Sagt ihr der Partnerin daß ihr Potenzmittel nehmt ?

[creme21]

Na ja, ich kenn euch ja nicht, habe keine Ahnung welche Altersstruktur hier im Forum so vertreten ist, aber wenn´s um relativ junge Leute geht, kommt mir auch manchmal der Gedanke, mit was messen die sich bloß? Mein Gott, wenn man Mitte 20 nichts mehr hätte was noch zu verbessern und zu steigern wäre, woran will man dann wachsen, und wie will man sich weiterentwickeln?
Ich mein das jetzt auf den Sex bezogen.
Wenn ich dran denke wie Sex für mich mit Mitte 20 war, dann wird mir dabei himmelangst.
Aber ich bin auch nur hier wo ich jetzt bin, weil ich diese Zeiten hatte. Man muss sich doch auch steigern können, und das Optimum steht selten am Anfang. Wäre auch schade drum. Es lässt sich viel mehr genießen, wenn man ne Hürde überwunden oder Angst besiegt hat.
Das heißt nicht, dass Probleme beim Sex in jungen Jahren nicht ernst zu nehmen sind. Das mein ich wirklich nicht. Entstehen daraus Ängste und daraus wiederum eine Spirale nach oben, dann ist das furchtbar und ich wünsche das keinem.
Und wenn es so sein sollte, dann sind Pillen als „Unterbrecher“ sicher eine gute Lösung.
Ich frage mich eher, wie Ängste und Anspruch miteinander zusammen hängen.
Aber selbst wenn ich dafür schon die Antwort hätte, es würde nichts ändern, weil die Zeit ist so, und damit hat man wohl klar zu kommen.
Ich kann nur sagen, Pannen und Probleme sind eigentlich der Motor dafür aneinander zu wachsen. Auf die Gefahr hin, dass ich mich mit der Einstellung unbeliebt mache, möchte ich als Schlusssatz auch noch schreiben, dass ich finde, dass Sex - auf´s Leben bezogen – völlig überbewertet wird.
Sex ist wunderschön, geil, man kann damit wunderbar Dinge kompensieren, es macht Spaß, es ist spannend, …. , und trotzdem steht es in keinem Verhältnis zu dem was es mancherorts auslöst.

Ok, das war vielleicht etwas am Thema „sag ich es meiner Partnerin“ vorbei, aber ich wollte das noch los werden.
Ist ja eher eine generelle Sache.

[timmer]

Ich benutzte die Mittelchen lösungsorientiert für einen gewissen Zeitraum um wieder Sicherheit zu erlangen.

So idealistisch das auch klingen mag, ich glaube da unterliegst du einer schweren Selbsttäuschung.
Einmal gepoppt, nie mehr gestoppt. Deal with it.

[Santino]

@timmer:

sehe ich anders. Habe übrigens nicht gesagt: Einmal für kurze Zeit und nie wieder sondern kurze Zeit und dann nur noch für das Besondere oder bei Bedarf (z.B. beim ersten Mal mit einer Neuen und zwischendurch, wenn einem nach ausführlichen hartem Sex ist, oder wenn man übermüdet ist etc.)

Ich habe es damals überhaupt so erst hinbekommen mit mancher Frau Sex zu haben und als ich ein paar Mal Sex mit denen hatte ging es auch wunderbar ohne....Aber brauch komischerweise immer erst die Sicherheit. Auch wenn der Schwanz mit Sildenafil wirklich noch ne Ecke härter war.:

Wenn ich Sicherheit hatte und ausgeruht war, dann hattee ich auch ohne jeglich Pillen eine ziemlich gute Härte.

Leider habe ich die Sicherheit langsam aber sicher verloren in den letzten Monaten. Es ist schon wieder deutlich bergauf gegangen die letzten Wochen seit ich auf die Pillen warte. Das habe ich dadurch erreicht, dass ich dieses Problem anders sehe und es besser verstehe. Trotzdem ist es immer noch leicht da, weil ein gewisser Druck geht auch von der Freundin aus, die wirklich beschissen mit der Situation umgegangen ist, als mein Schwanz wirklich mal schlapp gemacht hatte. Danach hatte ich echt ne Ewigkeit Stress mit ihr deswegen, weil sie dachte, dass es an ihr lag. Als ich ihr das erklärt habe, dass es nicht so ist, hat sie sich eher darüber lustig gemacht als mir ein wenig den Druck zu nehmen. Sie konnte das Problem einfach nicht verstehen...Dadurch war es für mich nicht leicht damit umzugehen und ich habe mich im Internet umgeschaut und dieses Forum gefunden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit eine Tada-Kur die Sicherheit zurück gibt die ich brauche...Anschließend werde ich das Zeug nur bei Bedarf verwenden.

