von flying505 » Sonntag 16. April 2017, 01:12
Hallo, allerseits!
Zunächst einmal herzlichen Dank an die Mitglieder dieses Forums, das ich nun seit ein paar Jahren sporadisch mitlese, und das mir in dieser Zeit durch Informationen und insbesondere Nachweis von Bezugsquellen ziemlich geholfen hat.
Ich bin Jahrgang 1954, heute also 62, und hatte zeitlebens mehr oder weniger starke Schwierigkeiten mit meiner Sexualität. Meine nachstehende Lebens- und teilweise Leidensgeschichte kommt vielleicht dem einen oder anderen Leser bekannt vor, zumindest in Teilen, andere mögen einfach schmunzeln. Bitte bedenkt dabei, dass es in meiner Jugend weder Internet und damit selbstverständlichen Zugang zu jedweder Information gab, noch PDE5 – Hemmer – beides kam auf, als ich Anfang 40 war. Dafür war das die vor-AIDS – Zeit., kein Mensch dachte an Kondome und ein williges Mädel nahm in aller Regel die Pille.
Ich war ausgesprochener Spätzünder, was den Umgang mit dem anderen Geschlecht angeht. Dies war in erster Regel durch meine Interessen und die damit verbundene schlichte Unmöglichkeit verbunden, Frauen kennen zu lernen. Ich interessierte mich für Naturwissenschaften und Technik, war während der Schulzeit bei den Kameraden immer dann gefragt, wenn diese ihre Mathe - Aufgaben nicht verstanden, aber nie in irgendwelchen Cliquen. Später dann Ingenieurstudium, Frauenanteil im Semester bei vielleicht 2%, und die waren entweder vergeben oder optisch als solche nicht zu identifizieren. Dazu kamen unterentwickelte social skills, die lernt man eben nicht im Labor sondern nur im Umgang mit anderen Menschen.
Mit 18 oder 19 landete ich dann bei einer Wochenend – Freiluftfete durch Zufall mit einem durchaus hübschen Geschöpf nachts im Schlafsack. Es passierte, was passieren musste: Sie wollte, ich wollte, mein Kleiner wollte nicht. Blattschuss ins ohnehin nicht übertrieben stark ausgeprägte männliche Selbstbewusstsein.
Ein oder zwei Jahre später wurde ich von einem befreundeten Pärchen erfolgreich mit einer Freundin der Frau verkuppelt. Wochenende zu viert, Freundin und ich beide ausgehungert, in der Nacht im Hotel lief wieder nichts, wir waren aber wohl beide motiviert genug, der Sache noch eine zweite und dritte Chance zu geben. Die Beziehung ging dann über ca. ein Jahr, der Sex war zwar sicher nicht spektakulär, aber es war erstmals in meinem Leben regelmäßig Sex.
Dann eine Zeit lang nichts, ein paar Gelegenheiten zu one Night Stands, die ich aber aus Versagensangst bis auf eine vermied. Da ging's dann zwar, aber nicht so, wie diese Frau es gebraucht hätte: Hammerhart. Später kam wieder eine Beziehung, ging vielleicht zwei Jahre, Sex ok aber, mit Walkers Worten schwanzorientiert, also immer darauf achtend dass dieser nie schlapp macht.
Danach, mit etwa 25, hatte ich etwa folgendes gefestigte Weltbild:
- Frauen sind schwer zu bekommen, zumindest für einen Typen wie mich
- wenn erst einmal eine gewisse Vertrautheit da ist, Stress und Ängste abgebaut, geht’s ganz brauchbar
- Spontanficks, abschleppen und ab in die Kiste, sind was für die Anderen
- So ficken wie die Typen in den Pornos wirst Du nie
- Es ist, wie es ist, und viel dagegen tun lässt sich ohnehin nicht.
