Abnehmen: Tipps und Tricks gegen die Plautze

[DerRezipient]

Was habt ihr alle gegen "Fette"???

Ich wüsste nicht, wer hier generell etwas gegen "Fette" hat.

Es gab schon immer dicke Menschen!

Das ist deswegen noch lange nicht gesund.

Mir gefallen auch Frauen mit Bauch-Arsch-Titten viel besser wie ein Magermodel.

Geschmäcker sind unterschiedlich. Aber selbst du wirst eine bestimmte Grenze an Körperfülle bei Frauen haben.

Warum darf ein Mann nicht auch mal dick sein? [...]

Das verbietet niemand. Aus gesundheitlichen Gründen sollte dies jedoch kein Dauerzustand sein. Dem eigenen Körper zuliebe.

Ich bin so ein dicker Mann!
Anfang 50 mit kräftig Übergewicht und Bauch.

Top. Es ist aus diesem Grund sehr wahrscheinlich, dass du früher oder später Probleme vielfältiger Art bekommen wirst. Sei es mit Gelenken, Bluthochdruck etc. Und die Ärzte werden -wenn nicht jetzt schon - später Arbeit mit dir haben. Übrigens hat jeder Mensch einen Bauch.

Ich esse lieber gerne gut anstatt mich im Studio zu quälen damit ich anderen besser gefalle.

Das allseits bekannte, vermeintliche Totschlagargument. Das es einige gibt, die tatsächlich nur trainieren, um anderen zu gefallen, stimmt. Aber das heißt nicht, dass dies alle machen. Ich trainiere für meine Gesundheit, für meinen Körper, für mich. Ich möchte mich noch lange ohne Schmerzen, ohne Körperfehlstellungen oder Dauermedikation durch's Leben bewegen. Das ist die Triebfeder und das wird in diesem Thread auch von anderen sehr deutlich dargestellt. Sportliches Aussehen kommt nebenbei. Ich esse übrigens auch gut

[johnny6]

simba69

Mach mal einen Rucksack mit mit Deinem Übergewicht (mit vollen Wasserflaschen) voll und laufe damit.

[groberunfug]

Niemand muss abnehmen / Sport machen / ... Alles persönliche Entscheidung.

Sagt jemand, er möchte lieber x machen (sehr viel essen, sehr gut essen, ...) als Sport: seine Sache. Dass schlank und fit ceteris paribus meist gesünder ist und in der "üblichen Wahrnehmung" besser aussieht als stark beleibt und unsportlich, wird hoffentlich niemand ernsthaft bestreiten; ist aber eine andere Sache.

Sagt jemand, er macht Sport "nur für sich und nicht, um für andere gut auszusehen": Kann ja sein, selbst wenn das nicht stimmt - was soll's.

Dieser Faden ist doch dazu da, dass Leute, die abnehmen wollen, diskutieren, wie das am besten geht. Wer nicht abnehmen will, braucht es nicht zu tun. Der braucht dann doch auch nicht geschulmeistert zu werden.


Mod.:

Also bitte wieder zurück zum Topic und nur "Tipps und Tricks gegen die Plautze" posten.

[simba69]

Ja klar, aber eines möchte ich noch los werden...

Neulich hatten wir ein Klassentreffen von meiner Grundschulklasse.
Ja, auch damal war ich schon dick.
Von 12 Jungs sind 3 schon Tod. Herzinfarkt-Krebs-einfach nur so.
2 sind Frührentner, weil Rücken und Hüfte.
Fast jeder war am klagen über Krankheiten wie Zucker usw.
Es war richtig peinlich wie dort über die täglichen Medikamente mit ihren Kosten
diskutiert wurde.
"Ich nehme nur täglich Omeprazol wegen Sodbrennen" war mein Einwurf...
Der ehemalige Supersportler der jetzt Frührentner ist dann so "ja dann musst du auf deine Ernährung achten"!

Selbst jetzt grinse ich noch über seine Aussage...

[johnny6]

Also bitte wieder zurück zum Topic und nur "Tipps und Tricks gegen die Plautze" posten.

Meine Ärztin sagte zu mir

ALLES essen und trinken wie immer aber davon nur die Hälfte.

In einen Jahr habe ich 10 Kilo weniger
und der Ruchsack mit 10Liter Flaschen ist verdammt schwer-

[NANTOU]

ALLES essen und trinken wie immer aber davon nur die Hälfte.