Ich werde garantiert kein Daueruser, der sich das Zeug für den Rest seines Lebens täglich einschmeißt oder bei jedem Sex. Dazu bin ich zu diszipliniert als das ich in einer Sucht verfalle, weil der Sex so geil ist. Außerdem besteht körperlich keine Notwenigkeit dazu und psychisch wird das auch nicht so sein, weil ich weiss wie ich damit umgehen muss. Habe es ja schließlich schonmal ein paar machen gemacht mit Sildenafil. Danach habe ich es Monate nicht benutzt bis ich das nächste Mal eine Situation hatte wo ich mich sicherer damit fühlte (neue Frau)

[walker]

Im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ist die Schwanzhärte noch hervorragend ficktauglich, der Unterschied mit/ohne Tabs wohl nicht so galaktisch gross wie in höherem Alter.

Das Problem im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ist die fehlende sexuelle Erfahrung, Kopfstress/Lochangst/Kondomangst und eine zu sehr auf die Reaktion der Frau fixierte Orientierung.

Um all das auszugleichen gibt es nichts besseres als (grosszügig eingeworfene) Tabs, das Projekt von Santino macht also Sinn.

[namenlos]

Meine Ex hat auch hier und da mal gesagt, "Kann doch nicht sein, ist doch nicht normal, ich wollte doch nur schmusen und streicheln!" *g*
Aber die war auch mit 36 noch zu unerfahren, um das zu kapieren. Glaube ich zumindest.
Jedenfalls hängt die sowas von an mir, Pfingstmontag habe ich Schluß gemacht, Beziehung ist auch nicht mehr drin, aber mal Treffen wäre ihr dann doch sehr genehm.
Hat also doch auch Langzeitfolgen

[worker]

Ein interessantes Thema, wie soll man damit umgehen, es der Partnerin verheimlichen, dass man Potenzpillen braucht, oder offen dazu stehen?

Bei mir hat sich die ED so nach und nach eingeschlichen, irgendwann bin ich zum Arzt und er hat mir Viagra verschrieben. In niedriger Dosis ein Bombenergebnis. Allerdings habe ich es aus Scham meiner Frau gegenüber verheimlicht.
Aus ganz anderen Gründen lebe ich seit über zwei Jahren von ihr getrennt, habe wieder jemanden gefunden und ihr es auch erst verheimlicht. Trotz Klotzen statt Kleckern hat es mit ihr oft nicht geklappt, was natürlich eine Reihe an Gesprächen nach sich zog. Sie weiß seit längerem über meine Probleme Bescheid und geht ganz locker damit um, eigentlich viel lockerer als ich. Ich nehme die Pillen nicht mehr heimlich sondern ganz offen. Leider ist meine ED schon soweit fortgeschritten, dass ich auch immer wieder mit einer Spritze nachhelfen muß, das ist scheinbar für sie ebenfalls nicht abtörnend, nicht mal wenn sie zusieht. Sie meint nur, ich solle mit alledem vorsichtig und mit Bedacht umgehen.

Mit meiner Frau hätte ich niemals so "normal" darüber sprechen können, Sex war für sie mehr oder weniger ein Tabuthema, das zwar zu einer Ehe dazugehört, aber halt sprachlos.

Lerneffekt ist wohl der, dass es eine allgemeingültige Aussage, wie man damit umgehen soll nicht gibt. Ich für meinen Teil hätte es aber mit dieser Offenheit nicht besser treffen können.

Grüße

worker

[OLD___OWL]

@worker - erstmal viel Erfolg bei der *** der ED.

Ansonsten gebe ich Dir völlig Recht. Es ist einfach von den Personen abhängig. Von einem Selbst und natürlich der Partnerin/Partner. Was mit dem einen Besprochen werden kann führt bei einer anderen Person zu ganz anderen Gefühlen und Umgang damit.

