von mieter » Sonntag 13. November 2016, 19:11
Hallo Leute,
so kann‘s kommen, wenn man sich Pillen an seine junge Mieterin schicken lässt:
mein Vermieter hat nämlich richtig dicken Ärger mit seiner Alten.
In Wirklichkeit ist ja sie die Hauseigentümerin aber er macht sich mächtig wichtig, schikaniert alle Mieter in den Häusern, die seine Frau von irgendeiner Großtante geerbt hat. Er arbeitet auch nicht wirklich sondern macht nur die Hausverwaltung während sie als Oberstudienrätin wenigstens vormittags einem Beruf nachgeht.
Sie ist auch vier oder fünf Jahre älter als er und sehr eifersüchtig, wohl weil mittlerweile etwas mollig und er, sehr groß, Anfang fünfzig, mit seinen grauen Schläfen an den Joachim Fuchsberger aus den 1980ern erinnert (nennen wir ihn also so). Haare auf den Zähnen hat sie aber trotzdem.
Ich lebe in einer süddeutschen Großstadt, wo kaum Wohnungen zu kriegen sind und deshalb manche Vermieter meinen, sich alles herausnehmen zu können.
Seit einigen Wochen mache ich nachts kaum noch ein Auge zu, weil im Penthouse direkt über meinem Appartement, wo die beiden wohnen, jede Nacht ein Riesengeschrei herrscht, auch klirrendes Geschirr war zu hören. Auch Wortfetzen: „wie lange geht das schon“ und „nichts bestellt“, oder „weiß von nichts“.
Was ist passiert? Die wirklich hübsche, groß gewachsene und blonde Studentin, die in einem ihrer anderen Häuser in einem Souterrain Zimmer eingemietet ist, hat wohl, wie man sich im Haus erzählt, Post erhalten aus Darmstadt, adressiert an besagten Herrn “Fuchsberger“ c/o Frau Melanie „Studentin“. In diesem Schreiben aus Darmstadt ist wohl die Rede davon dass dieser angebliche Mitbewohner „Fuchsberger“ illegale Potenzmittel aus Asien bestellt habe, diese einbehalten worden seien, er mit einem Bußgeld bzw. Abgabe an die Staatsanwaltschaft rechnen müsse und man irgendwelche ominöse Rechteinhaber benachrichtigt habe.
Mehr oder weniger zeitgleich hat diese Studentin dann auch noch eine Sendung mit blauen, rautenförmigen Tabletten aus England erhalten, Empfänger ebenfalls dieser angeblich bei Ihr wohnende Herr „Fuchsberger“.
Über den Hausmeister hat sie Schreiben und Tabletten ihrer Vermieterin zukommen lassen, mit dem Bemerken, sie möge endlich dafür sorgen, dass sie nicht weiterhin in solch unflätiger Weise vom Gatten belästigt wird.
Gestern ist die Situation bei meinen Vermietern eskaliert.
Da man ja weiß, um welche Uhrzeit der Postbote kommt, bin ich dann immer am Briefkasten. Für meinen „Vermieter“ war ein Einwurfeinschreiben dabei. Dem Portostempel nach von einer norddeutschen Anwaltskanzlei.
Da war vielleicht nochmal was los im Penthouse.
Wie ich heute von einer Vertrauten der Vermieterin gehört habe, sei in diesem Anwaltsschreiben von einer nicht unerheblichen Menge sog. „Tadadingsbums-Pulver“ die Rede gewesen. Habe zwar keine Ahnung was das für Zeugs sein könnte, aber 20 Gramm davon scheint eine ordentliche Portion zu sein, da angeblich Indiz für „Handeltreiben“
Glaube sie hat ihn jetzt sogar raus geschmissen.
Geschieht ihm recht, diesem Stinkstiefel. Jedenfalls droht der mir jetzt nicht mehr mit Kündigung, nur weil ich manchmal auch noch nachts mit meinen Besucherinnen zu Gange bin.
Bin am überlegen, ob ich jetzt meinerseits die Miete kürze wegen dem Krach. Denke so an 80 bis 100 Euro.