Dieses „Weltbild“ bestimmte die nächsten 20 Jahre mein Sexleben, durch anderthalb Ehen und ein paar Puffbesuche hindurch. Dagegen (oder dafür?) zu tun war nach damaligem Erkenntnisstand ja nichts, zumindest nichts, das in einem vernünftigen Verhältnis zum Umfang meiner Beschwerden stand. Nach damaliger Vorstellung war bei mir ja alles in bester Ordnung. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, zu einem Arzt zu gehen, mir wäre vermutlich das blanke Unverständnis begegnet: „Wieso? Sie haben doch Verkehr mit Ihrer Frau, was wollen Sie denn?“
Um die Jahrtausendwende war ich einmal wegen einer ganz anderen Sache bei einem Arzt, den ich auch persönlich recht gut kenne. Am Ende des Gesprächs fragte ich ihn, ob er mir eventuell ein Rezept für Viagra geben könne, von dem ich ja inzwischen gehört hätte. Er fragte sinngemäß: „Wieso, klappt's nicht mehr so richtig?“ ich darauf: „Klappt schon, könnte aber besser sein.“ Statt zum Rezeptblock griff er hinter sich in ein Regal und legte mir zwei Musterschächtelchen auf den Tisch. „Probier's eben mal, und wenn's Dir gut tut, ruf einfach an, sag den Mädels vorne Du brauchst noch ein Rezept“
Es tat mir gut. Plötzlich ging nicht nur „Verkehr mit meiner Frau haben“, sondern ficken. Vielleicht nicht, wieder mit Walker's Worten, „ficken auf Autopilot“, aber sehr viel entspannter als früher. Für den Autopiloten waren wohl die empfohlenen 50mg einfach zu wenig, mehr einzuwerfen hinderten mich aber der Beipackzettel und – ich bin Schwabe – der Geiz. Trotzdem: Sex machte deutlich mehr Spaß als die Jahre zuvor.
Bald taten sich auch günstigere Quellen auf. Ein Arbeitskollege hatte die ersten Internetshops entdeckt, und ich war geschäftlich recht viel im Ausland, unter anderem Indien und Südamerika. „Poppen mit“ wurde zur Regel.
Bei einer solchen Reise lernte ich vor etwa zehn Jahren eine Frau kennen, einige Jahre jünger als ich, mit der ich dann den besten Sex meines Lebens hatte. Mit damals 10 mg Varden, und regelmäßig der absoluten Mörderlatte. Zu der Zeit ging ich einmal zu einem Urologen, gab an, dass ich mir wegen meines Alters Sorgen mache, da mithalten zu können. Er untersuchte mich gründlich, inclusive Schwellkörpertest, und meinte, dass organisch nichts auffälliges festzustellen sei, und dass einem Gebrauch von ...dafil nichts entgegen stünde.
Seit ein paar Jahren merke ich allerdings, wie es wieder schwieriger wird. Das mag altersbedingt sein, und ich werde sicher in nächster Zeit mit höheren Dosierungen experimentieren. Ein anderer Grund kann auch der Wohlstandsbauch sein, den ich mir über die letzten Jahre angefressen habe. Übergewicht, liest man allgemein, schadet der Potenz. Ganz abgesehen davon, dass es ganz schön anstrengt, beim Vögeln ständig 20 kg überflüssiges Fett hin- und her zu bewegen… Am Bauch wird jedenfalls derzeit gearbeitet.
Warum erzähle ich das alles? Ich glaube, die Geschichte ist gar nicht so untypisch. Und, es sind einige Folgerungen daraus zu ziehen.
Legt man die Definition von ED nach Prof. Porst zugrunde (wenn die Erektion nicht zum Verkehr ausreicht und dieser Zustand sich nicht im Laufe einiger Monate verbessert), so litt ich zumindest bis Anfang 50 nicht an einer solchen. Dass es allerdings für die Psyche eines Mannes ein himmelschreiender Unterschied ist, ob es „zum Verkehr ausreicht“, also der Fortpflanzungsfunktion Genüge tut, oder ob Sex Spaß macht und nicht nur den Druck aus den Eiern nimmt, das Ego boostet, man sich dabei voll als Mann fühlt, all das geht an dieser Definition vorbei. Das ist wohl der Grund, dass nach wie vor viele Ärzte verständnislos reagieren, solange es bei jemand „ja noch geht“. Gesundheit ist nicht nur Abwesenheit diagnostizierbarer Krankheit. Zur Gesundheit gehört auch Wohlbefinden.
