Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

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Io
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Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#1 Beitrag von Io »

Hallo!
Heute habe ich mal wieder ein bisschen quer gelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass einige die Pillchen ja doch schon recht lange nehmen. Seit 1999 war das längste, was ich gefunden habe. Seit ca. 1998 gibt es sie ... oder?

Was hat euch dazu bewogen, als jemand der keine Probleme hat, die Pillen einfach mal auszutesten? Vor allem in einer Zeit, wo sie noch in den Kinderschuhen steckten.
Ehrlich gesagt - ich bin - als noch alles klappte - nicht auf eine solche Idee gekommen. Funktionierte ja alles ... erst seit der medikamentösen ED bin ich darauf gekommen :D

Also mal ganz ehrlich - warum habt ihr damit angefangen, wie seid ihr darauf gekommen (Freunde, Werbung?) und wie alt wart ihr?

LG
... und bist Du nicht willig, so nehm ich ne Pille :D

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Dieter666
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#2 Beitrag von Dieter666 »

Ich habe es zwar schon irgendwo beschrieben - aber warum nicht noch mal (schöne Erinnerungen ...).

Als meine erste Frau krank wurde war ich schon 60 und danach blieb ich single - als alter Sack noch mal eine passende Partnerin zu finden erschien mir recht unwahrscheinlich (ich bin auch wählerisch, was die Auswahl meiner Freunde angeht ...) und dass Sex dann nicht mehr wichtig ist, das gilt ja als Allgemeinwissen.

Eine Bekannte hier in Ungarn, die meine Frau auch gut gekannt hatte, hat mich immer wieder gefragt, ob ich eine neue Partnerin hätte, ich sei doch noch zu jung um alleine zu sein - irgendwann hat sie dann gemeint, sie hätte die perfekte Frau für mich.

Dasselbe hat sie der Frau auch erzählt und obwohl wir jeweils meinten, das sei Quatsch (ohne voneinander zu wissen), haben wir dann nachgegeben und einem Treffen in einem Restaurant zugestimmt - mit der "Kupplerin" als Anstandswauwau und meinem Hund, der sich sofort in sie verliebt hatte ...

Das war ganz nett und als ich die Dame nach hause gefahren hatte, hat sie sich bedankt für das Essen und das nette Gespräch. Ich habe sie dann gefragt, ob sie mich noch mal treffen wolle - sie sagte ja und als ich fragte wann, antwortete sie "Morgen"!

Am nächsten Tag habe ich mir überlegt (sie sah ja sehr attraktiv aus ...) ob sie womöglich Sex erwarte und ob ich der Sache gewachsen sein würde - also bin ich zum Apotheker meines Vertrauens hier in Ungarn, bei dem ich schon Cialis-Werbung gesehen hatte und beschrieb ihm den Fall, worauf er mir die Cialis verkaufte - in der Notlage auch ohne Rezept ...

Und der Sex abends war phantastisch - sie hat so orgiastisch geschrien, dass der Hund zu uns kam weil er meinte, ich tu ihr weh ...

Danach ging es ohne Pillen relativ gut, aber ich überlegte, ob es nicht besser gehen könne, informierte mich über die verschiedenen PDE5-Hemmer (war natürlich geschockt von den Apo-Preisen) und über erektion.de stieß ich auf MH, das war 2009. Kamagranow war meine ich der erste Lieferant, später folgten andere - immer so 100 bis 200 Stück.

Seitdem habe ich schon einige 100 Silden genossen ... :D
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!

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NeverMind
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#3 Beitrag von NeverMind »

Io hat geschrieben: Was hat euch dazu bewogen, als jemand der keine Probleme hat, die Pillen einfach mal auszutesten?
Bei mir war das Mitte 40, ich bekam eine 100mg Viagra geschenkt, hatte die ca. 2 Jahre rumliegen und dachte damals, dass ich die vor Ablauf des MHD nehmen muss. Das habe ich dann getan, in einer für mich zu dem Zeitpunkt außergewöhnlichen Situation, nämlich mit Gummi eine Nutte zu vögeln (vorher nie mit Gummi und nie eine Professionelle), das hatte ich einmal versucht und bin mit Weichwurst gescheitert :?.
Mit vollem Magen, mindestens 1.5 Promille und Nutte ins Hotel, eine halbe Tab (50mg) gegen 1 Uhr eingeworfen, geduscht und anblasen lassen.... dann ging die Post ab und ich hatte noch den ganzen nächsten Tag ein Stahlrohr in der Hose, konnte es kaum verbergen :top: . Seitdem immer öfter nachgeholfen und mittlerweile Dauertherapie Tada plus Silden/teils Varden, je nach Bedarf - Einzeldosis von 6mg Tada täglich reicht für "Normaleinsatz" aus, längere Nummern +50mg Silden - bei besonderen Anlässen (zB. Hardcore-Urlaub) gibt es Doppel- oder Dreifachdosis und der Schwanz macht alles nieder :yeah:.
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

Valifer
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#4 Beitrag von Valifer »

Ich nehme diesen Thread einfach mal her, um ein bisschen mehr über mich zu erzählen. Nach einigen Jahren des Mitlesens und ein paar kleineren Beiträgen bin ich euch das einfach schuldig.

