Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

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NeverMind
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#31 Beitrag von NeverMind »

DRK hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 12:25Folgende Fragen hast du bisher ignoriert:
DRK hat geschrieben: Donnerstag 1. März 2018, 16:55Die Erkenntniss, dass du ein "schneller Verstoffwechsler" bist - stammt sie aus einer Selbstdiagnose oder wurde es von einem Arzt festgestellt?
groberunfug hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2018, 20:04Ist die Diagnose der ultraschnellen Verstoffwechslung gesichert? Gentest, ...?
Kannst du dazu mal was sagen? Selbstdiagnose...?
Bekommen wir hier noch eine Antwort? Interessieren würde mich das auch.
Carpe diem!

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" (Sprichwort der Dakota-Indianer)

groberunfug
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#32 Beitrag von groberunfug »

Alfredi hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 20:22Wie ich schon mal bemerkt habe würde ich mit etwas fettem Essen vor den Silden die Verstoffwechslung bremsen.
Den Rat halte ich für kontraproduktiv. Siehe auch langen Thread über "Silden nie auf vollen Magen".

Warum? Es dauert nicht nur länger, bis die Wirkung da ist. Die maximale Konzentration des Wirkstoffs ist auch geringer.

Gerade, wenn denn die Fickpillen auch ultraschnell verstoffwechselt werden, ist das nochmal ein Effekt in genau die unerwünschte Richtung.

Selbst, wenn es eine gute Idee wäre (was ich stark bezweifle): Zusätzlich ist "etwas fettes Essen" extrem schlecht steuerbar / operationalisierbar.

Mehr schmeißen = Erhöhung der Initialdosis plus ggf. Nachwurf leuchtet noch am meisten ein.

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Mercur
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#33 Beitrag von Mercur »

Klar bekommt Ihr Antwort, die leider auf sich hat warten lassen - zu viel zu tun.

Zum Gentest: Im Gutachten heißt es wörtlich unter anderem
"Das CYP2D6dXN-Allel konnte nachgewiesen werden. Der vorliegende Gentyp ist mit erhöhtem Metabolismus von CYP2D6-Substraten assoziiert".

Das heißt im Klartext, dass mein Stoffwechsel Drogen und sonstige Gifte wie Medikamente etc. mit Hochdruck aus dem Körper schießt. Ich kann zum Beispiel einen Liter Wodka fast auf ex trinken, bin dann natürlich breit wie noch etwas - aber nach ca. ein- bis eineinhalb Stunden nach dem Sturztrunk wieder relativ nüchtern. Kiffen funktioniert gar nicht.
Dieses Allel ist extrem lästig, weil ich für jedes neue Rezept bei einem neuen Arzt das Gutachten mitbringen muss.

Wenn Ihr noch Fragen habt, dann stellt sie einfach. Wären nicht all meine Daten + Krankengeschichte auf dem Gutachten vermerkt, würde ich dieses als Scan anhängen.

Ich hoffe, Ihr seid mit meiner Antwort zufrieden. Vielen Dank noch an groberunfug für die Tipps, die ich beherzigen werde :top:
Vielen Dank Euch allen für Euer Interesse, ich hoffe, Ihr versteht mein Problem nun ein wenig besser :top: .

Viele Grüße, Mercur
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NeverMind
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#34 Beitrag von NeverMind »

Mercur hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 09:40Das heißt im Klartext, dass mein Stoffwechsel Drogen und sonstige Gifte wie Medikamente etc. mit Hochdruck aus dem Körper schießt. Ich kann zum Beispiel einen Liter Wodka fast auf ex trinken, bin dann natürlich breit wie noch etwas - aber nach ca. ein- bis eineinhalb Stunden nach dem Sturztrunk wieder relativ nüchtern.
Danke für die Info, das ist hochinteressant, hat Vor- und auch Nachteile :o :? .
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Alfredi
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#35 Beitrag von Alfredi »

Mercur hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 09:40 Ich kann zum Beispiel einen Liter Wodka fast auf ex trinken, bin dann natürlich breit wie noch etwas - aber nach ca. ein- bis eineinhalb Stunden nach dem Sturztrunk wieder relativ nüchtern.
Alkohol wird über die Lunge abgebaut, also mit der Atemluft ausgeschieden, bei 1 Liter Wodka 40% sind das dann 0,4 L in 1,5 Std. , dann Prost Mahlzeit, da habe ich so meine Zweifel, Zustand besoffen, gefühlt nüchtern :(
viele Männer halten Monogamie für eine exotische Holzart.
Sex ist wie Stuhlgang, erleichternd...
Ü 70, altersbedingte ED...

