Finden mich die Behörden bei der Zahlung mit Kreditkarte, SEPA & BTC etc.

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Scarface
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Re: Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

#31 Beitrag von Scarface »

@Maxamor Du hast natürlich recht das jeder für sich selbst entscheiden muss, wenn aber diese Entscheidung durch falsche Fakten (ob absichtlich oder aus purer Unkenntnis sei mal dahin gestellt), eine Umfrage deren Aussagekraft = 0 ist, Vermutungen, Halbwahrheiten oder durch eine Argumentation die völlig am Thema vorbei geht beeinflusst wird sollte man dies auch richtig stellen dürfen.
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NeverMind
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Re: Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

#32 Beitrag von NeverMind »

Diavolo hat geschrieben: Was ich mich frage: Was passiert, wenn das Geldinstitut bei SEPA den Hintergrund der Transaktion erkennt? Können sie einem in so einem Fall den Vertrag kündigen?
Mit Sicherheit nicht, das Empfängerkonto ist ja für die Bank ein ganz normales Konto, und nur das hat die Bank zu interessieren. Eine Geldüberweisung zwecks Pillenkauf stellt kein Vergehen dar, den Rest geht meine Bank auch nichts an.

Jetzt arbeite aber Mal schön weiter, Diavolo, genug MH-Forum gelesen :P :D
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Gott
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#33 Beitrag von Gott »

Gott hat geschrieben: Man kann sich u.U. sein Leben lang das Risiko des OWI-Bescheids ersparen, auch wenns nur 35€ sein mögen aber früher oder später hat es noch jeden Langzeitkonsumenten erwischt. Diesen 35€ stehen 2 Stunden Arbeit gegenüber die man braucht um sich im Thema einzulesen und sich vollständig zu anonymisieren. Das ist ja wohl alles andere als "Overkill" :lol:

Wenn du auf einer Strecke Auto fährst, wo manchmal Blitzer stehen - Nehmen wir mal an es gäbe eine 5%ige Chance geblitzt zu werden. Selbst wenn das Risiko sehr gering ist würdest du trotzdem nicht zu schnell fahren. Bei diesem Beispiel ist es aber einfacher sich unterhalb des Radars zu verhalten da man das nötige Wissen bereits hat - Wenn die glorreiche Erkenntniss das man ein kleines Bußgeld für minimale Überschreitung der Geschwindigkeit bekommt auch nur ein bisschen mit Arbeit verbunden wäre, so wäre es den meisten Leuten egal und sie würden das Risiko eingehen und zu schnell fahren. Ist einfach die Bequemlichkeit, Faulheit und Ignoranz wie schon gesagt. So ist nunmal die heutige Gesellschaft, alles schön einfach und in kleinen Häppchen serviert bekommen sonst interessiert es nicht.

Schlussendlich würde ich zusammenfassend sagen, wem die 35€ Bußgeld keine 2 Stunden lesen Wert sind der mache halt weiter wie bisher. Und wer wirklich um Sicherheit bemüht ist, der ist in diesem Forum falsch.
walker hat geschrieben:Gott, deine Aussage ignoriert den richtigen Hinweis von NM:
"Die bekannten OWI-Fälle haben allesamt als Ursache eine abgefischte Lieferung und nichts mit der Zahlungs- bzw. Kommunikationsart des Kunden mit dem Shop zu tun gehabt."

Dies hat auch Flocki mehrfach betont hier:

Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

"Man kann sich u.U. sein Leben lang das Risiko des OWI-Bescheids ersparen, auch wenns nur 35€ sein mögen aber früher oder später hat es noch jeden Langzeitkonsumenten erwischt."

Ich bestelle seit 1999 Potenzmittel im Internet und in diesen 16 Jahren hat es mich noch nicht erwischt, auch die überwiegende Anzahl von Usern hat es noch nicht erwischt - für die User die es erwischt hat gilt die Aussage von NM:

"Die bekannten OWI-Fälle haben allesamt als Ursache eine abgefischte Lieferung und nichts mit der Zahlungs- bzw. Kommunikationsart des Kunden mit dem Shop zu tun gehabt."

Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünschen sind die eine Sache und je mehr Sicherheitsvorkehrungen ein shop hat desto beruhigter sind wir. Die bekannten OWI-Fälle haben jedoch damit nichts zu tun.

