53 Jahre alt und habe seit 2 Jahren ED

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womanontop
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Was endlich den "Durchbruch" schaffte

#21 Beitrag von womanontop »

Hallo,

ich wollte nur noch mal kurz zusammenfassen, was ich in letzter Zeit alles unternommen habe und was letztendlich geholfen hat.
Angefangen mit Tarda 10 mg, Silden 50 bis 100, Avanafil, Varden bis 40 mg, Tarda Dauertherapie mit 5 mg plus 20 bis 40 zusätzlich vor GV. Urologe mit Yohimbin, Testosteron-Gel, alles untereinander kombiniert. Nix brachte wirklich zufriedenstellenden Erfolg. Parallel seit 6 Monaten kompletter Onaniestop.
Dann kamen mir immer wieder @walkers Worte in den Sinn. Klotzen. Vorallem bei Psych. ED.
Habe mir dann mutig 200 mg Silden, welches in 100 mg null Wirkung hatte' auf nüchternen Magen 1h vor GV eingeworfen. Und was soll ich sagen. Es war mit Abstsnd das Beste von allen Medikationsversuchen. Habe es am nächsten Tag nochmal wiederholt und selbe Erfolg.
Fand dann auch einen Artikel, der über den Erfolg von 200mg Silden als Rescuetherapy in der Pubmed berichtet. Werde das in den nächsten Wochen immer wieder mal am WE ausprobieren.
Als Dauertherapie habe ich die 5 mg Tarda tgl beibehalten um dadurch wieder ausgelöste nächtl. Erektionen als Schwellkörpertraining beizubehalten.

walker
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Re: 53 Jahre alt und habe seit 2 Jahren ED

#22 Beitrag von walker »

Flocki hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2016, 18:21
walker hat geschrieben: Bei Einführung von Viagra gab es Überlegungen die Grunddosierung mit 150mg anzusetzen, es wurden dann aber doch "nur" 100mg.

Die Wirkstoffkonzentration welche subjektiv die für die Durchführung eines GV nötige PDE5 hemmt muß man natürlich für den durchschnittlichen Anwender irgendwo ansetzen - das wurde bei Sildenafil eben willkürlich mit 100mg gemacht bzw bei täglichen Tadas mit 5mg.

Ich vermute mal daß von der Pharmaindustrie die "Grunddosierung" der Mittel so angegeben wird daß man - bei milder! ED - eine einigermassen akzeptable Hauptwirkung für Minimalperformance eines GV bei möglichst geringen NWs hat - die individuell "nötige" Dosierung - jedenfalls die für "Powersex" - kann darunter oder darüber liegen.

Typisches Beispiel ist Tada wo die empfohlene Grunddosierung 20mg für die meisten zu schwach ist und gute Erfolge erst ab 40mg erzielt werden - bei Tada liegt 20mg wohl für die meisten im unteren Bereich der "nötigen" Dosierung.

Im Buch vom Urologen Porst "Blickpunkt Tadalafil: Therapiestrategien bei Erektiler Dysfunktion" wird berichtet daß vor Einführung von Cialis die Testpersonen mehrere Wochen auf tägliche Einnahme gesetzt wurden von 20- 100mg !!! Tadalafil. Die Gruppe mit 50mg täglich berichtete von der stärksten Wirkung - besonders auffallende Nebenwirkungen traten nicht auf, auch nicht bei der Gruppe mit 100mg täglich.

Hätte die Pharmaindustrie bei Silden oder Tada eine Powersex-Dosierungsempfehlung abgegeben würde weltweit die Klagslawine von NW-Usern nur so rollen, den Spagat zwischen Wirkung und NWs muss daher die Pharmaindustrie schlagen mit grosszügigem Abstand zu den NWs.

Pfizer hat in eigenen Studien festgestellt, dass eine Dosierung von 150 mg im Vergleich zu 100 mg für einen bestimmten Patientenkreis eine bessere Wirksamkeit besitzt. Allerdings steigen einzelne NW in ihrer Häufigkeit dabei überproportional an. Während der "Waschzettel" für die 100 mg Dosierung nur eine einzige NW (Kopfschmerzen) als "sehr häufig" aufführen muss, hätte dies bei 150 mg schon wieder deutlich unschöner ausgesehen. Also belässt man es bei den 100 mg und überlässt es dem verschreibenden Arzt, für einzelne Patienten die Einnahme einer höheren Dosis zu verantworten.

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Alfredi
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Re: 53 Jahre alt und habe seit 2 Jahren ED

#23 Beitrag von Alfredi »

einige User berichten bei höherer Dosierung (150mg und mehr) von Taubheitsgefühlen, nicht kommen können, längerer Standzeit dadurch und eben stärkere Nebenwirkungen.
Bei Tada wird oft eine Dauertherapie von 5 mg empfohlen, austesten muss jeder selber was ihm gut tut.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

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