Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen / Klopapierbömbchen

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Ferocious
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Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen / Klopapierbömbchen

#1 Beitrag von Ferocious »

Hallo miteinander,

ich experimentiere gerade ein wenig mit den Möglichkeiten, um möglichst "effektiv" größere Mengen von Wirkstoffen zu mir zu nehmen. Darauf gebracht hat mich im Grunde eine Argininkur, bei der die Menge des täglich zu schluckenden "Materials" ja einfach mal um ein vielfaches größer ist (6+ Gramm) als das etwa bei PDE5-Hemmern der Fall ist. Dabei fummele ich schon eine Weile mit der Eigenherstellung (also Befüllung) von Gelatinekapseln herum, was ich persönlich ganz spannend finde und mich vom Zeitaufwand her nicht besonders stört. Mit einem guten Befüllkit, kann man da in relativ kurzer Zeit viele Kapseln selbst herstellen.

Mein Ziel ist aber eigentlich, eben nicht jeden Tag gefühlt 8-10 Einzelkapseln zu futtern, sondern das Ganze etwas zu bündeln. Da ich prinzipiell kein Problem damit habe, größere Kapseln zu schlucken (die Größe 000 finde ich persönlich nicht wirklich "groß" oder problematisch), war meine Idee, hier vielleicht einen größeren Vektor zu suchen, um eben das Zeug schneller in mich hineinzubekommen und es auch leichter dosieren zu können (zweimal am Tag eine große Argininkapsel, fertig, oder eben sogar gleich einen Mix mit Citrullin und dann nur eine Einnahme am Tag).

Im ersten Schritt habe ich mir nun einfach mal Gelatinekapseln aus der Veterinärmedizin in Größe "L" bestellt, die eben mal satte 40,5 x 14,7 mm (und ein Volumen von 5 ml) haben. Als Vergleich: Die größte Kapsel für Menschen (000) liegt gerade mal bei 1,4 ml Volumen. Da werde ich mal schauen, wie gut das funktioniert und ob man hier schneller befüllen und die eben auch zügiger zu sich nehmen kann, als das mit kleineren Kapseln der Fall wäre. Größe L ist in der Veterinärmedizin tatsächlich eher eine kleine Größe, für Esel, Pferde und Elefanten (kein Witz :D ) liegen die Größen noch mal beträchtlich höher, wobei ich die alle eher mal als nicht-schluckbar für Menschen einstufen würde.

Das Manko an diesen Riesenpillen ist natürlich, dass die Größe entweder passt oder nicht. Viel Größenvarianz hat man da nicht. Zudem sind sie relativ teuer. Für 10 Stück zahle ich für meinen Versuch ca. 8 Euro, was mir für eine Massenanwendung zu viel wäre. Da müsste ich wenn überhaupt schauen, ob man da erhebliche Mengenrabatte bekommen könnte.

Ich hatte daher noch eine andere Idee bzw. wollte euch mal fragen, ob ihr weitere habt: Cool wäre es z.B., wenn man essbare Folie finden könnte, in die man eine relativ modulare Menge Arginin (oder was auch immer) einfach einwickeln kann (z.B. auch als gut schluckbare Kugel) und diese sich dann statt X Kapseln reinpfeffert. Ich habe essbare Folie tatsächlich vereinzelt gefunden, aber bisher bin ich mir noch nicht sicher, wie schnell sie sich im Magen auflöst und ob das zu dem Zweck taugt.
Hättet ihr Ideen, was man da nehmen könnte, um sozusagen einen "formbaren", "zusammenpressbaren" Vektor zu haben, wo man je nach Vorliebe eine nahezu beliebige Menge an Wirkstoff einwickeln und dann schlucken kann. Vielleicht auch einfach etwas ganz Gewöhnliches aus der Küche, z.B. aus der Tortenkunst oder dergleichen? Voraussetzung ist natürlich, dass sich das "Verpackungsmaterial" gut im Magen auflöst, um den Wirkstoff freizugeben.

