Potenzmitteleinnahme führt zu Wasserentzug ?!

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midlife
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Potenzmitteleinnahme führt zu Wasserentzug ?!

#1 Beitrag von midlife »

Hallo.

Als eifriger Leser dieses Forums will ich auch mal meinen "Senf" los werden. Nutze über 10 Jahre Generika. Habe mit Caverta gute Erfahrungen gemacht (max. 50mg pro Einsatz). Bloß die Nebenwirkungen (verräterischer roter Kopf) zwangen mich immer wieder zum experiementieren, welche Dosis gerade noch ausreicht und somit die gerinsten NW hat. Muß dazu sagen, dass ich die Pillen eher als Backup brauche. Nach wegfall des Anbieters habe ich mich mit diesem Forum beschäftigt und erst KE und dann sutrapills erfolgreich als Lieferant getestet und auch den Wechsel für ein probieren mit Tada genutzt. Nehme jetzt 10mg Tada, auch teilweise mehrere Tage hintereinander. Nutze aber auch Tage, wo es arbeitstechnisch oder weil sie ihre Tage hat nicht möglich ist Sex zu haben, dafür, dass Tada wieder aus dem Körper auszuschleichen.

Wirkung von Tada bei mir super, mit minimalsten Nebenwirkungen.

Viele schreiben hier von Rückenschmerzen. Habe dies weder bei Silden noch bei Tada. Versuche denoch mal einen Ansatz zu liefern, woher die Rückenschmerzen kommen könnten. Mir ist aufgefallen, dass bei Silden und auch bei Tada mein Wasserhaushalt beeinflußt wird, dem Körper Wasser entzogen wird. Äußert sich z.B. durch trockenen Nase, aber auch gerade bei mehreren Tagen Gebrauch, durch härteren Stuhlgang. Man kann dies durch ein Mehr an Trinken etwas ausgleichen. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass sich mein Wasserhaushalt erst in der Ausschleichphase (also wenn ich nix nehme) wieder normalisiert. Hier nun meine Idee. Hat sich mal jemand damit beschäftigt, dass die Schmerzen durch die Nieren verursacht werden könnten, wenn durch regelmäßigen Gebrauch von Pillen (teilweise sehr hoher Dosen von machen Usern) dem Körper soviel Wasser entzogen wird, dass die Nierenfunktion derart darunter Leidet, dass sich der Körper mit Nierenschmerzen meldet und der Schmerz von dort auf den Rücken ausstrahlt?

Gruß midlife

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Leisureman
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#2 Beitrag von Leisureman »

Es sind ja nicht nur Rückenschmerzen, worunter "Neulinge" leiden.
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midlife
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#3 Beitrag von midlife »

ok, habe jetzt nur die Rückenschmerzen mit dem Wassermangel im Körper in Verbindungen gebracht.

Einige nennen oft auch Sodbrennen.

Einfach mal bei Google "Wassermangel" und "Sodbrennen" eingeben. Da werden einige Seiten zu diesem Thema aufgelistet.

So heißt es u.a. auf http://www.wassertrinken.de/vak_htm/04_artikel/main.htm :

"Wassertrinken verhindert und heilt Sodbrennen.

Sodbrennen ist ein Zeichen für Wassermangel im oberen Magen-Darm-Bereich und gehört zu den wichtigsten "Durstbeschwerden". Die Einnahme von Medikamenten zur Neutralisierung der Magensäure und Schmerzmitteln kann den Wassermangel nicht beheben und der Körper leidet weiter unter diesen Entzugserscheinungen.

Weiter auf http://www.apotheke2u.de/ratgeber-gesun ... eilen.html :

"Alarmsignale des Körpers für Wassermangel
3. Alarmzeichen als regionale Durstsignale - Rückenschmerzen, Sodbrennen, Kolitisschmerzen, Rheuma, Fibromyalgien (chronische Schmerzerkrankung des Gelenk- und Bewegungsapparates), und Angina pectoris (Herz- bzw. Brustschmerzen)."


Ich wollte mit meinen gemachten Beobachtungen (bei mir führt die Potenzmitteleinnahme zu Wasserentzug), den vielen, von Nebenwirkungen geplagten Usern aufzeigen, dass dies womöglich der Grund für ihre negativen Nebenwirkungen (Rückenschmerzen, Sodbrennen) sein kann. Sollte dies tatsächlich die Ursache sein, wäre es für den Körper langfristig nicht gut, bei dauerhafter Potenzmitteleinnahme ohne Pause, die Beschwerden (Sodbrennen, Rückenschmerzen, etc.) mit anderen Medikamenten (Ibuprofen, Omeprazol) ruhig zu stellen.

Gruß midlife

Maxamor
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#4 Beitrag von Maxamor »


MOD - Fullquote gelöscht:

Zitiere immer nur den Teil vom Beitrag auf den du
ausdrücklich Bezug nehmen möchtest.
Unnötige Vollzitate sind nicht erwünscht.