Eine Anregung für's Forum: Einen Thread mit Arztempfehlungen aufmachen. Auch wenn wir dank der Shops nicht auf's Rezept angewiesen sind, ist es sicher keine dumme Idee, abklären zu lassen, ob körperlich alles in Ordnung ist – und sich behandeln zu lassen, falls dabei etwas gegenteiliges herauskommt. Sehr hilfreich wäre es aber, zu wissen, dass der Arzt, den man zu konsultieren gedenkt Verständnis für den Wunsch aufbringt, sexuell nicht nur irgendwie zu „funktionieren“, sondern Sex auf Gourmet – Niveau genießen zu können. Im Übrigen: Ein Berufsstand, der problemlos jeder Frau auf Wunsch ein paar falsche Titten einsetzt, sollte auch verstehen wenn ein Mann nen Kruppstahl – Schwanz will.
Ein weiterer Punkt: Wären Potenzpillen verfügbar gewesen, als ich begann meine ersten sexuellen Erfahrungen und Frustrationen zu erleben, sähe die obige Geschichte sehr wahrscheinlich erheblich anders aus. Ich hätte wohl sehr viel mehr Selbst- und Schwanzvertrauen gewonnen, und wäre Gelegenheiten nicht aus Angst aus dem Wege gegangen, sondern hätte sie am Schopf gepackt. Ich hätte auch aktiver nach „Gelegenheiten“ gesucht. Ein Freund gab mir damals einmal den Tip, es doch einmal mit Zeitungsanzeigen zu versuchen. „Jede zweite, mit der Du Dich triffst, kannst Du noch am selben Abend ficken“ meinte er. Er hatte recht. Nur – dazu müsste man selbst ficken können, oder besser, sich trauen, es darauf ankommen zu lassen.
Uff. Glückwunsch an alle, die bis hier durchgehalten haben...
Hallo, allerseits!
Zunächst einmal herzlichen Dank an die Mitglieder dieses Forums, das ich nun seit ein paar Jahren sporadisch mitlese, und das mir in dieser Zeit durch Informationen und insbesondere Nachweis von Bezugsquellen ziemlich geholfen hat.
Ich bin Jahrgang 1954, heute also 62, und hatte zeitlebens mehr oder weniger starke Schwierigkeiten mit meiner Sexualität. Meine nachstehende Lebens- und teilweise Leidensgeschichte kommt vielleicht dem einen oder anderen Leser bekannt vor, zumindest in Teilen, andere mögen einfach schmunzeln. Bitte bedenkt dabei, dass es in meiner Jugend weder Internet und damit selbstverständlichen Zugang zu jedweder Information gab, noch PDE5 – Hemmer – beides kam auf, als ich Anfang 40 war. Dafür war das die vor-AIDS – Zeit., kein Mensch dachte an Kondome und ein williges Mädel nahm in aller Regel die Pille.
Ich war ausgesprochener Spätzünder, was den Umgang mit dem anderen Geschlecht angeht. Dies war in erster Regel durch meine Interessen und die damit verbundene schlichte Unmöglichkeit verbunden, Frauen kennen zu lernen. Ich interessierte mich für Naturwissenschaften und Technik, war während der Schulzeit bei den Kameraden immer dann gefragt, wenn diese ihre Mathe - Aufgaben nicht verstanden, aber nie in irgendwelchen Cliquen. Später dann Ingenieurstudium, Frauenanteil im Semester bei vielleicht 2%, und die waren entweder vergeben oder optisch als solche nicht zu identifizieren. Dazu kamen unterentwickelte social skills, die lernt man eben nicht im Labor sondern nur im Umgang mit anderen Menschen.
