze Pallette des "Betrogenen" zuteil, ohne dass ich auch nur im entferntesten daran dachte, es könnte etwas nicht stimmen. Bei gemeinsamen Schwimmbadbesuchen verschwanden die beiden ganz gerne mal, um sich im Außenbecken zu vergnügen. Gefrühstückt wurde gerne mit dem Neuen, während ich auf der Arbeit war. Plötzlich waren SM-Studios interessant (das weiß ich aber auch erst seit Kurzem). Und viele, teils reichlich harte Begebenheiten, die ich hier besser nicht erwähne. Naja, der typische Werdegang eben, denke ich (ich war ja nicht dabei), denn irgendwann wars dann wohl eine richtige Beziehung.
Anfangs soll das Ganze wohl eine reine Sexbeziehung gewesen sein, in der Machart, dass zwei "Vernachlässigte" sich finden und sich gegenseitig helfen. Tolle Wurst! War aber wohl nix, denn er wollte seine Freundin nicht verlassen. Tja, so kanns gehen, Pech gehabt!

Ausschlaggebend ist aber für den hier angestrebten Bericht, dass durch diese Aktionen das Verhältnis zwischen mir und meiner Frau natürlich litt - zwar ohne mein Wissen und mein Zutun aber dennoch. Und in der Folgezeit kam dann allmählich die ganze Geschichte auf, dass es eben im Bett nicht mehr klappen wollte. Offensichtlich von meiner Seite aus, denn MEIN Schwanz wollte nicht mehr! Wie anders sollte ich das sehen können, außer dass es mein "Verschulden" ist? Dazu kamen noch ihre plötzliche Wankelmütigkeit, Stimmungsschwankungen, unmotivierte Launen und ähnliche Begebenheiten, die mich eher dazu brachten, darüber nachzudenken, was ich denn zum Teufel nochmal falsch mache? Ich konnte ihr nichts recht machen, es war immer irgendwie verkehrt. Meine Fragen, ob alles in Ordnung wäre, fingen sie dazu auch noch an zu nerven, sodaß ich halt irgendwann den Rand gehalten habe, in der Hoffnung, dass sich alles wieder einrenkt (was auch immer mit ihr los sein sollte, wußte ich ja nicht).

So nahm das Drama seinen Lauf, der in meinen Postings in diesem Thread recht ausführlich beschrieben ist. Zur Erläuterung sei noch angefügt, dass mein Verhältnis zwischen ihrem Stecher und mir immer besser wurde: ich habe ihm ALLES erzählt, auch und gerade die Probleme mit meiner Frau! Steilvorlage, oder?
Die nun mittlerweile manifestierte ED folgte ganz klar dem Motto, das walker so deutlich zutage förderte:
"Dein Schwanz lügt dich nicht an!"
Dem gibt es nichts hinzuzufügen ...

Man könnte nun denken, dass die ganzen Beschwerden eigentlich nach der Beseitigung der Fehlerquelle (in diesem Fall die Beziehung zur Frau) wieder verschwinden müssten. Das dachte ich auch, nachdem ich in diesem August die ganze Wahrheit kleckersweise erfahren habe.
Aber dem ist nicht so! Die Alte ist weg, die ED bleibt! Dieses Vermächtnis bin ich nicht los geworden und werde es wohl auch behalten. Da helfen also auf Dauer nur die Pillen. Danke schön!

So viel zum Thema, wie man sich eine ED anlachen kann. Es gibt mit Sicherheit vielfältige Wege, auf denen eine ED daher kommt. Aber ich bin überzeugt davon, dass der hier beschriebene ein Weg ist, der sich bei genauer Betrachtung recht häufig finden lässt. Wenn physisch alles in Ordnung ist, kann es ja nur an einem Knacks liegen, den man irgendwann bekommen hat, oder?

Schöne Grüße

kaparo

Benutzeravatar
Leisureman
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 1012
Registriert: Montag 16. August 2010, 06:53

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#88 Beitrag von Leisureman »

Alter Falter....der volle Griff ins Klo....lass Dich nicht kleinkriegen! Guck nach vorne....mein Lieblingsspruch: Ist die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten.....
Life is NOT a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in sideways, Cigar in one hand and Martini in the other, totally worn out and used up, screaming, "DAMN! What a RIDE!

Herr Vorragend
mensHELPer
mensHELPer
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 11. Januar 2012, 14:56

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#89 Beitrag von Herr Vorragend »

Hi kaparo!
Unschöne Sache das mit deiner fast Ex und deinem fast bestem Freund. Ich denke sowas kann durchaus ein Grund für einen "Knacks" und eine daraus resultierende ED sein.
Man fängt an sich Gedanken zu machen, warum die Frau einen betrügt und ob es an einem selbst liegt...Das ist ein Teufelskreis.
Ganz ähnlich war es bei mir und der Lochangst, je mehr Gedanken man sich macht, desto schlimmer wird es.

Ich hoffe du bist bald wieder auf dem aufsteigenden Ast.

walker
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 15732
Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 22:25

Re: Kerl, 44, Leben fängt wieder an ...

#90 Beitrag von walker »

"...interessant zu beobachten, wie sich die Bewertung einzelner Gegebenheiten ändert, wenn sich die Rahmenbedingungen und dazu vielleicht auch die Sichtweise ändern ..."

Dein Schwanz bräuchte jetzt den gesicherten Sandkasten einer dir wirklich ergebenen Geliebten.

Erst das pillenunterstützte Spiel dort zeigt ob "ED" überhaupt ein Thema ist.

Antworten