Hi Walker! :)

Mag sein das es keinen (uns bekannten) Fall gibt wo das so ist - Ich verstehe trotzdem nicht warum man, wenn man mit minimalem Aufwand maximale Sicherheit/Anonymität erreichen kann, das dann nicht tut. Ist ja nun wirklich kein Hexenwerk. Aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Flocki
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#34 Beitrag von Flocki »

Gott hat geschrieben:Ich verstehe trotzdem nicht warum man, wenn man mit minimalem Aufwand maximale Sicherheit/Anonymität erreichen kann, das dann nicht tut.
Nein, was Du nicht verstehst, ist die Tatsache, dass Dein "minimaler Aufwand" exakt Null zusätzliche Sicherheit bietet - also schlicht überflüssig ist - und dass die Dinge, die tatsächlich zu mehr Anonymität führen würden, nicht mit "minimalem Aufwand" realisierbar sind und zudem neue Sicherheitsrisiken bergen!

Und angesichts dessen, dass man es Dir hier mehrfach ausführlich und leicht verständlich erläutert hat, ist Dein "nicht verstehen" schon etwas erstaunlich.

ciao
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walker
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#35 Beitrag von walker »

Flocki hat geschrieben:
Gott hat geschrieben:Ich verstehe trotzdem nicht warum man, wenn man mit minimalem Aufwand maximale Sicherheit/Anonymität erreichen kann, das dann nicht tut.
Nein, was Du nicht verstehst, ist die Tatsache, dass Dein "minimaler Aufwand" exakt Null zusätzliche Sicherheit bietet - also schlicht überflüssig ist
Schlicht überflüssig ist Anonymität beim Zahlen und Bestellen deswegen weil die Schwachstelle der Postweg ist - wenn Sendungen abgefischt werden dann am Postweg.

Ich verstehe daher deine Aussage nicht dass man mit minimalem Aufwand maximale Sicherheit/Anonymität erreichen kann. Anonymität beim Zahlen und Bestellen bietet dir null Sicherheit vor Beschlagnahme am Postweg:

Beispiel SU:
Ein shop, der alle von dir gewünschten Sicherheitskriterien mustergültig eingehalten hat - und dann offline ging weil eine Zeitlang alle seine Sendungen abgefischt wurden am Postweg - wo war da die von dir vermeinte maximale Sicherheit?

Gott
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#36 Beitrag von Gott »

walker hat geschrieben:Beispiel SU:
Ein shop, der alle von dir gewünschten Sicherheitskriterien mustergültig eingehalten hat - und dann offline ging weil eine Zeitlang alle seine Sendungen abgefischt wurden am Postweg - wo war da die von dir vermeinte maximale Sicherheit?
Meine Beispiele bezogen sich auf andere Risiken als nur den Postweg welche, auch wenn sie nur gering sind, vorhanden sind. Zudem sind diese Beispiele nur einzelne Bausteine im ganzen Puzzle, letzte Konsequenz wäre logischerweise ein anonymer Droppoint.

Eine anonyme Bestellung bei einem Shop würde mich, wenn überhaupt, nur Sekunden mehr kosten als eine nicht-anonyme. Und das Wissen dazu habe ich mir innerhalb kürzester Zeit angeeignet. Egal ob man nun Zahlmethode, Bestellprozess oder Postweg als größtes Risiko sieht - Alle Risiken sind ganz einfach zu vermeiden deshalb sehe ich keinen Grund dies auch nicht zu tun.

............................................................................................................................................................................................................................erschliesst sich mir nicht ganz. Also maximale Sicherheit als Shopbetreiber würde für mich anders aussehen. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.

MOD:OT-Spekulation gelöscht.

Flocki
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Re: Sicherheitsvorkehrungen die wir uns von den shops wünsch

#37 Beitrag von Flocki »

Gott hat geschrieben:Meine Beispiele bezogen sich auf andere Risiken als nur den Postweg welche, auch wenn sie nur gering sind, vorhanden sind. Zudem sind diese Beispiele nur einzelne Bausteine im ganzen Puzzle, letzte Konsequenz wäre logischerweise ein anonymer Droppoint.
Du hast es leider immer noch nicht verstanden:

1. Bei einer per SSL/TLS verschlüsselten Bestellung in einem Webshop brauchst Du keine verschlüsselte Mailkommunikation! Wozu soll die gut sein? Der Bestellprozess _ist_ bereits sicher! Jedenfalls dann, wenn der Shop darauf verzichtet, ein Dutzend blödsinniger Statusmails rauszuschicken und der Kunde nicht alle zwei Tage per Mail nachfragt, wie der Stand seiner Bestellung ist.

2. Das anonyme Dropping ist nicht "die letzte Konsequenz", sondern der erste und entscheidende Schritt! Damit erschlage ich 100% der bislang real existierenden Risiken - und auch 99,x% der theoretischen! Natürlich kann man dann _zusätzlich_ dafür sorgen, dass sowohl die Zahlung wie auch jede Kommunikation verschleiert wird, um das kleine theoretische Restrisiko auszuschließen. Aber es ist völlig sinnfrei, sich zuerst mit den 0,x% Restrisiko zu beschäftigen, wenn man die 99,x% nicht noch nicht beseitigt hat!