Finde ich auch am besten. Diäten helfen oft nur kurzfristig und sind auf Dauer nicht praxistauglich. Und dann kommt der Jojo-Effekt. Dann lieber essen was man will. Aber dafür weniger. Und sich fragen ob ein Nachschlag oder zweiter Teller voll mit Essen wirklich sein muss.

Sein Bewusstsein kann man zusätzlich schärfen in dem man sich mal erkundigt welches Essen wie viele Kalorien hat. Dann wird man sich oft schon ganz von selbst gegen die Bratwurst und für den mageren Fisch oder das Geflügel entscheiden.

Was mir persönlich damals am besten geholfen hat: a) Anstatt den Snacks zwischendurch oder Süßigkeiten lieber Obst/Früchte naschen. Das sättigt auch, setzt nicht so an und ist zudem gesünder; b) Soft-Drinks weitesgehend durch Wasser ersetzen. Sind beides keine großen Einschneidungen. Hat mir aber geholfen stetig abzunehmen. Vielleicht nicht super schnell aber so 1kg die Woche war es schon.

Zusätzlich Sport schadet natürlich nicht, aber dafür war ich zu faul. Hat auch so super funktioniert

[Flocki]

Ich habe inzwischen 5 kg in knapp zwei Monaten runter, in dem ich unter der Woche an 3-4 Tagen meine normalen Mahlzeiten durch Buttermilch, Gemüsesaft, Obst und viel Tee ersetze und mich (in moderater Form) etwas mehr bewege. Also häufiger mal längere Spaziergänge, einmal die Woche Body-Pump und ähnliches... Die restlichen Tage esse ich das, was mir schmeckt (und das ist durchaus eher fettreich). Mein Ziel ist, bis zum Sommer weitere 10 kg abzuspecken, so dass ich dann wieder im Bereich meines Wohlfühlgewichtes bin. Letztlich sollte man sich moderate und langfristige Ziele setzen und sich nicht zu sehr kasteien, sonst sinkt der Motivationslevel doch allzu schnell.

ciao
Flocki

[DerlebendeTod]

So dann melde ich mir hier auch mal wieder zu Wort

Ich selbst habe mich vor allem das letzte Jahr ausgiebig mit dem Thema gesunde Ernährung, Sport etc auseinandergesetzt. Die Beweggründe dieses zu tun, sind sehr individuell und unterscheiden sich von Person zu Person.

Für mich persönlich war der Grund, dass ich ja vor Jahren eine Krebserkrankung hatte, und ich der festen Überzeugung bin, dass viel die Ernährung dazu beiträgt ob wir gesund bleiben oder nicht. Wer meine Beiträge hier im Forum kennt, weis, dass ich nicht der Oberpapst bin, was die gesunde Lebensweise angeht, von daher wollte ich einfach einen Gegenpol dazu schaffen. Wer sich beispielsweise für den zusammenhang von Krebs (und andere Erkrankungen etc) und Ernährung ernsthaft interresiert dem kann ich das Buch "The China Study" ernsthaft an Herz legen. Diese bezieht sich auf die Weltweit umfangreichste und beispielose Studie von Ernährung und dessen zusammenhänge.

Gibt es z.B. hier:

https://www.amazon.de/China-Study-Compr ... hina+study

Die zweite Geschichte war, dass ich, und dass möchte wohl jeder der Sport betreibt und sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzt, wieder einen definierten Körperbau haben wollte und auch meine Kondition, lies immer mehr zu wünschen übrig, was sich auch nicht so Vorteilhaft auf mein Sexleben auswirkt. Danke Silden, Tada und Tramadol wäre ich zwar rein theoretisch in der Lage, Stunden lang Marathon zu vögeln, aber die körperliche Konstitution lies das nur bedingt zu

Anfangs hatte ich auch angefangen, mit Kalorien zählen, verschiedene Diäten und Laufprogrammen. Aber ich hab dazu nie irgendwie einen Draht gefunden, und es war mir ehrlich gesagt auch alles viel zu kompliziert. Ich war es leid mir irgendwelche Nährstofftabellen einzuprägen etc. Zumal was soll das ganze? Da wird beschrieben welche Nährwerte beispielsweise ein Apfel hat. Allein da bin ich mir schon sicher dass eine überzüchtete Apfelgattung aus dem Großbetrieb andere Werte hat, wie ein schöner natürlich gewachsener BIO Apfel.

