Nutznießerin hat geschrieben:big-mike hat geschrieben:Das sind natürlich ideale Bedingungen bei euch beiden. Die meisten Männer hier müssen die Potenzmitteleinnahme heimlich zelebrieren, was bei einigen sogar schon zu stressbedingten Ausfällen geführt hat.
Müssen die das wirklich oder glauben die nur, dass die das müssen? Hab ich mich hier schon häufig gefragt...
Für den Einzelfall kann das ein Mann, der den Einwurf für sich behält, natürlich schwer beantworten. Er weiß ja nicht, wie das "was wäre wenn" Spiel am Ende ausgehen würde, falls er sich darauf einließe. Vermutlich werden die meisten Männer abwägen, welche möglichen Vorteile für sie selbst oder ihre Partnerschaft ein Quatschen über den eigenen PDE-5-Hemmer Konsum haben könnte und welche potentiellen Nachteile das Ganze haben kann. Und wie man
hier sehen kann, kommt der überwiegende Teil dabei zu einer sehr vernünftigen Entscheidung...
Nutznießerin hat geschrieben:Wenn jemand Diabetes hat und sein Insulin braucht[...] wenn er eine Brille braucht [...] Heuschnupfenmittel [...]
Naja, es gibt da einen klitzekleinen Aspekt, den Du mit Deinem Vergleich außer acht lässt: Weder der Blutzuckerspiegel noch die Sehschärfe oder die Histaminausschüttung hängt üblicherweise in irgendeiner Form von der jeweiligen Partnerin bzw. deren sexueller Attraktivität ab - ein Zusammenhang, der bezüglich einer Erektion aber nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist. Oder mit anderen Worten: Die These "mein Partner sieht nicht mehr gut, weil er mich nicht mehr sexuell anziehend findet", dürfte als Reaktion auf eine Brille kaum vorkommen...
Nutznießerin hat geschrieben:Bei One Night Stands oder ansonsten reinen Fick-Bekanntschaften kann ich's ja nachvollziehen, dass "Mann" sich da keine Blöße geben, sondern im Gegenteil als der Natural Born Superhengst glänzen möchte. Aber bei Beziehungen, die über das hinausgehen?!
Wo ist da der Nachteil? Du hast in dieses Forum gefunden, um ein Problem zu lösen, welches Du gar nicht erst hättest, wenn Dein Mann sich zeitnah selbst darum gekümmert hätte. Wenn ich Deine Situation mit der meiner Partnerin vergleiche, kann ich nicht erkennen, worin Dein Vorteil besteht.
Nutznießerin hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die ED bei meinem Mann altersbedingt ist. Als wir uns kennenlernten war er 35, und da war sie schon ebenso ausgeprägt vorhanden...
Meine Vermutung ist mittlerweile, dass irgendwelche körperlichen Ursachen zugrunde liegen, die möglicherweise an sich eigentlich nur zu wenig Beeinträchtigung führen würden. Mein Mann hat generell Durchblutungsstörungen, die dürften wohl auch hier eine Rolle spielen. Möglicherweise kommt auch noch irgendwas Hormonelles, evtl bedingt durch irgendein Nährstoffdefizit (er ist z.B. seit 25 Jahren Vegetarier) hinzu.
Vegetarier zu sein, ist in diesem Zusammenhang sicher kein Nachteil und die körperlichen Ursachen hat der Urologe nach Deiner Einlassung doch schon ohne Befund abgeklopft. Es ist aber auch sinnlos, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Medikamentöse Hilfe ist ja vorhanden...
ciao
Flocki