von Rhenuzerus » Freitag 15. Februar 2019, 18:07
Ich würde nur mal gern einwerfen, dass es gerade in Kombination mit Fin eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass es sich um einen Nocebo-Effekt handelt. So ist es bei mir jedenfalls zu 100%.
Ich nehme Fin seit über 10 Jahren erfolgreich gegen Haarausfall und hatte nie Probleme. Nach etwa sieben Jahren habe ich zum ersten mal von den möglichen Nebenwirkungen gehört (der Arzt, der mir das Zeug vor zehn Jahren verschrieben hat, hat mich ZUM GLÜCK nicht aufgeklärt). Ich bekam sowas wie einen kleinen Nervenzusammenbruch bzw. eine Panikattacke und siehe da, seit dem habe ich beim Sex eine leichte psychische ED. Jedes mal vorher rast mein Herz, ich habe innerlich richtige Panik, so schlimm, dass ich am liebsten gar keinen Sex mehr hätte - da ist es natürlich klar, dass nicht alles funktioniert.
Alleine dagegen funktioniert alles wie immer, da kann auch mal eine gemütliche Session eine Stunde oder länger gehen es gibt nie Härteprobleme. Selbst ohne Lust krieg ich das Ding immer dauerhaft und zuverlässig steinhart. Ebenso bei Handjobs und Blowjobs, also dort, wo ich nicht "performen" muss. Daher kann ich ziemlich sicher ausschließen, dass es an Fin direktliegt - aber seit ich von den Nebenwirkungen und INSBESONDERE den monströsen Erfahrungsberichten in diversen Foren gelesen habe, habe ich eine richtiges Trauma entwickelt. ( Dass es mit Erfahrungsberichten im Internet oft so ist, dass sich natürlich die Leute melden, die ein Problem haben und nicht die, bei denen alles super funktioniert und die nix zu berichten habe, weiß ich rational - aber die Psyche interessiert es nicht)- Letztes war wieder irgendwo ein Artikel in einer Zeitung, nur bei einem Blick auf die Überschrift habe ich sofort Herzrasen und ein Druckgefühl im Kopf bekommen.
Dabei machen die meisten Geschichten medizinisch gar keinen Sinn - sage ich mal als jemand vom Fach. Natürlich gibt es immer mal wieder spontane Unverträglichkeiten usw. aber Fin gehört zu den am besten getesteten und auch in der langfristigen Wirkung untersuchten Medikamenten, da es bereits über ein Jahrzehnt vor der Einnahme gegen Haarasufall in 5x höherer Dosierung gegen Prostatitis eingesetzt wurde. WENN jemand zu den seltenen Fällen gehört, die die Nebenwirkungen haben, dann wird er das sehr schnell merken und das Präparat absetzen. Es ist für mich rational eigentlich ziemlich klar, dass ernsthafte physische Schäden extrem selten und nach allen Regeln der Medizin auch reversibel sein sollen (die DHT Produktion normalisiert sich nach Ende der Einnahme recht schnell, ein "Post-Fin-Syndrom" ist medizinisch außerhalb von anekdotischen Einzelfällen nicht belegt und vor allem nicht erklärbar). Aber rational und emotional sind zwei paar Schuhe.
PS: Mir haben unsere Pillchen jedenfalls sehr drüber weggeholfen, mit ihnen war das Problem für Jahre weg. Nur leider wirken die neueren nicht mehr so wie die in den letzten Jahren und das bringt die psychische Angst eben wieder. Blöde Geschichte, hoffe, dass eine andere Marke wieder besser wirkt, aber mehr dazu in dem anderen Thread.
PPS: Was du beschreibst, lieber TE, ist auch exakt was ich erlebe und glaub mir, du hast zu 99% eine psychisch bedingte ED. Wann hast du zum ersten mal von den "schlimmen Nebenwirkungen" erfahren? Kann es sein, dass es da eine zeitliche Überschneidung gibt? Denk auch mal selbst logisch nach - wenn es ein körperliches Problem ist, dass zB die nötigen hormonellen Botenstoffe für eine Erektion nicht ankommen, Rezeptoren weg sind usw. (was manche "Post-Fin" Panikmacher so als Gründe für das Post Fin Syndrom heranziehen), dann hättest du doch nicht in der einen Tageszeit oder Situation zuverlässig und dauerhaft eine Reaktion, in der anderen aber nicht. Das einzige was sich dort ändert ist deine psychische Belastung. Das mit Harndrang usw. hatte ich auch eine Zeit. Das ist ein klassischen Symptom einer Angststörung. Es verschwand, als ich mithilfe von Cialis endlich eine Absicherung gefunden und mir beim Sex keine Sorgen mehr machen musste, außer, dass das Kondom nicht reisst. Und es kommt jetzt wieder, wo dieses Hilfsmittel aktuell nicht gut funktioniert. Lass es mich dir versichern: dir fehlt körperlich gar nichts! Aber wie man die Psyche einigermaßen wieder hinbekommt weiß ich leider auch nicht - versuche es seit 5 Jahren und dachte ich hätte mich mit Cialis "geheilt", aber nach dem ersten Rückschlag ist alles wieder auf 0 leider
Ich würde nur mal gern einwerfen, dass es gerade in Kombination mit Fin eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass es sich um einen Nocebo-Effekt handelt. So ist es bei mir jedenfalls zu 100%.