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DerlebendeTod
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#36 Beitrag von DerlebendeTod »

Alfredi hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 12:36 Alkohol wird über die Lunge abgebaut, also mit der Atemluft ausgeschieden...
Wer hat dir den das erzählt? :shock:

Der Abbau von Alkohol erfolgt unter andrem in den Schleimhäuten des Magens und des Dünndarms, aber hauptsächlich in der Leber. Ein nur geringer Teil wird über Haut, Lunge und Niere abgebaut ;)

Greez
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Mercur
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#37 Beitrag von Mercur »

Ganz egal: nach einem Liter Wodka innerhalb von zehn Minuten fühlte (hab das Saufen aufgegeben) ich mich wieder nüchtern...Blutprobe musste ich gottseidank keine abgeben :top: .
Wenn die Sonne der Politik tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Leider!

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DerlebendeTod
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#38 Beitrag von DerlebendeTod »

Mercur hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 14:13 Blutprobe musste ich gottseidank keine abgeben :top: .
Wäre aber durchaus (vielleicht ja auch für dich?!) mal interessant. Ein gesunder erwachsener Mann baut zwischen 0,1 und 0,2 Promille pro Stunde ab. Dann hättest du es nochmal schwarz auf weiß, wieviel schneller bei dir der Abbau von statten geht :) :beer:

Greez
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Bei deinem genannten Fall wäre das eine Flasche Wodka (=0,7 Liter) diese enthält geschätzt ca. 250 gr. reinen Alkohol. Als Durchschnittsgewicht rechne ich 70 kg für einen Erwachsenen. Dann hätten wir 250 gr. in 70 kg verteilt. Dass sind gerundet ca. 4 Promille. Grob geschätzt wird der Alkohol um 0.1 Promille pro Stunde abgebaut. Über 4 Stunden verteilt auf eine Flasche Wodka, ergibt damit ca 3.5 Promille. Aber da du es in 10 Minuten gekippt hast, wären es auf einen Schlag 4 Promille. Und Stoffwechsel hin oder her, wenn du kein Vollalkohliker gewesen bist zu diesem Zeitpunkt, ist das schon eine potientiell tödliche Dosis... :narr: :respect:

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Mercur
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Re: Kurze Vorstellung

#39 Beitrag von Mercur »

Taps hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2018, 10:30 Herzlich willkommen, aber;
-Alter?
-Hystorischer Ablauf der ED?
-"Stand" der Dinge?
-Ziele?
Sorry, diesen Post hab ich wohl übersehen. Also:

Ich bin 61, ED fing nach einem Burnout vor 12 Jahren an, die durch extreme Dosen Venlafaxin und Paroxetin verursacht wurde. So kam auch die Sache mit dem Verstoffwechseln raus. Das Venlafaxin hab ich jahrelang genommen, mit Erektion und Libido war's leider Essig.
Stand der Dinge ist eine schlappe Nudel, die man nur reinstopfen kann; blasen und wixen geht einigermaßen, Ausfälle sind immer wieder drin.
Ich möchte gern soweit kommen, vernünftigen Sex zu haben, den meine Frau und ich genießen können. Meine bessere Hälfte ist sehr viel jünger als ich und entsprechend fordernd. Ihr kennt zur Genüge die Sache mit dem mangelnden Schwanzverständnis, sie dachte ganz lang, ich hätte eine andere und fände sie nicht mehr attraktiv.

Viele Grüße an alle MHler, klasse, wie Ihr mich aufgenommen habt, danke,
Mercur
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Mercur
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Re: Ich bin ein ultraschneller Verstoffwechsler - wie stabil ist Vardenafil?

#40 Beitrag von Mercur »

DerlebendeTod hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 15:27 .....70 kg für einen Erwachsenen. Dann hätten wir 250 gr. in 70 kg verteilt. Dass sind gerundet ca. 4 Promille. Grob geschätzt wird der Alkohol um 0.1 Promille pro Stunde abgebaut. Über 4 Stunden verteilt auf eine Flasche Wodka, ergibt damit ca 3.5 Promille. Aber da du es in 10 Minuten gekippt hast, wären es auf einen Schlag 4 Promille. Und Stoffwechsel hin oder her, wenn du kein Vollalkohliker gewesen bist zu diesem Zeitpunkt, ist das schon eine potientiell tödliche Dosis... :narr: :respect:
Deine Rechnung stimmt, aber mein damaliges Gewicht lag bei ca. 120 kg...somit sieht die Rechnung geringfügig anders aus... :easy:
Mit meiner Veranlagung kann ich nicht zum Alkoholiker werden, auch wenn ich das damals mit aller Gewalt versucht hab :narr: - doof halt.
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