Mit schadenfreudigem Gruß
Hallo Leute,
so kann‘s kommen, wenn man sich Pillen an seine junge Mieterin schicken lässt:
mein Vermieter hat nämlich richtig dicken Ärger mit seiner Alten.
In Wirklichkeit ist ja sie die Hauseigentümerin aber er macht sich mächtig wichtig, schikaniert alle Mieter in den Häusern, die seine Frau von irgendeiner Großtante geerbt hat. Er arbeitet auch nicht wirklich sondern macht nur die Hausverwaltung während sie als Oberstudienrätin wenigstens vormittags einem Beruf nachgeht.
Sie ist auch vier oder fünf Jahre älter als er und sehr eifersüchtig, wohl weil mittlerweile etwas mollig und er, sehr groß, Anfang fünfzig, mit seinen grauen Schläfen an den Joachim Fuchsberger aus den 1980ern erinnert (nennen wir ihn also so). Haare auf den Zähnen hat sie aber trotzdem.
Ich lebe in einer süddeutschen Großstadt, wo kaum Wohnungen zu kriegen sind und deshalb manche Vermieter meinen, sich alles herausnehmen zu können.
Seit einigen Wochen mache ich nachts kaum noch ein Auge zu, weil im Penthouse direkt über meinem Appartement, wo die beiden wohnen, jede Nacht ein Riesengeschrei herrscht, auch klirrendes Geschirr war zu hören. Auch Wortfetzen: „wie lange geht das schon“ und „nichts bestellt“, oder „weiß von nichts“.
Was ist passiert? Die wirklich hübsche, groß gewachsene und blonde Studentin, die in einem ihrer anderen Häuser in einem Souterrain Zimmer eingemietet ist, hat wohl, wie man sich im Haus erzählt, Post erhalten aus Darmstadt, adressiert an besagten Herrn “Fuchsberger“ c/o Frau Melanie „Studentin“. In diesem Schreiben aus Darmstadt ist wohl die Rede davon dass dieser angebliche Mitbewohner „Fuchsberger“ illegale Potenzmittel aus Asien bestellt habe, diese einbehalten worden seien, er mit einem Bußgeld bzw. Abgabe an die Staatsanwaltschaft rechnen müsse und man irgendwelche ominöse Rechteinhaber benachrichtigt habe.
Mehr oder weniger zeitgleich hat diese Studentin dann auch noch eine Sendung mit blauen, rautenförmigen Tabletten aus England erhalten, Empfänger ebenfalls dieser angeblich bei Ihr wohnende Herr „Fuchsberger“.
Über den Hausmeister hat sie Schreiben und Tabletten ihrer Vermieterin zukommen lassen, mit dem Bemerken, sie möge endlich dafür sorgen, dass sie nicht weiterhin in solch unflätiger Weise vom Gatten belästigt wird.
Gestern ist die Situation bei meinen Vermietern eskaliert.
Da man ja weiß, um welche Uhrzeit der Postbote kommt, bin ich dann immer am Briefkasten. Für meinen „Vermieter“ war ein Einwurfeinschreiben dabei. Dem Portostempel nach von einer norddeutschen Anwaltskanzlei.
Da war vielleicht nochmal was los im Penthouse.
Wie ich heute von einer Vertrauten der Vermieterin gehört habe, sei in diesem Anwaltsschreiben von einer nicht unerheblichen Menge sog. „Tadadingsbums-Pulver“ die Rede gewesen. Habe zwar keine Ahnung was das für Zeugs sein könnte, aber 20 Gramm davon scheint eine ordentliche Portion zu sein, da angeblich Indiz für „Handeltreiben“
Glaube sie hat ihn jetzt sogar raus geschmissen.
Geschieht ihm recht, diesem Stinkstiefel. Jedenfalls droht der mir jetzt nicht mehr mit Kündigung, nur weil ich manchmal auch noch nachts mit meinen Besucherinnen zu Gange bin.
Bin am überlegen, ob ich jetzt meinerseits die Miete kürze wegen dem Krach. Denke so an 80 bis 100 Euro.
Mit schadenfreudigem Gruß