Meine erste Pille nach ich vor ein paar Jahren mit 39. Nach einem Urlaub, bei dem es noch recht gut funktionierte, hatte ich zunächst kaum Lust. Dazu bekam ich bis dato unbekannte Prostataprobleme. Das hat mich richtig runtergezogen und ich hatte dann über einen Monat keinen Sex mehr. Der Tiefpunkt wurde erreicht, als meine Partnerin mich stimuliert hat, ich auch erregt wurde, aber keine Harten bekam. Was kann es übleres geben, als mit einem schlaffen Schwanz abzuspritzen?

Nach diesem deprimierenden Erlebnis habe ich mal ein bisschen im Netz gegoogelt und bin auf die Seite eines Ladens mit Namen kamagrashop.net gekommen. Der Laden existiert immer noch, genauso wie ein Thread hierzu im Forum. Das Ding kann man aber getrost unter Abzocker einordnen und vergessen Die Preise sind exorbitant. Egal, ich habe meine Vardens bekommen und hatte das euch sicher bestens bekannt Ahaerlebnis.

Von da an war ich quasi angefixt. Schnell bin ich auf dieses Forum gekommen, habe vielen Tipps genossen und dann auch bei den richtigen Läden bestellt. Nochmals Danke an alle bei dieser Gelegenheit. Im nachhinein habe ich wirklich Glück gehabt. Habe nicht lange gezaudert und damit frühzeitig kuriert worden. Wenn man sieht, welche Lebensqualität man durch unsere Freunde von der Pharmabranche bekommt, wäre es schade gewesen hier unnötig Zeit zu verlieren.

Ich nehme alle drei Wirkstoffe je nach Bedarf und Zweckmäßigkeit. Aktuell komme ich mit der halben Standarddosis aus, hatte allerdings letze Woche mein erstes negative Erlebnis. Die 10 mg Tada haben zum ersten Mal nicht richtig gewirkt und trotz bester Voraussetzungen (morgens bei eigentlich großer Geilheit, null Müdigkeit und keinerlei Stress) konnte ich die Sache nur mit Mühe und Weichwurst durchziehen. Ich werde das jetzt mal weiter testen, aber gegebenenfalls muss ich die Dosis erhöhen. Das Grundübel schreitet anscheinend weiter voran. Wenn ich so einige andere Kollegen sehen, habe ich dosismäßig ja noch Luft nach oben.

Noch etwas zu meinen Prostataproblemen, für alle die es interessiert. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass diese Reizung immer dann auftritt, wenn ich zu wenig ejakuliere. Also wenn ich mal über ein Woche keinen Sex habe, kann es zu ziehen anfangen und dann immer schlimmer werden. Insbesondere wenn ich zwar geil werde, z. B. durch heiße Filmchen ansehen, aber dann nicht abspritze. Das mag meine Drüse überhaupt nicht. Dann hilft ein paar Tage täglich ejakulieren und alles ist wieder bestens. Schön, auf diese Weise geheilt zu werden. Manchmal wird bei Prostataproblemen ja Sexverzicht geraten. Dies kann ich keinesfalls bestätigen. Also vielleicht mal besser auf Abspritzreha gehen.

Wenn ich schon groß am Labern bin, dann noch etwas zu EP. Bin kein schwerer Fall, aber doch jemand, der eher zu früh kommt, also zu spät. Ich habe Erfahrung mit Dapo sowie Lidocain-Spray. Beides wirkt einigermaßen. Der Hammer ist aber die Kombination von beidem. Also ein paar Stunden vorher 30 mg Dapo und dann 15 Minuten vorher Lidocain. Der Schwanz ist für mich schon fast befremdlich taub. Das kenne ich so gar nicht. Trama habe ich allerdings noch nicht probiert. Also für Leute, die Tramadol nicht nehmen können oder wollen evtl. eine mögliche Alternative. Den Spray (z. B. Stud100) bekommt man ja easy in der Bucht oder bei Jeff Bezos´ Spezialitätenladen.

Die übliche Frage: Weiß deine Partnerin von den Mittelchen? In einer damaligen ersten Euphorie habe ich ihr gesagt, dass ich da was nehme. Es ist mittlerweile ja ein paar Jahre her. Ich habe nie wieder etwas gesagt und ich denke, sie kann sich da nicht mehr daran erinnern. Vor ein paar Monaten hat sie mich mal gefragt, ob ich Viagra nehme, weil ich so gut drauf war. Ich habe da nur etwas geschmunzelt und ahnungslos getan. Sie hätte sicherlich kein Problem damit, aber was nicht sein muss, muss nicht sein. Da unser Sex meist zu üblichen Zeiten stattfindet bzw. ich die Initiative ergreife, kann ich gezielt einwerfen.

Ups, ist jetzt etwas länger geworden. Hoffe, keinen gelangweilt zu haben...

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Dieter666
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#5 Beitrag von Dieter666 »

Danke Euch für die ehrlichen berichte!
Vielleicht melden sich ja noch mehr?