Jeder muss für selber den gangbaren Weg finden.
Eine kleine Lüge/Verheimlichung kann bei späterem Verauskommen zu Ärger führen.
Das sofortige Ansprechen des Themas kann auch jede Menge Ärger bereiten. Wer will einem Anderen da schon eine Empfehlung geben können.

"Sprachlosigkeit" zu dem Thema Sex in einer Beziehung ist sicherlich bei den Älteren mehr verbreitet als bei der heutigen Jugend. Langjährige Ehen/Beziehungen bestehen aus vielen kleinen Arrangements in vielen Dingen auch außerhalb des Sex die sich im Laufe der Jahre einspielen. Kommt es allmählich zu ED stehen die kleinen Helferlein zur Verfügung.

Ich für mich erachte derzeit die persönliche Entscheidung meine ED einfach zu behandeln ohne die Frau einzubinden als richtig. Das kann sich allerdings auch schnell ändern.

[trodat]

Ich habe sicher auch noch nie den Respekt vor einer ehrlichen Person verloren, eher das Gegenteil war der Fall.

Ich meine auch nicht das eine Frau den Respekt vor durch die Ehrlichkeit des Mannes verliert. Aber es kann gut sein das das Wissen um die Impotenz des Männchens beim Weibchen dazu führt das sie ihn minderwertiger sieht als seine Konkurrenten.

Du scheinst mir sehr erwachsen und locker in der hinsicht zu sein und ich glaube dir auch gerne, dass du gut damit zurechtkommen würdest wenn dein Partner die Pillen nimmt. Aber du kannst nicht leugnen das du eine Ausnahme bist.
Aber allgemein können Erwachsenere Leute viel besser und offener damit umgehen.

Ich allerding umgebe mich mit Frauen im Alter von 17-27 und die sind wesentlich unerfahrener/unreifer und haben oft ganz falsche Erwartungen/Forderungen an ihre Partner.
Diese Frauen verschreckt es meiner Meinung nach wenn ihr Freund „beichtet“ das er diese Pillen schluckt. Egal ob er’s brauch oder nur zum Spaß nimmt er ist dann “der der Viagra nimmt“. Und das ist wenig sexy und nicht die Traumvorstellung die diese Frauen von einem Mann haben.

Dann gehen durch sie die ganzen Gedanken(bewusst oder unbewusst) die ich oben schon geschrieben hab. Klar ist das Oberflächlich aber unbewusst denken Mädchen so. Damit will ich nicht sagen das Frauen Oberflächlich sind. Mann und Frau sind auf eine gewisse unbewusste Art Sehr Oberflächlich.

Plus: grade in engen Cliquen oder in ländlichen Gegenden macht so was dann nach Beendigung einer Beziehung(was in jungen Jahren öfters vorkommt) gerne mal die Runde. Und dabei wird aus dem „Fun-user“ auf Flüsterpost-Art ganz schnell der „impotente Mann“, „Der der Viagra braucht“.
Und mit so einem Ruf kann man bei anderen Frauen wenig Punkten.

Zusammenfassend denke ich so: Frauen wünschen sich natürlich insgeheim immer einen Potenten Mann.. was ja auch ganz klar ist. Wir Männer wünschen uns ja auch eher eine Frau die im Bett freizügig ist anstatt frigide.
Und das Unbewusste der Frau stempelt einen ED'ler der auch noch dazu jede Art der Behandlung verneint sicherlich als unbrauchbar ab.
Wenn ein Mann jedoch die Symptome der ED behandelt (mit Pillen oder mit Testosteron etc.) dann kann eine reife/erwachsene Frau gut damit leben.
Unerfahrene Mädchen oder Junge Frauen können meist nicht so gut damit umgehen aufgrund ihrer anderen Erwartungshaltung. Sie denken sich unbewusst: "mein Mann muss ein Held/Supermann/toller Hecht etc. sein und zwar von Natur aus.. und wenn er jetzt schon Pillen nimmt(braucht), wo soll das hinführen"

Aber es gibt einfach so kleine "Kosmetiklügen" die das Miteinander zwischen Mann und Frau soviel entspannter machen.Es geht nunmal wie Öl runter wenn er sie geil findet und es ihr auch sagt.
Es ist natürlich völliger Quatsch soetwas zu sagen wenn er das Gegenteil empfindet .
Und wenn er heimlich an der Potenz schraubt wird sie es merken und in Verbindung mit einem Kompliment das Ganze sicher sehr genießen können....ohne großes Palaver. Gelogen hat er dann auch noch nicht, aber beiden geht es gut.
Wenn er nur mal testen möchte wie es "mit" geht, wird ihre Reaktion auf die Wirkung sicher auch ehrlicher sein wenn sie zunächst uninformiert ist.