Mit 18 oder 19 landete ich dann bei einer Wochenend – Freiluftfete durch Zufall mit einem durchaus hübschen Geschöpf nachts im Schlafsack. Es passierte, was passieren musste: Sie wollte, ich wollte, mein Kleiner wollte nicht. Blattschuss ins ohnehin nicht übertrieben stark ausgeprägte männliche Selbstbewusstsein.
Ein oder zwei Jahre später wurde ich von einem befreundeten Pärchen erfolgreich mit einer Freundin der Frau verkuppelt. Wochenende zu viert, Freundin und ich beide ausgehungert, in der Nacht im Hotel lief wieder nichts, wir waren aber wohl beide motiviert genug, der Sache noch eine zweite und dritte Chance zu geben. Die Beziehung ging dann über ca. ein Jahr, der Sex war zwar sicher nicht spektakulär, aber es war erstmals in meinem Leben regelmäßig Sex.
Dann eine Zeit lang nichts, ein paar Gelegenheiten zu one Night Stands, die ich aber aus Versagensangst bis auf eine vermied. Da ging's dann zwar, aber nicht so, wie diese Frau es gebraucht hätte: Hammerhart. Später kam wieder eine Beziehung, ging vielleicht zwei Jahre, Sex ok aber, mit Walkers Worten schwanzorientiert, also immer darauf achtend dass dieser nie schlapp macht.
Danach, mit etwa 25, hatte ich etwa folgendes gefestigte Weltbild:
- Frauen sind schwer zu bekommen, zumindest für einen Typen wie mich
- wenn erst einmal eine gewisse Vertrautheit da ist, Stress und Ängste abgebaut, geht’s ganz brauchbar
- Spontanficks, abschleppen und ab in die Kiste, sind was für die Anderen
- So ficken wie die Typen in den Pornos wirst Du nie
- Es ist, wie es ist, und viel dagegen tun lässt sich ohnehin nicht.
Dieses „Weltbild“ bestimmte die nächsten 20 Jahre mein Sexleben, durch anderthalb Ehen und ein paar Puffbesuche hindurch. Dagegen (oder dafür?) zu tun war nach damaligem Erkenntnisstand ja nichts, zumindest nichts, das in einem vernünftigen Verhältnis zum Umfang meiner Beschwerden stand. Nach damaliger Vorstellung war bei mir ja alles in bester Ordnung. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, zu einem Arzt zu gehen, mir wäre vermutlich das blanke Unverständnis begegnet: „Wieso? Sie haben doch Verkehr mit Ihrer Frau, was wollen Sie denn?“
Um die Jahrtausendwende war ich einmal wegen einer ganz anderen Sache bei einem Arzt, den ich auch persönlich recht gut kenne. Am Ende des Gesprächs fragte ich ihn, ob er mir eventuell ein Rezept für Viagra geben könne, von dem ich ja inzwischen gehört hätte. Er fragte sinngemäß: „Wieso, klappt's nicht mehr so richtig?“ ich darauf: „Klappt schon, könnte aber besser sein.“ Statt zum Rezeptblock griff er hinter sich in ein Regal und legte mir zwei Musterschächtelchen auf den Tisch. „Probier's eben mal, und wenn's Dir gut tut, ruf einfach an, sag den Mädels vorne Du brauchst noch ein Rezept“
Es tat mir gut. Plötzlich ging nicht nur „Verkehr mit meiner Frau haben“, sondern ficken. Vielleicht nicht, wieder mit Walker's Worten, „ficken auf Autopilot“, aber sehr viel entspannter als früher. Für den Autopiloten waren wohl die empfohlenen 50mg einfach zu wenig, mehr einzuwerfen hinderten mich aber der Beipackzettel und – ich bin Schwabe – der Geiz. Trotzdem: Sex machte deutlich mehr Spaß als die Jahre zuvor.
Bald taten sich auch günstigere Quellen auf. Ein Arbeitskollege hatte die ersten Internetshops entdeckt, und ich war geschäftlich recht viel im Ausland, unter anderem Indien und Südamerika. „Poppen mit“ wurde zur Regel.