Danke auf jeden Fall schon mal für alle, die sich an der Diskussion beteiligen mögen!
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Alfredi
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen

#2 Beitrag von Alfredi »

ist es nicht einfacher sich die gewünschte Menge Pulver als Vorrat anzumischen und dann die jeweilige Dosis mit einer Flüssigkeit gemischt einzunehmen, müssen es unbedingt Kapseln sein?
Kapselfüller für die L Kapselm usw. gibt es wohl auch nicht.
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Ferocious
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen

#3 Beitrag von Ferocious »

Hi Alfredi,

einfacher wäre das auf jeden Fall, da hast du vollkommen Recht. Es gibt aber ja immer mal wieder Substanzen, die relativ "widerlich" schmecken und sich daher nicht gut für ein Gemisch in einem Getränk eignen. Das gilt, meiner Erfahrung nach, insbesondere dann, wenn man nicht nur eine kleine Menge davon einzunehmen hat, sondern sich eher in Bereichen von 5-10 Gramm je Tag bewegt.
Arginin als Beispiel ist für mich so ein Fall, wo ich sehr ungerne das Ganze zwei mal je Tag in ein Getränk mischen wollen würde. Der Geschmack ist (zumindest subjektiv für mich) wirklich alles andere als angenehm. Aber da gibt es sicher auch ganz andere Beispiele bzw. ist es ja auch immer eine subjektive Empfindung.
Daher war meine Idee eben, einen Weg zu suchen, wie man auch größere Wirkstoffmengen gut "verpacken" und schlucken kann, ohne 10 Tabletten je Tag vorbereiten zu müssen.

Im Grunde bräuchte man ja nur einen essbaren, folienartigen, sich schnell auflösenden Vektor, in den man dann irgendeine Substanz einwickeln kann. Dann könnte man es individuell dosieren, je nach dem, wie viel Probleme man mit dem Schlucken von diesen oder jenen Größen hat.
Leider bin ich da noch nicht so wirklich fündig geworden (wobei ich durch meine bisherigen Recherchen nun zumindest schon mal weiß, dass sie gerade daran sind, essbare Lebensmittelverpackungen in großem Stil herzustellen ;) ).
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Schirr
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen

#4 Beitrag von Schirr »

Klopapier oder wahlweise sowas wie: "PINOFY Papes Rolls Endless Papers" auf amazon.

walker
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen

#5 Beitrag von walker »

Vorrat an Klopapierbomben anlegen:

du schluckst Klopapierbömbchen?

Für Silden/Varden etc Klopapier verschiedener Farben um Verwechslung zu vermeiden.
kleinerfreund hat geschrieben: Sonntag 29. August 2010, 12:03 um nochmaligen Diskussionen entgegen zu wirken möchte ich betonen, dass man auch Haushaltspapier oder Papiertaschentücher nehmen kann. Für mich hat billiges, dünnes Klopapier einfach die beste Konsistenz und geringe Masse.

Ich mach mir jeweils ungefähr einen Monatsvorrat und habe den in einer schwarzen Fotofilmdose bei Raumtemperatur. Die grosse Ladung Pulver hab ich doppelt verpackt (Plastikbeutel + braune Plastikdose mit Schraubverschluss) im Kühlschrank.

Die Kugeln, resp. Bömbchen, da sie eher länglich sind, bleiben schön kompakt und hart, es bröselt nichts raus. Sie sind leicht mit einem Schluck Wasser zu schlucken. Für etwas schnelleren Wirkungseintritt kann man sie auch im Mund mit Spucke auflösen und eine zeitlang darauf rumkauen.

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Ferocious
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen / Klopapierbömbchen

#6 Beitrag von Ferocious »

Geniale Idee! Danke, für den Tipp! Das werde ich auf jeden Fall mal probieren und wäre auch eine Verpackung, die man immer im Zugriff hat :)

Ich habe mittlerweile übrigens die Gelatinekapseln aus der Veterinärmedizin (für Schafe :D) erhalten, die haben die oben genannten 40,5 x 14,7 mm und fassen dann tatsächlich satte 5 g Arginin/Citrullin. Schlucken geht überraschend problemlos bei mir (rein in den Mund, an den Rachen bugsieren, Schluck Wasser und zack ist es unten). Eine morgens, eine abends, damit ist das Pensum im Grunde erledigt. Allein der Preis ist unschön (selbst bei großen Bestellungen ist man bei etwas mehr als 50 Cents je Leerkapsel, soweit ich das bisher gesehen habe).
Von daher werde ich die "Klopapierbomben" auf jeden Fall mal als Alternative ausprobieren ;)

Hat sonst vielleicht noch jemand eine Idee, wo man größere Gelatinekapseln zu moderateren Preisen herbekommt?
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walker
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Re: Selbstbefüllung von Kapseln / Größere Einnahmeportionen / Klopapierbömbchen

#7 Beitrag von walker »

Als ich noch Pulver hatte war ich begeistert von den Klopapierbomben:

Schnell und unkompliziert angefertigt, perfekt getarnt unauffällig, leicht zum schlucken, sie lassen sich auch in der Hosentasche überallhin transportieren.

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