Kosten der Verhütungspille mitfinanzieren / mit Freundin teilen?

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..
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#41 Beitrag von .. »

@Sheldon Interessante Meinung, kann man akzeptieren und nachvollziehen das du so denkst - Wie stehst du dazu, das die Frau im umgekehrten Fall dann auch dem Mann die Fickpillen teilweise bezahlen soll? Mit der selben Argumentationsgrundlage, es wollen ja schliesslich beide usw. ...

Flocki
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#42 Beitrag von Flocki »

Sheldon hat geschrieben:Ich finde, Verhütung geht beide an.
Das sehe ich ganz genauso, aber darum gehts doch hier gar nicht. Es geht darum, dass sich eine Frau offenbar übervorteilt fühlte, weil sie Kosten für die Pille ganz alleine tragen musste.

Geht's noch? :wall: Hier steht ca. ein Zehner pro Monat im Raum - bzw. die umzulegende Hälfte davon. Okay, wenn es sich um zwei vierzehnjährige Teenies handeln würde, wo das Taschengeld knapp ist und wegen der Pille dann ein Hamburger mit Coke pro Monat weniger drin ist, hätte ich vielleicht Verständnis. Aber da zahlt das AFAIK eh die Kasse. (Nicht den Hamburger, sondern die Pille... :rofl: )

Wenn mir jemals eine Frau mit sowas kommen würde, müsste ich mich ernsthaft fragen, seit wann ich auf Korinthenkackerinnen stehe...

ciao
Flocki

Sheldon
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#43 Beitrag von Sheldon »

Hm. Da muss ich ein bisschen ausholen, weil die Einsätze verschieden sind und es mehr Variablen gibt.

- Die erste Frage wäre für mich, ob die Ständerpillen aus Alters- oder Krankheitsgründen unumgänglich notwendig sind, oder als Lifestyleprodukt konsumiert werden. Bei Notwendigkeit geht es zwangsläufig beide an, beim Lifestyle nur, wenn Sie denselben Lifestyle ebenfalls unbedingt bevorzugt.

- Während die Notwendigkeit von Verhütungsmitteln bereits vor dem eingehen einer sexuellen Beziehung evident, also unausgesprochen von vorneherein klar ist, ist die Potenzmittelnotwendigkeit (oder der Lifestyle-Wunsch) erst klar, nachdem man es explizit angesprochen hat. Passiert sowas -in der Regel- bereits bevor man eine sexuelle Beziehung eingeht? Eher nicht. Sehr streng genommen ist das also eine "unfaire Vertragsbedingung" für die Frau, da sie im Gegensatz zu dem Mann anfangs nicht wusste, worauf sie sich einlässt.

- So wie ich die Forenmitglieder überblicke (andere Nutzer von Potenzmitteln kenne ich kaum), gibt es mitunter erhebliche Unterschiede in Art und Umfang der konsumierten Mittel. Manch einem reichen problemlos 5mg Tadalafil vom billigsten Generikahersteller, andere besorgen sich lieber teures Sildenafil aus der Apotheke und konsumieren deutlich oberhalb der angegebenen Dosierung. Auch die häufigkeit der Einnahme schwankt ganz erheblich.

Bei Ständerpillen kann man also fragen ob, wann, welche, und wieviel. Das könnte ganz blöde Diskussionen lostreten. Drei spontan eingefallene Beispiele:

# Sie will sicherheitshalber nur die Hälfte für teure Originale dazugeben, Er will aber nur Generika.
# Sie ist auch mit der halben Dosis voll befriedigt, Er fühlt sich aber besser mit der vollen Dosis.
# Die 10 Euro vom letzten Monat hat Sie gern abgedrückt, aber die 20 für diesen findet sie überzogen, zumal sie sich grad ein neues Auto anschaffen musste.

Soll ich jetzt anfangen zu feilschen?

Die Antibabypille hingegen unterliegt viel weniger Schwankungen. Sie hat feste Einnahmezyklen, daher sind die Kosten in jedem Monat auch praktisch gleich, nahezu unabhängig von der spezifischen Marke. Die Dosierung ist nicht wirklich veränderlich; Einen halbsteifen Schwengel kann ich bekommen, aber "nur ein bisschen" schwanger werden kann man nicht.
Bei der Antibabypille ist es für mich als Mann also sowohl finanziell wie auch von der Wirkung her völlig unwichtig, ob Sie nun mit Yasmin, Ovranette, Valette oder wie sie sonst so alle heissen verhütet.