Bei einer solchen Reise lernte ich vor etwa zehn Jahren eine Frau kennen, einige Jahre jünger als ich, mit der ich dann den besten Sex meines Lebens hatte. Mit damals 10 mg Varden, und regelmäßig der absoluten Mörderlatte. Zu der Zeit ging ich einmal zu einem Urologen, gab an, dass ich mir wegen meines Alters Sorgen mache, da mithalten zu können. Er untersuchte mich gründlich, inclusive Schwellkörpertest, und meinte, dass organisch nichts auffälliges festzustellen sei, und dass einem Gebrauch von ...dafil nichts entgegen stünde.
Seit ein paar Jahren merke ich allerdings, wie es wieder schwieriger wird. Das mag altersbedingt sein, und ich werde sicher in nächster Zeit mit höheren Dosierungen experimentieren. Ein anderer Grund kann auch der Wohlstandsbauch sein, den ich mir über die letzten Jahre angefressen habe. Übergewicht, liest man allgemein, schadet der Potenz. Ganz abgesehen davon, dass es ganz schön anstrengt, beim Vögeln ständig 20 kg überflüssiges Fett hin- und her zu bewegen… Am Bauch wird jedenfalls derzeit gearbeitet.
Warum erzähle ich das alles? Ich glaube, die Geschichte ist gar nicht so untypisch. Und, es sind einige Folgerungen daraus zu ziehen.
Legt man die Definition von ED nach Prof. Porst zugrunde (wenn die Erektion nicht zum Verkehr ausreicht und dieser Zustand sich nicht im Laufe einiger Monate verbessert), so litt ich zumindest bis Anfang 50 nicht an einer solchen. Dass es allerdings für die Psyche eines Mannes ein himmelschreiender Unterschied ist, ob es „zum Verkehr ausreicht“, also der Fortpflanzungsfunktion Genüge tut, oder ob Sex Spaß macht und nicht nur den Druck aus den Eiern nimmt, das Ego boostet, man sich dabei voll als Mann fühlt, all das geht an dieser Definition vorbei. Das ist wohl der Grund, dass nach wie vor viele Ärzte verständnislos reagieren, solange es bei jemand „ja noch geht“. Gesundheit ist nicht nur Abwesenheit diagnostizierbarer Krankheit. Zur Gesundheit gehört auch Wohlbefinden.
Eine Anregung für's Forum: Einen Thread mit Arztempfehlungen aufmachen. Auch wenn wir dank der Shops nicht auf's Rezept angewiesen sind, ist es sicher keine dumme Idee, abklären zu lassen, ob körperlich alles in Ordnung ist – und sich behandeln zu lassen, falls dabei etwas gegenteiliges herauskommt. Sehr hilfreich wäre es aber, zu wissen, dass der Arzt, den man zu konsultieren gedenkt Verständnis für den Wunsch aufbringt, sexuell nicht nur irgendwie zu „funktionieren“, sondern Sex auf Gourmet – Niveau genießen zu können. Im Übrigen: Ein Berufsstand, der problemlos jeder Frau auf Wunsch ein paar falsche Titten einsetzt, sollte auch verstehen wenn ein Mann nen Kruppstahl – Schwanz will.
Ein weiterer Punkt: Wären Potenzpillen verfügbar gewesen, als ich begann meine ersten sexuellen Erfahrungen und Frustrationen zu erleben, sähe die obige Geschichte sehr wahrscheinlich erheblich anders aus. Ich hätte wohl sehr viel mehr Selbst- und Schwanzvertrauen gewonnen, und wäre Gelegenheiten nicht aus Angst aus dem Wege gegangen, sondern hätte sie am Schopf gepackt. Ich hätte auch aktiver nach „Gelegenheiten“ gesucht. Ein Freund gab mir damals einmal den Tip, es doch einmal mit Zeitungsanzeigen zu versuchen. „Jede zweite, mit der Du Dich triffst, kannst Du noch am selben Abend ficken“ meinte er. Er hatte recht. Nur – dazu müsste man selbst ficken können, oder besser, sich trauen, es darauf ankommen zu lassen.
Uff. Glückwunsch an alle, die bis hier durchgehalten haben...