Hier steh ich etwas auf dem Schlauch
Meinst du das eine Frau merk wenn der man heimlich an der Potenz schraubt?
Bitte erzähl mir nicht das du denkst das ein steifer Schwanz ein Indikator dafür ist ob der Mann die Frau attraktiv findet (und Umkerhschluss).
Das ist vollkommen falsch!!!

[Darkomen]

Also ich selber 24 meine Freundin 28.
Ich habe kein Problem, bin fast reiner Funuser und muss sagen das es meiner Freundin gefällt und sie auch gerne selber was probiert, solange ich ihr sage das es nicht gefährlich ist!

Also meine weiß über alles bescheid und das ist auch gut so.
PS:Könnte es auch nicht mehr verheimlichen, weil ich mittlerweile wirklich viel haben, was ich nicht mehr verstecken kann! Zumindest vor niemanden mit dem ich zusammen Wohne.....

[Milchschnittchen]

Wie gut Frau mit ED vom Mann zurecht kommt liegt sicher zum größten Teil an seiner Einstellung zum Thema und wie die Beziehung als solches funktioniert.

Wenn ich ein Verhältnis ala´bei Anruf Sex und danach schnell weg bevor es hell wird habe,
habe ich natürlich wenig Interesse an einem Ihm mit ED in welcher Form auch immer.

Wenn es in der Kneipe kein Bier gibt, ich mich aber besaufen will geh ich ja auch woanders hin.

Wenn es aber meine Stammkneipe mit der Superwirtin ist....na dann ess ich eben gut und trink ne Fanta, da ist der soziale Faktor dann aber auch so gut,dass ich mich garnicht mehr betrinken möchte.

Und wenn ich so tierischen Bierdurst habe, auf die tolle Wirtin nicht verzichten möchte und unser Verhältnis stimmt...hat sie nix dagegen wenn ich eine Flasche mitbringe und in ihrer Gesellschaft trinke.

So oder so ähnlich kann es funktionieren, wenn Mann grundsätzlich eine entspannte Meinung zu seinem Körper, der Leistung und zum Thema ED hat.( Mit der Flasche bier hatte ich natürlich nicht den Hausfreund gemeint ! )

Gut die 17 habe ich schon länger hinter mir gelassen...27 bin ich auch nicht mehr , aber mir waren eigentlich immer die Männer am liebsten die mich beim Sex wirklich befriedigt haben.

Und das hatte überwiegend nichts mit der Härte und Dauer der Erektion zu tun !!

Auch bei Männern passiert beim Sex ne Menge im Kopf, und wenn er Obenrum bei der Sache und bei seiner Partnerin ist erledigt sich der Rest von selber.

Mein Problem ist es, wenns nicht so richtig flutschen will meistens nämlich der Kopf.( einkaufen, waschen und son Quatsch )

Und wenn Mann sein Weib so richtig von Herzen begehrt, fällt es ihr deutlich leichter bei der Sache zu bleiben!!
Bei Männern hatte oftemals das Gefühl sie würden den Autopiloten einschalten und kopfmäßig einen Egotrip durchziehen.Vermutlich war ihnen manchmal sogar egal wer da unten grade hinhält.
Einer hat es sogar mal zugegeben, immerhin kam ich in der Handlung auch als Randfigur vor

Ich frag mich nur, was kann Frau tun damit Mann trotz ED sexuelle Zufriedenheit erreicht?

Er hat ja noch diverse andere Körperteile um sie beglückend zu berühren.

Da beschleicht mich jetzt beim drüber Nachdenken eine gewisse Ratlosigkeit.
Ich meine wenn diese ganzen Helferlein nicht mehr so richtig zünden ??
Was kann sie praktisch tun für sein Wohl?