Ich nehme Fin seit über 10 Jahren erfolgreich gegen Haarausfall und hatte nie Probleme. Nach etwa sieben Jahren habe ich zum ersten mal von den möglichen Nebenwirkungen gehört (der Arzt, der mir das Zeug vor zehn Jahren verschrieben hat, hat mich ZUM GLÜCK nicht aufgeklärt). Ich bekam sowas wie einen kleinen Nervenzusammenbruch bzw. eine Panikattacke und siehe da, seit dem habe ich beim Sex eine leichte psychische ED. Jedes mal vorher rast mein Herz, ich habe innerlich richtige Panik, so schlimm, dass ich am liebsten gar keinen Sex mehr hätte - da ist es natürlich klar, dass nicht alles funktioniert.
Alleine dagegen funktioniert alles wie immer, da kann auch mal eine gemütliche Session eine Stunde oder länger gehen es gibt nie Härteprobleme. Selbst ohne Lust krieg ich das Ding immer dauerhaft und zuverlässig steinhart. Ebenso bei Handjobs und Blowjobs, also dort, wo ich nicht "performen" muss. Daher kann ich ziemlich sicher ausschließen, dass es an Fin direktliegt - aber seit ich von den Nebenwirkungen und INSBESONDERE den monströsen Erfahrungsberichten in diversen Foren gelesen habe, habe ich eine richtiges Trauma entwickelt. ( Dass es mit Erfahrungsberichten im Internet oft so ist, dass sich natürlich die Leute melden, die ein Problem haben und nicht die, bei denen alles super funktioniert und die nix zu berichten habe, weiß ich rational - aber die Psyche interessiert es nicht)- Letztes war wieder irgendwo ein Artikel in einer Zeitung, nur bei einem Blick auf die Überschrift habe ich sofort Herzrasen und ein Druckgefühl im Kopf bekommen.
Dabei machen die meisten Geschichten medizinisch gar keinen Sinn - sage ich mal als jemand vom Fach. Natürlich gibt es immer mal wieder spontane Unverträglichkeiten usw. aber Fin gehört zu den am besten getesteten und auch in der langfristigen Wirkung untersuchten Medikamenten, da es bereits über ein Jahrzehnt vor der Einnahme gegen Haarasufall in 5x höherer Dosierung gegen Prostatitis eingesetzt wurde. WENN jemand zu den seltenen Fällen gehört, die die Nebenwirkungen haben, dann wird er das sehr schnell merken und das Präparat absetzen. Es ist für mich rational eigentlich ziemlich klar, dass ernsthafte physische Schäden extrem selten und nach allen Regeln der Medizin auch reversibel sein sollen (die DHT Produktion normalisiert sich nach Ende der Einnahme recht schnell, ein "Post-Fin-Syndrom" ist medizinisch außerhalb von anekdotischen Einzelfällen nicht belegt und vor allem nicht erklärbar). Aber rational und emotional sind zwei paar Schuhe.
PS: Mir haben unsere Pillchen jedenfalls sehr drüber weggeholfen, mit ihnen war das Problem für Jahre weg. Nur leider wirken die neueren nicht mehr so wie die in den letzten Jahren und das bringt die psychische Angst eben wieder. Blöde Geschichte, hoffe, dass eine andere Marke wieder besser wirkt, aber mehr dazu in dem anderen Thread.
PPS: Was du beschreibst, lieber TE, ist auch exakt was ich erlebe und glaub mir, du hast zu 99% eine psychisch bedingte ED. Wann hast du zum ersten mal von den "schlimmen Nebenwirkungen" erfahren? Kann es sein, dass es da eine zeitliche Überschneidung gibt? Denk auch mal selbst logisch nach - wenn es ein körperliches Problem ist, dass zB die nötigen hormonellen Botenstoffe für eine Erektion nicht ankommen, Rezeptoren weg sind usw. (was manche "Post-Fin" Panikmacher so als Gründe für das Post Fin Syndrom heranziehen), dann hättest du doch nicht in der einen Tageszeit oder Situation zuverlässig und dauerhaft eine Reaktion, in der anderen aber nicht. Das einzige was sich dort ändert ist deine psychische Belastung. Das mit Harndrang usw. hatte ich auch eine Zeit. Das ist ein klassischen Symptom einer Angststörung. Es verschwand, als ich mithilfe von Cialis endlich eine Absicherung gefunden und mir beim Sex keine Sorgen mehr machen musste, außer, dass das Kondom nicht reisst. Und es kommt jetzt wieder, wo dieses Hilfsmittel aktuell nicht gut funktioniert. Lass es mich dir versichern: dir fehlt körperlich gar nichts! Aber wie man die Psyche einigermaßen wieder hinbekommt weiß ich leider auch nicht - versuche es seit 5 Jahren und dachte ich hätte mich mit Cialis "geheilt", aber nach dem ersten Rückschlag ist alles wieder auf 0 leider :(