Tanzträumer stellt sich vor

Hier können sich (neue) User mit EP vorstellen und ihre Erfahrungen mitteilen
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Tanzträumer
Beiträge: 16
Registriert: Samstag 24. November 2012, 18:50

Tanzträumer stellt sich vor

#1 Beitrag von Tanzträumer »

Nachdem ich nun bereits mehrere Monate hier mitgelesen habe, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, mich kurz (naja, mehr oder weniger) vorzustellen und ein Loblied auf dieses Forum zu singen. Um mit dem Letztgenannten anzufangen: Ich bin – wie so viele vor mir – sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt und dass es Menschen gibt, die sich offenbar vorgenommen haben, anderen zu helfen. Und zumindest bei mir hat das auch funktioniert.

Meckern gg Forenregeln gelöscht von MOD

Zu mir: Ich bin 48 Jahre alt und seit über 18 Jahren mit meiner Traumfrau zusammen – inzwischen auch mit Trauschein. Seit ich mit Sex etwas anfangen kann, bin ich „Schnellspritzer“. Das heißt, dass ich fast immer unmittelbar nach dem Eindringen komme; in äußerst seltenen Fällen dauert’s vielleicht auch mal 20 oder 30 Sekunden. Tatsächlich war das aber über Jahrzehnte kein Problem für mich, da sich meine Erektion auch danach nicht (r)unterkriegen ließ und ich einfach weitermachen konnte.

Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich das irgendwann geändert und auch meine Potenz ließ nach. Das bedeutete, dass ich schon beim Vorspiel manchmal einen leichten Hänger hatte und dann auch nach dem ersten Orgasmus „schlapp machte“. Vor etwa einem halben Jahr habe ich dann angefangen, mich im Internet über Viagra & Co. zu informieren und bin dabei zwangsläufig bei menshelp gelandet und hängengeblieben.

Nachdem ich mich hier schlau gelesen hatte, bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe ihm von meiner „erektilen Dysfunktion“ in zugegeben etwas weinerlichem Ton erzählt. Da er sonst mit Chemie sehr zurückhaltend ist, hatte ich etwas Bedenken, ob er meinen Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würde, aber er hat mir sofort Cialis (20 mg) vorgeschlagen und verschrieben. Obwohl ich schon eine ungefähre Vorstellung von den Preisen in Deutschland hatte, haben mich die Kosten dann doch überrascht: Für meine ersten acht Cialis habe ich sage und schreibe 123 Euro gezahlt; das Billigste waren bisher 153 Euro für 12 Stück!

Mein erster Selbstversuch mit – wie vom Arzt vorgeschlagen – einer halben Tablette war recht ernüchternd. So richtig ist da nichts passiert, und beim Wichsen habe ich auch vorher einen Steifen bekommen. Auch bei einer ganzen Cialis war ich zunächst noch skeptisch, aber beim Spazierengehen mit meiner Frau gut zwei Stunden nach der Einnahme merkte ich dann doch, dass bereits die Reibung bei der Bewegung ausreichte um eine ziemlich eindrucksvolle Erektion zu erzeugen. Auch war es auf einmal so, dass eine einmal vorhandene Erektion deutlich länger zum Abklingen als zum Entstehen brauchte.

Nachdem ich dann das erste Mal „unter“ Cialis mit meiner Frau geschlafen hatte, konnte ich gar nicht anders, als ihr davon zu erzählen, denn die Veränderung war schon deutlich – fand auch sie. Im Grunde war es wieder wie mit 20: Durchgängig ein Ständer … auch nach dem ersten (wie üblich sehr frühen) Orgasmus.
Die Nebenwirkungen hielten sich bei mir in Grenzen. Headflush und leichte Kopfschmerzen; die Kopfschmerzen bekomme ich inzwischen gar nicht mehr und an den Headflush habe ich mich entweder gewöhnt oder er ist schwächer geworden. Eventuell sind auch leichte Durchschlafstörungen zu verzeichnen; da ich die aber auch sonst manchmal habe, lässt sich die Kausalität zur Tabletteneinnahme nicht zweifelsfrei herstellen.

In Anbetracht der Preise, die mir auf Dauer doch etwas übertrieben schienen, habe ich mich dann entschlossen, mal einen der Shops, die hier gepriesen werden, auszuprobieren. Als erstes musste pills888 dran glauben. Die Bezahlung (über moneybookers) fand ich recht kompliziert; auch die Geschwindigkeit ließ zu wünschen übrig (von der Bezahlung bis zur Lieferung vergingen mehr als zwei Wochen). Die Qualität der Ware (40 Tadacip und 10 Snovitra) war allerdings tadellos und der Preis ja geradezu traumhaft; für die 50 Tabletten habe ich nicht mal 100 Euro gezahlt; dafür bekomme ich in meiner Apotheke im günstigsten Fall knapp acht Cialis!
Bei beiden Tablettensorten habe ich neben der eigentlich beabsichtigten Wirkung keine anderen als die bereits beschriebenen Nebenwirkungen – und auch die nur recht schwach – festgestellt.

