Es geht darin um theoretische Folgen für Leute mit Sichelzellenämie (sehr spezielle genetische Situation) bei denen häufig Priapismus festgestellt wurde - also für uns Normalsterbliche völlig irrelevant.
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!
mr.skin hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 16:28
Nein. Werde bei Zeiten ausführlich schreiben, es geht um Upregulation der PdE5 bei hohen Sildenafil Dosen.
Upregulation = Vermehrung. Wie kann man dann diesen Effekt vermeiden? Wann und wie schnell setzt eine Downregulation ein? Ich kann mir eine Upregulation nur bei täglicher Gabe von hohen Dosierungen vorstellen, die T 1/2 liegt bei 4 h, wie soll hier sonst eine Upregulation zustande kommen?
Wir nehmen ja PDE5 Hemmer. Wenn der Körper das PDE5 "upreguliert", dann must auch mehr Hemmen. Das heist die Dosis muß entsprechend erhöht werden. Eben ein Gewöhnungseffekt des Körpers auf die Medikamente.
Scheint aber bei PDE5 Hemmern zum Glück nicht wirklich - oder nur in geringem Maßen zuzutreffen.
Hallo
Ich nehme Sildenafil seit 5 Jahren ,einen Gewöhnungseffekt habe ich in sofern festgestellt, so das ich von 25mg auf 75 mg die Dosis erhöht habe in diesem Zeitraum.25 mg nehme ich gleich früh nach dem Kaffee und ca 1 Stunde später (wenn meine Frau aufsteht) nochmal 50 mg , das haut dann so richtig rein und 30 min später gehts dann los. Bei und findet der Sex meistens früh statt. Am Abend , was selten ist nehme ich dann gleich 75 mg um sicher zu gehen.
Hat sich gut bewährt und positiv zu erwähnen wäre, das die Nebenwirkungen kaum noch da sind.
Gruß Speiche
Der Grund, dass du eine höhere Dosis benötigst könnte auch an einer Verschlechterung deiner Gefäße zu tun haben und du muss deshalb mehr einnehmen. Eventuell ist es ein Anzeichen auf Diabetes, Gefäßverengung oder sonstiges. Ich würde auf jeden Fall mal einen gründlichen Gesundheitscheck machen lassen.
Komischerweise wurde dieser Effekt in vitro nur für Sildenafil, aber nicht für Tadalafil nachgewiesen.
In-Vivo lässt sich das Ganze sowieso schlecht nachweisen.
Bei jüngeren Patienten mit ED aufgrund z.B. eines venösen Lecks (veno-okklusive Dysfunktion) ist eine Verschlechterung aufgrund anderer Parameter eher wenig zu erwarten. Hier spielt der Gewöhnungseffekt wohl tatsächlich eine Rolle.