3. Wenn man paranoid genug ist, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, ein OWI-Verfahren (gleich wie gering die Gefahr dafür auch ist) abzuwenden, dann sollte man auch ein Auge darauf haben, dass man dadurch nicht in die Gefahr kommt, wegen erheblich schwerwiegenderen Delikten in den Fokus der Ermittler zu geraten.

ciao
Flocki

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Re: Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

#38 Beitrag von FremdDNA »

Leute......wenn ihr euch vor Angst fast in die Hosen macht bei einer Razzia in den Blickfang von Behörden zu geraten, dann geht zum Arzt, lasst euch ein Rezept ausstellen und bezahlt in der Apotheke den entsprechenden Preis!

In den letzten 14 Jahren wurde bei mir eine(!) einzige Sendung vom Zoll abgefangen. Daraus entstanden ist mir gar nichts (ausser dass die Pillen futsch waren), nicht einmal eine Strafe bezahlen musste ich. Selbst wenn..... das hält mich nicht davon ab, weiter munter zu bestellen. Ich will weiterhin günstige Fickpillen haben, also "riskiere" ich es, dabei erwischt zu werden. Ich denke mal, die Shoptreiber tragen ein weitaus höheres Risiko.

Auch wenn SEP & Co. dies nicht aus reiner Nächstenliebe tun, sondern um Geld zu verdienen, so bin dankbar für die Möglichkeit mich mit Silden, Tada und Varden eindecken zu können ohne dass ich deswegen bei anderen Dingen des Lebens, die notwendig sind, den Cent zweimal umzudrehen zu müssen, bevor ich diesen ausgebe. Da auch noch rumzumeckern wegen Sicherheit und so, würde mir im Traum nicht einfallen.
Okay, dann sind meine Daten halt gespeichert......oder wie bei P888 dauerhaft....trotzdem kann ich nachts schlafen. Man mag mir Leichtsinn vorwerfen ( ist es Leichtsinn....?!).....aber ich glaube, ich lebe besser als so mancher Paranoiker hier.

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big-mike
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Re: Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

#39 Beitrag von big-mike »

MartinHH hat geschrieben:Ich bekam auch mal Post von einer Behörde.....oder war es das Zollamt....keine Ahnung. War lange vor der PG und SP- Zeit. Ich weiss auch nicht mehr, wo ich bestellt hatte, auf jeden Fall hatte ich damals Apcalis bestellt. 25 Blister a´ 2 Stück. Diese Sendung wurde abgefangen und in dem Brief den ich dann bekam, stand sinngemäss, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen, Arzneimittelgesetz....und bla bla bla. Ich sollte mich zu äussern und wenn ich auf die Tabletten verzichte, würde man es bei einer Verwarnung belassen.

Ein Freund riet mir, mich überhaupt nicht zu äussern, was ich auch tat. Geschehen ist nichts.....nur das Geld und die Ware waren futsch. Deshalb zog ich nach dieser Aktion meinen Arzt ins Vertrauen und er verschrieb mir dann die sündhaft teuren Cialis....



Das war dann aber wohl KEINE EU-Sendung??

EDIT: Die Herkunft der Sendung konnte nicht mehr festgestellt werden !!
Wenn Männer Wert auf Weiber legen,
tun Sie's meist der Laiber wegen.

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Re: Finden mich Behörden ? bei Zahlung Kreditkarte SEPA BTC

#40 Beitrag von Flocki »

big-mike hat geschrieben:Das war dann aber wohl KEINE EU-Sendung
Das kann durchaus eine EU-Sendung gewesen sein. Mir ist auch schon mal eine abgegriffen worden - und ich bestelle nie außereuropäisch, da ich auf Grund regelmäßiger Sendungen aus Fernost (nur legales Zeug) ziemlich genau weiß, dass davon jede Menge beim Zoll hängenbleibt. Aber mit einer abgefangenen Sendung in fast 15 Jahren kann ich auch gut leben, zumal es damals auch bei mir mit lediglich einer "schriftlichen Verwarnung" noch gratis war.

@MartinHH: Du hättest Dich auf das Schreiben des RP nur äußern müssen, wenn entweder die persönlichen Angaben im Schreiben fehlerhaft gewesen wären oder wenn Du mit der Vernichtung der Pillen nicht einverstanden gewesen wärst. Auch wenn das Schreiben die Aufforderung zur Zahlung eines Verwarnungsgelds enthält, muss man sich nicht äußern - nur zahlen! Tut man das nicht, geht der Fall automatisiert ins Bußgeldverfahren.

ciao
Flocki

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