Fragen zu Testosteronspiegel und Nebido

Hilfe die vom Doktor verschrieben wird (Potenzmittel, Medikamente, Testosteron)
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Logitec
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Re: Fragen zu Testosteronspiegel und Nebido

#81 Beitrag von Logitec »

gsxr hat geschrieben: Dienstag 9. April 2019, 18:37
Logitec hat geschrieben: Mittwoch 27. Februar 2019, 14:18 @gsxr
Gibt es was Neues, hast du ein neues Blutbild speziell den LH Wert
...
Berichte bitte weiter!
Habe nun 18 Wochen nach der letzten nebido erneut meinen Testosteronspiegel sowie den LH Wert bestimmen lassen. Testosteron nun 4,85 und LH<0,1..

Leider hast du Recht.. ich hoffte ja auf eigene Testosteron Produktion.. aber wie du sagst bei dem LH Spiegel ausgeschlossen. Muss dann wohl eine Art Testoblase im Hintern gewesen sein. Werde nun den Arzt aufsuchen und mir wieder wie zuvor alle 6 Wochen eine nebido verpassen lassen um meinen Testosteron Wert auf 5 zu halten...
Tut mir leid wenn deine Hoffnung nun doch nicht in Erfüllung ging, dass dein Organismus bzw. deine Achse wieder eigenes Testosteron produziert. Mit Achse ist übrigens der dreistirnige Verbund Hoden, Hypothalamus und Hyphophyse gemeint.
Kurz zusammengefasst, der Hypothalamus schüttet GnRH aus worauf die Hyphophyse die sog. Gonadotropine FSH und LH ausschüttet, LH gibt wiederum den Hoden das Signal Testosteron herzustellen.
Ergo, ohne LH können deine Hoden nun mal leider kein eigenes Testosteron produzieren.

Erstaunlich ist aber nach wie vor, dass dein Nebido Testosteron laut Blutanalyse immer noch bei 4,85 ng/dl liegt, nunmehr 18 Wochen nach der letzten Injektion!
Vermutlich lag ich deshalb wohl gar nicht falsch mit meiner Vermutung auf eine Verkapselung, bzw. Ölblase.

Danke noch mal gsxr für dein Feedback! Ich wünsch dir alles Gute!

Logitec
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Re: Pde5 und Nebido

#82 Beitrag von Logitec »

LittleCroc hat geschrieben: Samstag 9. März 2019, 16:12 Hallo,

folgende Frage beschäftigt mich. Ich bin auf Hormonersatztherapie und bekomme alle 6 Wochen Nebido.

19 Tage nach der Injektion (ca. 3 Wochen später) hatte ich folgende Werte:

Prolaktin 16.2 ng/ml (2.1 - 15.0)
Testosteron 7.67 ug/l (2.49 - 8.36)
DHEA-S 277.0 ug/dl (88.9 - 427.0)
Östradiol 36.60 ng/l (10.00 - 50.00)
Progesteron 0.05 ug/l (0.00 - 0.15)
SHBG 35 nmol/l (13 - 71)

Referenzbereiche in Klammer. Mein Testosteronspiegel schwankt zwischen den Injektionen ca. bei 6 - 9 ug/l. Lt. Rechergen wäre der optimale Wert für das Östradiol zwischen 20 - 30 ng/l für Libido und Potenz. Diesen Wert ohne Aromatasehemmer und vor allem bei Nebido zu erreichen ist schwierig. Nach der Injektion wird der Östradiolwert bei ca. 48 ng/l geschätzt sein. Mit fallendem Testosteronspiegel fällt natürlich auch der Östradiolwert. Mein Urologe möchte keinen Aromatasehemmer einsetzen er sieht auch keinen Bedarf.

Nun habe ich trotz unserer Helferlein (hoch dossiert) Schwierigkeiten bei der Erektion. Wird nicht immer gleich hart und längere manuelle Manipulation mit diversen Filmen ist notwendig (Freundin habe ich derzeit keine und es ist für mich derzeit schwierig eine Frau kennen zu lernen eben wegen diesem Problem).

Meine Frage ist jetzt, kompensieren PDE 5 Hemmer diese Schwankungen beim Östradiol und ist das jetzt eher eine psychische Angelegenheit? Ist hier vielleicht jemand der selbst einen Hormonersatztherapie bekommt (evtl. sogar Nebido) und dazu was sagen kann. Vielleicht gibt es auch jemanden unter euch der sich mit dieser Thematik auskennt. Einen Aromatasehemmer zusätzlich einzusetzen gestaltet sich in der Dossierung schwierig, aufgrund der schwankenden Östradiolspiegel.

Bin über jede Hilfe sehr dankbar.
Dein Problem dürfte mit dem erhöhten Östradiol und dem in der Folge daraus zu hohen Prolaktinwerten zusammen hängen.
Kurzum, das Hormon Prolactin sorgt für die Erschlaffung des Penis nach dem Orgasmus.

Aromatasehemmer kann ich nicht empfehlen wegen der Nebenwirkungen, zb. auf den Cholesterinspiegel.

Vor kurzem habe ich von einer anderen Möglichkeit gelesen, den Östradiolwert zu senken, auf pflanzlicher Basis. Hierbei kommt das Supplement Indol-3 Carbinol zum Einsatz, ein Pflanzenstoff wie er auch in Brokkoli Gemüse vorkommt.

Das könntest du mal ausprobieren, ggf. in Kombination von Vit. B6 oder auch der aktivierten Form P5P (Pyridoxal-5-Phosphat), plus hochdosiert Vit. E, in Form von Tocotrienol. Die beiden letztgenannten senken effektiv Prolactin!

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