Als nächstes habe ich dann bei potenzgenerika bestellt; schon deutlich mehr (40 Kamagra, 40 Lovevitra, 40 Tadacip), zu noch besseren Preisen (für 120 Tabletten 160 Euro) und mit deutlich einfacherer Bezahlung (nämlich per Nachnahme), allerdings mit etwas kürzeren MHD (meist 12/2013), die aber auf der Seite auch so angegeben waren. Geliefert wurde bereits vier Arbeitstage nach der Bestellung; zusätzlich gab’s fünf Delgra und fünf Tadadel gratis. Bei den Kamagra hat bereits eine halbe (also 50 mg Sildenafil) eine beachtliche Wirkung erzielt und zwar schon 25 Minuten nach der Einnahme auf nüchternen Magen; allerdings war die Wirkung auch relativ schnell (nach etwa drei Stunden?) wieder vorbei, obwohl ich die zweite Hälfte etwa eine Stunde nach der ersten noch nachgeworfen hatte.

Auch dabei hielten sich die Nebenwirkungen im bereits beschrieben Rahmen; keine Rückenschmerzen, keine Beeinträchtigung des (Farb-)Sehens.
Ich gehe also davon aus, dass ich alle drei PDE 5-Hemmer recht gut vertrage, was schon eine ziemliche Erleichterung ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ein gewisses „Abhängigkeitspotential“ besteht, denn die Versuchung, regelmäßig die kleinen Helferlein zu nehmen, um immer zu können, ist schon erheblich.

Da ich Sex mit meiner Frau meistens am Wochenende habe, nehme ich inzwischen regelmäßig Freitag- und Samstagmorgen je eine Tadalafil 20 mg, Freitag- und Samstagabend je eine Vardenafil 20 mg und Samstag- und Sonntagmorgen je eine halbe Sildenafil, also 50 mg. Ich habe bisher keine Beeinträchtigungen meiner Gesundheit festgestellt und fühle mich damit sicher, da meine Frau und ich unseren Sex nicht für einen bestimmten Zeitpunkt planen und ich damit die Morgen und Abende, an denen wir sowieso zusammen im Bett liegen und die Wahrscheinlichkeit traditionell am größten ist, gut abdecken kann.

Erst später wurde mir klar, dass ich ja bislang nur (wenn auch erfolgreich) versucht hatte, den Zustand wiederherzustellen, den ich von früher kannte. Aber warum sollte ich mich nicht mal meiner besonderen Eigenheit, der EP widmen?
An diesem Punkt stehe ich jetzt und bin mir unsicher, ob ich wirklich Tramadol oder Priligy bestellen soll. Preislich beides sicher in Ordnung, aber die Nebenwirkungen sind mir schon etwas unheimlich.

Mein Problem ist (von den Nebenwirkungen mal abgesehen) aber vor allem der häufig (auch z. B. auf Wikipedia) erwähnte Wirkungsgrad der Mittel. Wenn ich mit Priligy z. B. drei- bis fünfmal „länger“ kann, wie lang soll das sein bei jemandem, der unmittelbar nach dem Eindringen abspritzt? Werden dann aus zwei Sekunden sechs bis zehn? – Hilft mir wenig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Vermutlich bleibt mir ohnehin nichts anderes übrig, als es selbst auszuprobieren – und dass ich das mal einfach so kann, verdanke ich diesem Forum.

Dafür abschließend erneut Dank, Dank und nochmals Dank!

käng
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 14:55

Re: Tanzträumer stellt sich vor

#2 Beitrag von käng »

Vielen Dank für deine ausführliche Vorstellung und willkommen im "Club"! Dein EP-Problem ist hier weit verbreitet und es gibt wirklich massig Lesestoff dazu. Ich wünsche dir viel Erfolg und auch Spaß beim Finden der richtigen Behandlung für dein Problem!
Leichte bis mittlere ED, Ü60, keine weiteren Krankheiten

Tanzträumer
Beiträge: 16
Registriert: Samstag 24. November 2012, 18:50

Re: Tanzträumer stellt sich vor

#3 Beitrag von Tanzträumer »

Meckern gg Forenregeln gelöscht von MOD

Dass es hier genug Lesestoff zu meinem Problem gibt, kann ich nur bestätigen. Habe mich trotzdem bei meiner aktuellen Bestellung noch nicht zu Priligy oder Tramdaol hinreißen lassen können.
Oh, schuldbeladner Mensch im Herbst, bedenke, dass auch Du mal sterbst.

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