Seite 2 von 8

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

Verfasst: Dienstag 3. April 2012, 20:27
von prolonaut
Herr Vorragend hat geschrieben:Ein falscher Name auf der Zweitklingel macht meiner Meinung nach keinen Sinn...Die Sache mit dem toten Briefkasten ist allerdings interessant aber wie kommt man an sowas?
man sieht sich in einer Stadt etwas um, z.B. bei größeren Wohnbunkern, die manchmal zur Hälfte leerstehen, sind sehr oft die nicht genutzten Briefkästen dadurch erkennbar, dass sie aufgebrochen sind.

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

Verfasst: Dienstag 3. April 2012, 20:31
von megman18
käng hat geschrieben:Auch bei Nachnahmesendungen wird leider ein Ausweis verlangt. Wobei mir schleierhaft ist, wieso, denn ich bezahle die Sendung ja.

...habe mehrfach per NN bei PG Ware bestellt und brauchte noch nie ! dem Postboten (waren sogar verschiedene Postboten) meinen PA zeigen, noch nicht mal nach den Namen gefragt, einfach Kohle gegeben und Päckchen bekommen , keine Unterschrift nix...könnte somit jeder der in der Wohnung ist annehmen , der bezahlt. (einmal hat es meine Frau angenomme....sie weisse bescheid ;) )

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

Verfasst: Donnerstag 5. April 2012, 10:09
von JaWe
Der Versand an den "toten Briefkasten" mit Phantasienamen funktioniert. Der Test war erfolgreich.

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

Verfasst: Mittwoch 20. Juni 2012, 19:38
von pillenkevin
Herr Vorragend hat geschrieben:Ein falscher Name auf der Zweitklingel macht meiner Meinung nach keinen Sinn...Die Sache mit dem toten Briefkasten ist allerdings interessant aber wie kommt man an sowas?
Darf ich fragen wieso das deiner Meinung nach keinen Sinn macht? Finde das eigentlicht nicht so dumm...

anonym Sendung empfangen

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 10:19
von MisterBig
Hallo,

es ist ja oft problematisch, dass Sendungen vom Zoll abgefangen werden
und die Empfänger dann durch ihre Adresse bekannt sind und ein
Schreiben vom Zoll bekommen. Kann man das nicht wie folgt umgehen?

Angenomme, der Besteller wohnt in einem Wohnblock, in dem es unter
einer Hausnummer viele Wohnungen gibt. Er denkt sich jetzt einen
Phantasienamen aus und bestellt unter diesem Namen mit seiner Adresse.
Gleichzeitig ergänzt er das Schild an seinem Briefkasten um den
Phantasienamen. Nachdem er die Lieferung im Briefkasten hat entfernt
er das zusätzliche Namensschild wieder. Jetzt kann folgendes
passieren:

Die Sendung wird von Zoll angefangen und der Besteller bekommt einen
Brief vom Zoll adressiert an den Phantasienamen. Nach Erhalt des
Briefes entfernt der Besteller das zusätzliche Namensschild und
reagiert nicht auf den Brief. Er kann nicht identifiziert werden, da
sehr viele Leute in dem Haus mit der Adresse wohnen und nach Entfernen
des Namensschildes niemand weiß, wer in dem Haus der Besteller war.

Es kann auch passieren, dass der Zoll später bei dem Versandhändler
eine Hausdurchsuchung macht und die Kundendatei auswertet. Hier gilt
wieder das Gleiche: Da als Name nur der Phantasiename dort steht und
das Namensschild nicht mehr am Briefkasten ist, weiß niemand, wer von
den vielen Leuten im Haus die Bestellung aufgegeben hat.

Mache ich hier einen Denkfehler, oder ist diese Methode tatsächlich
recht sicher? Oder ist das Ausdenken eines fiktiven Bestellers so
etwas wie Urkundenfälschung, womit man dann etwas Schlimmeres als eine
Ordnungswidrigkeit begeht?