Gut auch, dass Ihr sagt wie alt Ihr wart und interessant natürlich auch, ob die Partnerin von den Pillen weiß und wenn ja, wann Ihr es ihr gesagt habt.

Nachtrag von mir:
Ich war 63 bei der ersten Cialis, dann mit 65 begann der regelmäßige Einsatz von Silden und nach einem halben Jahr habe ich es meiner Partnerin erzählt.
Mit jetzt 79 Jahren war Ende mit dem Sex - aber wir lieben uns immer noch!

groberunfug
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#6 Beitrag von groberunfug »

Ich habe 2013 (mit Anfang 40) zum ersten Mal Sildenafil genommen. Der Schwanz funktionierte zwar noch, wie er sollte, aber ich war erstens neugierig und zweitens dachte ich, dass ein bisschen extra Schwanzvertrauen nicht schaden kann. Die ersten Silden-Versuche liefen mit 25mg und bombastischer Wirkung. Mittlerweile nehme ich nach einem langen Arbeitstag und später am Abend eher 50mg, was eigentlich nicht sein müsste, wie ich neulich mal bei einem raren 25mg-Versuch festgestellt habe.

Hier kommt es aber auch auf die Sexpartner an. Wenn alles stimmt und ich mörderrattig bin, bräuchte ich eigentlich gar nix, aber mein Tada-Grundteppich von 10mg täglich sowie die Silden obendrauf geben natürlich den riesigen geilen Extra-Kick, den ich ohne Fickpillen nicht hätte. Dieses Wochenende dagegen hatte ich ein Date, bei dem sich mein Schwanz ohne Silden vermutlich sofort in die Bauchdecke verzogen hätte - so habe ich immerhin das Ganze noch halbwegs ehrenvoll über die Bühne bringen können. Aber da zeigte sich auch deutlich: Ohne Geilheit wird es selbst mit Silden nichts bzw. ein anstrengendes Gewürge. (Und Notiz an mich selbst: Wenn nächstes Mal so ein Schwabbel zum Date kommend die S-Bahn-Treppen runterwobbelt, sofort die Flucht ergreifen und lieber den Abend alleine verbringen.)

WakeUpMyFriend
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#7 Beitrag von WakeUpMyFriend »

Ist bei mir alles Dokumentiert falls es jemanden interessiert :top:

http://menshelp.co/viewtopic.php?f=8&t=5111
Monogamy is a form of socialism. It’s testosterone redistribution, so a few bucks don’t keep all the does to themselves.

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Alfredi
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Re: Eure Anfänge mit PDE5-Hemmern

#8 Beitrag von Alfredi »

Meine ersten Erfahrungen sammelte ich 2012 mit Tada, Varden und Silden.
Nachdem meine Frau durch eine langjährige und stetig zunehmende Autoimmunerkrankung nicht mehr beim Sex so mitmachen konnte und sich bei mir auch zunehmend die beginnende ED abzeichnete, war es vor über 10 Jahren sexuell zum Stillstand gekommen; irgendwie damit abgefunden wie das in den meisten Fällen so läuft sucht man sich dann Ersatzbefriedigungen. Nachdem meine Frau dann stationär ins Heim kam und ich mit diesem Beziehungsthema noch nicht ganz abgeschlossen hatte, kam ich über das andere Forum zu MH.
Seit dieser Zeit habe ich einige Frauen über Annoncen und Foren getroffen, daraus ergaben sich 3 Beziehungen und auch die ersten Erfahrungen mit den Tabs. In der ersten sehr kurzen Beziehung kam ich mit den Tadas und Dosierung noch nicht so zurecht, die bei mir recht lange Vorlaufzeit war mir nicht so recht bewusst und der Sex mit der Frau nicht so planbar.
Die zweite Beziehung ging fast 2 Jahre und lief mit einer Dauertherapie von ca. 6 mg Tada und anfänglichem mehrmals Sex in der Woche sehr gut, sie ging dann aus anderen Gründen auseinander. Als verheirateter ist es schwer Beziehungen ohne Kompromisse einzugehen.
Diese Kompromisse waren in erster Linie Körperfülle, Aussehen, Entfernung etc., die Angst der Frauen vor den ONS oder sonstige Gründe. Dies hatte mich dann inspiriert eine Annonce aufzugeben um Frauen in renommierten Zeitungen mit etwa folgenden Text anzusprechen „ die aus dem Alltag ausbrechen und ihr bisheriges Leben beibehalten…“, d.h. fremdgehen wollen.
Die daraus dritte und jetzt noch andauernde Beziehung mit einer verheirateten Frau die das nicht zu Hause bekommt was sie sucht ist für uns beide sehr glücklich, wir treffen uns 1-2 mal in der Woche und sind da einige Stunden in der Zweisamkeit. Neben der bisherigen Tada Dauertherapie nehme ich jetzt noch Silden weil sich der Sex nicht mehr kurz als Früh- oder Abendnummer abspielt sondern wir länger einen Nachmittag in der Kiste sind.
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
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