Noch ein letzter Gedankenfetzen:
- Bei Ständerpillen geht es "nur" um Sex, bei Verhütungsmitteln geht es um Leben oder nicht Leben...

Fazit: Man vergleicht schon ein bisschen Äpfel mit Birnen. Ob es das wirklich immer Wert ist, weiß ich nicht.
Die Frage wäre für mich in jedem Falle nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Fairness zu beantworten, sondern auch unter dem der Friedenssicherung.
Auf der einen Seite gibt es hier im Forum einschlägige Statements für das Verschweigen des Konsums aus Gründen der Schadensvermeidung, auf der anderen Seite überlegt man hier, ob man von seiner Braut Geld für Potenzmittel einfordert.
Ich würde jedenfalls erstmal lieber selber zahlen und hab meine Ruhe, mein Ego hält das gut aus. aber wer weiß was nach 10 Jahren fester Beziehung noch so kommt.

Sheldon
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#44 Beitrag von Sheldon »

Flocki hat geschrieben:
Sheldon hat geschrieben:Ich finde, Verhütung geht beide an.
Das sehe ich ganz genauso, aber darum gehts doch hier gar nicht. Es geht darum, dass sich eine Frau offenbar übervorteilt fühlte, weil sie Kosten für die Pille ganz alleine tragen musste.
Wer wegen einem Streitwert von ca. fünf Euro ein Fass aufmacht, ist vermutlich wirklich ein Ameisenficker. Da es aber beide angeht, und es um eine Sache geht die letztlich für beide einen ganz fundamentalen Baustein ihrer Beziehung geht (Sex), ist die tatsächliche Summe doch nebensächlich. Frag eine Frau, die wirds dir bestätigen^^
Okay, wenn es sich um zwei vierzehnjährige Teenies handeln würde, wo das Taschengeld knapp ist und wegen der Pille dann ein Hamburger mit Coke pro Monat weniger drin ist, hätte ich vielleicht Verständnis.
Etwas OT aber lustige Erinnerung: In dem Alter hätten ich und meine kleine damals gerne das Geld für die Pille auf den Tisch gelegt, aber dann hätte man sich zur Gyno trauen müssen, und das auch noch ohne eventuell nötigen "Muttizettel".... Viel zu heikel! :-D

Maxamor
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#45 Beitrag von Maxamor »

Wie Flocki sagt, es geht um etwa 5 Neuronen pro Monat und wir sind jetzt auf der 5. Seite Debatte darüber... :???:

black
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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#46 Beitrag von black »

Jedes Nachdenken darüber ist schon zuviel, eigentlich alle versuchen irgendwann diesen lächerlichen Shittest.

Betrachte es als Bestätigung deiner Männlichkeit, freue dich über ihren hilflosen Versuch, dich aus der Reserve zu locken, reagiere wie walker es beschrieben hat und sei froh ein Mann zu sein und so etwas nicht nötig zu haben.

Alle die aber mit Nachdruck darauf bestehen oder sonst irgendetwas verlangen sind als Ausschuß zu betrachten und auf keinen Fall für irgendetwas Ernsthaftes in Erwägung zu ziehen.

Die wollen alle immer nur eines: eure Eier!

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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#47 Beitrag von NeverMind »

Flocki hat geschrieben:Geht's noch? :wall: Hier steht ca. ein Zehner pro Monat im Raum - bzw. die umzulegende Hälfte davon.
Sheldon hat geschrieben:Wer wegen einem Streitwert von ca. fünf Euro ein Fass aufmacht, ist vermutlich wirklich ein Ameisenficker.
:D :shock:
black hat geschrieben:Jedes Nachdenken darüber ist schon zuviel, eigentlich alle versuchen irgendwann diesen lächerlichen Shittest.
Die wollen alle immer nur eines: eure Eier!
Ich habe über dieses Thema mit keiner einzigen Frau je diskutiert, würde solche Kosten ggfs. aber gerne übernehmen ;) .
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

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Re: Kosten Verhütungspille mitfinanzieren/mit Freundin teile

#48 Beitrag von black »

>> Ich habe über dieses Thema mit keiner einzigen Frau je diskutiert, würde solche Kosten ggfs. aber gerne übernehmen <<

Diskutiert habe ich das auch noch nie, nur vernommen und ignoriert.

Übernehmen würde ich es niemals, ich lasse sie lieber verstehen, dass es andere gibt, die es auch ohne Kostenübernahme machen.

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