Re: anonym Sendung empfangen

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 10:58
von Spiderman
Interessante Idee. Habe ich so nie überlegt. Bei den empfohlenen Shops hier ohnehin kein Thema da innerhalb der EU (oftmals sogar aus DE) versendet wird. Da gibt es das Problem sowieso nicht.

Re: anonym Sendung empfangen

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 11:05
von schon länger dabei
Das funktioniert problemlos! Ich habe das einige Zeitlang so praktiziert, als ich eine Zweitwohnung in einer
Großstadt hatte... :cool:

Auf diesem Weg bin ich auch Zweitwohungssteuer etc. losgeworden! (An der Zweitwohnungsanschrift musste ich
nichts empfangen; d.h. die Adresse war niemandem bekannt und ich habe einfach das von der Hausverwaltung
angebrachte Namensschild wieder entfernt. ;)

So nebenbei: Das ganze klappte mehrere Jahre problemlos... :yeah:

Re: anonym Sendung empfangen

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 11:17
von MisterBig
Problematisch wird es nur, wenn die Polizei persönlich vorbeikommt statt einen Brief zu schicken. Dann sehen sie das falsche Namensschild in Verbindung mit dem richtigen Namen. Aber das anzunehmen bei ein paar Pillen ist für den Eigenbedarf wohl Paranoia! :-)

Ware an toten Briefkasten schicken?

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 13:12
von MeisterPropper
Hallo zusammen,

es gibt hier ja einiges zu der Frage, wie man mehr oder weniger anonym das Geld an einen Shop transferieren kann, um die gewünschte Ware bequem zugeschickt zu bekommen.

Was dabei aber die meisten IMHO ausser acht lassen, dass man als Empfänger durch die Zustelladresse grundsätzlich identifizierbar ist, egal ob es sich um eine Packstation oder Hausadresse handelt.

D.h. wir sind immer darauf angewiesen, dass der jeweilige Shop "ehrlich" ist, und nicht z.B. von den Behörden bereits übernommen wurde und nur noch zum Datensammeln weiterbetrieben wird.
Ich weiss, das klningt nach Paranoia, aber wer mag das ausschliessen?

Ich kann sicherlich versuchen mich darauf rauszureden, dass jemand in meinem Namen bestellt hat und ich keine Ahnung davon hatte, aber wohl nur solange nichts in meiner Wohnung gefunden wird...

Also suche ich nach Alternativen.
Da momentan bei uns im Hochhaus einige Wohnungen leer stehen, wäre es für mich ein leichtes, einen "toten Briefkasten" mit einer erfundenen Identität einzurichten. Ich habe wohlgemerkt _nicht_ vor, den Shop um sein Geld zu bescheissen, sondern ich möchte dem Versender keine Rückverfolgbare Adresse an die Hand geben.

Hat jemand hierzu einschlägige Erfahrungen?
Mit dem Briefträger sollte es eigentlich kein Problem geben, aber wie sieht es mit Paketdiensten aus? Ich möchte ungerne bei einem Nachbarn der mich ggf. kennt ein Paket abholen, das nicht auf meinen Namen zugestellt wurde...

MfG,
MeisterP

Re: Versand an "toten Briefkasten" - eure Erfahrungen

Verfasst: Dienstag 2. April 2013, 13:40
von Diavolo
D.h. wir sind immer darauf angewiesen, dass der jeweilige Shop "ehrlich" ist, und nicht z.B. von den Behörden bereits übernommen wurde und nur noch zum Datensammeln weiterbetrieben wird. Ich weiss, das klningt nach Paranoia, aber wer mag das ausschliessen?
Das ist Paranoia pur! Grundsätzlich ist eine gesunde Paranoia sehr hilfreich, beginnende Sorglosigkeit führt zu Fehlern.

Aber in diesem Fall halte ich das für übertrieben. Wir bestellen kein spaltfähiges Material, noch versuchen wir die Gesellschaftsordnung zu destabilisieren.