Danke für die interessanten Links. Ich trinke chronisch zu wenig, motiviert mich zusätzlich darauf zu achten...

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Bobo
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#5 Beitrag von Bobo »

Wäre Wassermangel eine NW von Tada in dem Ausmaß wie du es beschreibst, dass es die Gesundheit gefährdet, hätte man dies doch in den bereits durchgeführten Studien zur Dauereinnahme von Tadalafil herausgefunden?!

midlife
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#6 Beitrag von midlife »

Folgendes steht im Beipackzettel unter Punkt 3.1 von Cialis zur Art und Dauer der Anwendung:

"Bei täglicher Einnahme ermöglicht Ihnen Tadalafil zu jedem Zeitpunkt innerhalb der 24-Stunden eines Tages eine Erektion nach sexueller Stimulation. Für diese Anwendung ist die Wirkstärke 5 mg vorgesehen."

"10 und 20 mg Filmtabletten sind vorgesehen zur Einnahme vor einer erwarteten sexuellen Aktivität. Die tägliche Einnahme dieser Wirkstärken über einen längeren Zeitraum wird nicht empfohlen."

"Nehmen Sie Tadalafil nicht mehr als 1-mal pro Tag ein."


Das bedeutet, dass der Hersteller eine max. tägliche Dosis von 5mg vorsieht, die gesundheitlich im Normalfall unbedenklich ist. Sollte das Medikament auch in hohen Dosen unbedenklich sein, hätte der Hersteller doch drauf schreiben können "Für mehr Spass am Sex einfach höhere Dosierungen nehmen. Aus lauter Profitsucht würde ein Hersteller in so einem Fall es den Kunden empfehlen. Macht er aber nicht.
Aber wer hält sich den an 5mg pro Tag? Ich selber dosiere mit 10mg ein paar Tage hintereinander, schon über dieser Dosierempfehlung. Fakt ist, dass ich selbst bei dieser moderaten Dosierung, Anzeichen von Wasserentzug feststelle, die bei mir aber nicht die genannten Nebenwirkungen (Sodbrennen, Rückenschmerzen) auslösen, wie von vielen Usern beschrieben, was vielleicht auch an meinen regelmäßigen Einnahmepausen liegt.

Wenn man allerdings den hohen Dosierempfehlungen von z.B. Walker folgt, ist es für User die eh schon wenig trinken, durchaus eine Möglichkeit, dass dieser Wassermangel im Körper, die Ursache der Nebenwirkungen sein kann.

Gruß midlife

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Leisureman
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#7 Beitrag von Leisureman »

Wenn Wassermangel, dann wohl eher durch Sprühschiss.....
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käng
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#8 Beitrag von käng »

Wurde aus den NWs "Sodbrennen" und "Rückenschmerzen" allein auf "Tada verursacht Wasserentzug" geschlossen? Respekt! Sorry, aber ich halte das für eine nicht belastbare wilde Spekulation.

Ich trinke generell mehr als reichlich Wasser und dennoch kommt kommt das Sodbrennen mit schöner Regelmäßigkeit. Und das ziemlich unabhängig von der Dosierungshöhe! Wenn ich Tada von 15mg auf 30-50mg hochdosiere, steigt die NW Sodbrennen nicht an, sondern bleibt gleich. Ganz im Gegensatz zur Hauptwirkung, die bei dieser Hochdosierung dramatisch ansteigt.
Leichte bis mittlere ED, Ü60, keine weiteren Krankheiten

Flocki
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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#9 Beitrag von Flocki »

käng hat geschrieben:Wurde aus den NWs "Sodbrennen" und "Rückenschmerzen" allein auf "Tada verursacht Wasserentzug" geschlossen? Respekt! Sorry, aber ich halte das für eine nicht belastbare wilde Spekulation.
Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf!! Hier kommt _ein_ (offensichtlich eher ahnungsloser) User und wirft ein paar haltlose Spekualtionen in den Raum und daraus wird jetzt abgeleitet, dass Tadalafil dehydrierend wirkt und das dies der Grund für die NW "Sodbrennen" sei? Das ist doch komplett albern! Es gibt AFAIK in keiner veröffentlichten Studie eine Auswirkung von PDE-5-Hemmern auf den Wasserhaushalt des Körpers. Sodbrennen als häufige NW liegt darin begründet, dass ein PDE-5-Hemmer den Mageneingangspförtner relaxiert wodurch der signifikant häufige Reflux hervorgerufen wird. Dass die Beschwerden durch reichliches Trinken verringert werden (weil das schlicht die Magensäure verdünnt) ist sicher richtig, das hat aber nichts damit zu tun, dass Tadalafil dem Körper Wasser entzieht.