Naja ich bin dann nach vielen hin und her auf Felix Klemme gestoßen. Und bin dann einfach mal in ein Seminar von ihm gegangen , dass zufällig gerade in meiner Stadt gehalten wurde. Ich möchte jetzt hier nicht zu sehr ins Detail gehen, weil das einfach auch den Rahmen sprengen würde. Wer sich dafür interessiert kann mir gerne eine PN schreiben oder einfach mal seine Seite besuchen

http://felixklemme.de/

Und nein ich bekomme kein Geld dafür, und es wurde mir auch nicht angeschafft Werbung zu machen, und es wird auch keine Verbindung zu menshelp hergestellt

Auch hier geht es natürlich nicht ohne Umstellung der Ernährung in Verbindung mit Sport. Aber der Ansatz der hier verfolgt wird ist einfach so richtig schön unkompliziert, und alles erklärte einfach logisch und nachvollziehbar und vor allem ohne Zwang. Ich kann es jedem ans Herz legen, der keine Lust auf Kalorienzählen etc. hat und auf eine persönliche Betreuung Wert legt. Und das schöne ist, alles findet draussen an der frischen Luft statt

Gruß
Dlt

[groberunfug]

dass viel die Ernährung dazu beiträgt ob wir gesund bleiben oder nicht.

Davon bin ich auch überzeugt. Wenn man den Körper mit Müll füttert, was soll da auch rauskommen... Der Blick in den Einkaufswagen vieler Menschen ist oft erschreckend, was da an Fertig- und Halbfertig- / Convenience-Produkten gekauft wird.

Bei der Änderung von Ernährungsgewohnheiten gibt es zwei grundsätzliche Vorgehensweisen: 1) Ruckartige Umstellung, 2) Änderungen einschleichen.

Welche Vorgehensweise erfolgreicher ist, kommt stark auf den Einzelfall an. Wer mit einer der beiden Vorgehensweisen nicht erfolgreich war, könnte mal die andere ausprobieren.

[DerlebendeTod]

Wenn man den Körper mit Müll füttert, was soll da auch rauskommen... Der Blick in den Einkaufswagen vieler Menschen ist oft erschreckend, was da an Fertig- und Halbfertig- / Convenience-Produkten gekauft wird.

100% ACK!!

Stichwort Maßentierhaltung, Antibiotika in Lebensmitteln etc etc. Viele wissen beispielsweise nicht, dass Geflügel aus dem konventionellen Supermarkt zu dem verseuchtesten Fleischsorten überhaupt gehört.

Zugegeben, es ist finanziell schon eine Herausforderung sich grundlegend gesund zu ernähren, aber ich gebe gerne mehr Geld für frische und gute Lebensmittel aus, auch wenn es bedeutet, dass ich einiges nur noch beim Bioladen oder beim Metzger meines Vertrauens einkaufe wo ich nachweislich weis, wo mein Essen herkommt. Dies führt automatisch auch dazu, dass ich weniger und bewusster Fleisch esse.

Im genannten Buch was ich erwähnt habe, führt allerdings kein Weg an einer Veganen Lebensweise vorbei wenn man Zivilisationskrankheiten wie Schlaganfall, Diabetes, Herzinfarkt und vor allem Krebs den gar ausmachen möchte. Und ich muss gestehen, so weit bin ich einfach noch nicht, und werds evtl. auch nie sein.

Ich persönlich habe beispielsweise Milch und Käseprodukte auf ein minimum reduziert. Eins der Studien befasst sich nämlich damit, dass es für den Menschen äußerst ungesund ist, Muttemilch anderer Säugetiere zu sich zu nehmen. Stichtwort hier ist dass Eiweiß Protein Casein.

Seit den 80er Jahren ist in Forscherkreisen bekannt, dass krebserzeugende Substanzen erst dann ihr tödliches Potential entfalten können, wenn Casein im Spiel ist: Laborratten die mit dem hochpotenten Karzinogen infiziert wurden, starben erst dann an Krebs, wenn sie zusätzlich mit Casein gefüttert wurden, und zwar in einer Größenordnung, die dem durchschnittlichen Casein-Konsum eines US-Bürgers entspricht. Und: Der Krebsbefall bildete sich zurück, wenn man die Ratten auf vegane Diät setzte.

Wie gesagt, dass ganze sprengt hier den Rahmen, aber ich wollte es jetzt einfach mal erwähnt haben

Gruß
Dlt