Dieter666 hat geschrieben:http://www.surechem.org/index.php?Actio ... upType=all
Ein sehr interessanter Artikel zu Varden. Das ist praktisch nur in saurem Milieu löslich (Magen!) und unverdaute Reste wandern durch den Darm, ohne absorbiert zu werden - wenn man nicht spezielle Galenik einsetzt geht also u. U. ein großer Teil verloren.
Das würde bedeuten dass man sich Vardenpulver nicht einfach in den Mund schaufeln darf weil es überwiegend im Magen absorbiert wird, nicht aber von den Mundschleimhäuten.Ausserdem ist bekannt, dass Vardenafil zu 85% im first-pass abgebaut wird und daher eine sehr geringe absolute orale Bioverfügbarkeit von nur 15% besitzt, die deutlich niedriger ist als die absolute orale Bioverfügbarkeit anderer cGMP PDE 5-Inhibitoren. Eine Verlangsamung der Wirkstofffreisetzung führt in der Regel bei Substanzen, die einem sehr hohem first-pass-Effekt, unterliegen, zu einem vollständigen Verlust der oralen Bioverfügbarkeit, da durch das langsame Anfluten des Wirkstoffs -die Konzentrationen 'im Pfortaderblut so niedrig bleiben, dass die Kapazität der metabolisierenden Leberenzyme ausreichend für einen vollständigen Abbau ist.
Also entweder mit Flüssigkeit runterkippen oder noch besser verpackt in Kapseln oder Klopapier (Sufu, da haben wir genaue Anleitungen dazu).
Das würde ausserdem bedeuten dass geteilte / zerkrümelte Vardentabs besser absorbiert werden im Magen weil deren Wirkstoff schneller freigesetzt wird als bei vorhergehender Auflösung der Tablettenhülle.
Im Widerspruch dazu steht dass Bayer unlängst Vardenafil sublingual auf den Markt gebracht hat (?!)
Vardenafil sublingual ua Bayer: Staxin, Filitra Professional