ciao
Flocki

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Re: Nebenwirkungen = NWs (speziell) von Tadalafil

#10 Beitrag von Flocki »

käng hat geschrieben:Ich fahre jedenfalls allen Unkenrufen zum Trotz mit meiner Tada-Hochdosierung ganz ausgezeichnet. Bin jetzt sogar auf etwa 60mg rauf für einen Saunaclubbesuch, allerdings habe ich die Einnahme auf 2x30mg mit gut 14 Stunden Abstand gesplittet.
Ich bin zwar eher Silden-Fan, aber der "Immer-bereit-Effekt" von Tadalafil hat schon seinen Reiz. Ich nehme im Urlaub über die 2-3 Wochen ebenfalls täglich 30-40 mg, davon die Hälfte morgens und die andere Hälfte abends. Und auch häufig am Wochenende, dann meistens 60 mg am Freitag nachmittag als Initialdosis und dann Samstag 2 x 20 mg und nochmal 20 mg am Sonntagmorgen. Nebenwirkungen habe ich abgesehen von ein bisschen Sodbrennen schon lange keine mehr. Bei meinen ersten Tadas hatte ich schon bei 15 mg Muskel- und Rückenschmerzen und heftigste Blähungen, das hat sich aber nach einer Woche erledigt. Gegen das Sodbrennen reicht meistens eine Rennie, ab und an eine Omeprazol.

Generell ist übrigens für einen halbwegs gleichmäßigen Plasmaspiegel empfehlenswert, wenn man die tägliche Tadadosis nicht auf einen Schlag einwirft, sondern auf mindestens zwei Einnahmezeitpunkte splittet.
Wenns richtig zur Sache geht, wird aber trotzdem noch mit ein bisschen Silden aufgestockt. :easy:
käng hat geschrieben:Dieses Allzeit-Bereit-Gefühl ist unbeschreiblich gut.
:top:

Trotzdem ist Ficken auf Silden - jedenfalls für mich - nochmal eine Steigerung. :twisted:
midlife hat geschrieben:Das bedeutet, dass der Hersteller eine max. tägliche Dosis von 5mg vorsieht, die gesundheitlich im Normalfall unbedenklich ist.
Daraus darf man aber nicht den unzulässigen Umkehrschluss ziehen, dass eine höhere Dosierung automatisch bedenklich wäre.
midlife hat geschrieben:Sollte das Medikament auch in hohen Dosen unbedenklich sein, hätte der Hersteller doch drauf schreiben können "Für mehr Spass am Sex einfach höhere Dosierungen nehmen. Aus lauter Profitsucht würde ein Hersteller in so einem Fall es den Kunden empfehlen. Macht er aber nicht.
Die Gebrauchsinformation ist kein Sachbuch, dessen Inhalt der Autor nach eigenem Ermessen frei gestalten kann - hier gibt es sehr strenge Vorschriften. Der Wortlaut ist Bestandteil der Zulassungsurkunde und muss genehmigt werden. Es gibt durchaus Medikamente, bei denen die Verschreibungspflicht ausschließlich am Wortlaut der Packungsbeilage hängt, d.h. identische Präparate (gleicher Wirkstoff und gleiche Menge) sind je nach verwendeter Gebrauchsinformation mal rezeptfrei und mal rezeptpflichtig. Eine Änderung der Packungsbeilage muss der zuständigen Behörde zudem angezeigt und durch diese genehmigt werden.

Was dort für Dosierungsempfehlungen aufgenommen werden, hat auch vor allem eine Auswirkung auf die Angabe der Nebenwirkungen, die bei dieser Dosierung des Arzneimittels beobachtet werden können. (Was natürlich mit entsprechenden Studien zu belegen ist.) Und da ist es für den Hersteller schon von großer wirtschaftlicher Bedeutung, ob bei einer höheren Dosierung einzelne Nebenwirkungen plötzlich nicht mehr als "gelegentlich" sondern als "häufig" einzustufen sind.

Gutes Beispiel dafür ist ja Sildenafil, wo im Lauf des Zulassungsverfahrens die Standarddosierung aus genau diesem Grund von den zunächst vorgesehenen 150 mg auf 100 mg reduziert wurde.
midlife hat geschrieben:Fakt ist, dass ich selbst bei dieser moderaten Dosierung, Anzeichen von Wasserentzug feststelle, die bei mir aber nicht die genannten Nebenwirkungen (Sodbrennen, Rückenschmerzen) auslösen, wie von vielen Usern beschrieben, was vielleicht auch an meinen regelmäßigen Einnahmepausen liegt.
Was für Anzeichen von "Wasserentzug"? Das kann allenfalls ein sekundärer Effekt sein. Wer z.B. von Tadalafil Dünnschiss bekommt, muss natürlich den dadurch stattfindenden Flüssigkeitsverlust ausgleichen.

ciao
Flocki

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