Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was tun ?

Antwort erstellen

Smileys
:D :) :top: :negative: ;) :( :o :shock: :? :crying: :cool: :easy: :lol: :yeah: :rofl: :narr: :x :wacko: :P :gameover: :next: :palm: :beer: :respect: :pretty: :clap: :angel: :wall: :ot: :spam: :???: :suche: :oops: :cry: :evil: :twisted: :burn: :roll: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen: :geek: :ugeek: :lecker: :-P
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist ausgeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was tun ?

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von Sven » Montag 28. Januar 2013, 16:35

Eventuell gibts für AD Geschädigte (also in Form von sexuellen Fehlfunktionen), unter Umständen eine medikamentöse Alternative.

Aufgrund des Wirkspektrums auf verschiedene Rezeptoren könnte sich Trazodon nicht nur neutral, sondern sogar förderlich auf die Sexualität auswirken. Und zwar im Bezug auf ED und Libido. Ich werde meine Ärztin bezüglich einer Umstellung mal ansprechen. Gibt ja letztlich für alles Indikationen und Kontraindikationen.

http://neurologie-psychiatrie.universim ... cB1IOdWPbg

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von Sven » Freitag 25. Januar 2013, 11:01

Ich kann hier nur, zum wiederholten Mal, davor warnen, anderen Usern ihre Psychopharmaka auszureden. Es gibt in den meisten Fällen gute Gründe, dass diese verschrieben werden.
Etwas bei Verwandten, Freunden o.ä. beobachtet zu haben, ist keine persönliche und eigene Erfahrung. Daraus Rückschlüsse auf andere zu ziehen, erlauben sich nichtmal gute Psychiater oder Psychologen.
Ich selbst mache Psychotherapie, nehme Psychopharmaka (in Absprache mit dem Arzt, auf Grundlage meines Befindens und meiner jahrelangen Selbsterfahrung), ich lebe weitestgehend gesund, treibe Sport vornehmlich an der frischen Luft und befinde mich in einer stabilen Partnerschaft. Trotzdem bin ich voll erwerbsgemindert und kein Außenstehender merkt was. Selbst gute Freunde meinen, ich kann immer und zu jeder Zeit Berge versetzen (soviel mal zur Außenbeobachtung).
Ich bin für medikamentöse Behandlung soweit wie unbedingt nötig. Also weder Hardliner Gegner noch Hardliner Beführworter.

Was haben Medikamente in den letzten Jahrzehnten gebracht?
Geringere Rate an Suiziden. Keine Hospitalisierung mehr, Betroffene sind weitestgehend in der Lage, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Nicht immer ist die tiefwühlende analytische Therapie sinnvoll. Sie kann, je nach Krankheitsursache, zu weiteren schweren Krisen führen und damit zu nicht mehr rückgängig zu machenden neuen Schäden. Auch das eine sehr wichtige Erfahrung aus der geschichtlichen Psychotherapie. Manchmal ist es sinnvoller, Prägungen neu auszurichten und dabei lediglich vorsichtig Rückschlüsse auf Ursachen zu ziehen.

Mancheiner könnte vielleicht, statt nach 6 Monaten langsam aus dem Tief zu kommen, mit der richtigen Medikamentierung schon nach einigen Wochen eine sinnvolle PT beginnen und wieder ins "normale" Leben zurück finden.
Ein anderer wird vielleicht in der Tat von einem übereifrigen Psychiater oder Dank kassenärztlicher Fließbandarbeit, mit dem falschen oder mit zu vielen Medikamenten behandelt. Das ist individuell verschieden und nicht nur bei psychischen Erkrankungen eine "Glaubensfrage".

Es gibt auch einmalige Krisen, ausgelöst durch einmalige Lebensereignisse wie Scheidung, Tod eines Nahestehenden, Unfall etc, die auch entsprechend eine andere Behandlungsdauer haben und nicht unbedingt Langzeitfolgen nach sich ziehen.

Es geht also bei Psychopharmaka nicht darum, sich irgendwas krasses reinzupfeifen.
Da gabs hier im Forum schon andere chemische Keulen, die diskutiert wurden und auf die diese Attribute eher zutreffen.

Klugscheißerisch könnte man dann ja auch sagen, wenn alle gesund leben würden und auch für ihre psychische Gesundheit sorgen würden, bräuchten niemand PDE5 Hemmer. Schließlich hatten schon vor über 50 Jahren alternde Playboys noch immer geilen Sex, ganz ohne Helferlein. Nehmt euch doch daran ein Beispiel.
;)

So einfach ists dann aber eben nicht immer im Leben. Viagra gegen Fett, Maca gegen ED, Lapacho gegen Krebs usw.
:D

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von keiner » Freitag 25. Januar 2013, 07:26

@santino,
hallo, man muss bei der Einnahme von Antidepressiva selbstverständlich unterscheiden, für wen welches Medikament, und ob überhaupt ein Medikament.
Ich kenne selbst einige Fälle, mich eingeschlossen, wo eine Einnahme von sogenannten Seretonin-Wiederaufnahme-Hemmern gut ansprechen. Ich persönlich habe z.B. ständig gegen Antriebslosigkeit (so ein Gefühl, dass ich total kaputt bin) kämpfen müssen, dazu verbunden mit Ausrastern bei absoluten Kleinigkeiten, z.B. totale Wutanfälle bei ´ner roten Ampel, wenn ich keine Zeit hatte. Hinterher habe ich mich selbst gefragt, ob ich nich ganz dicht bin aber in diesem Moment war keine Kontrolle mehr da.
Das tut übrigens der Familie auch nicht gut, was für mich der Hauptgrund war, etwas zu unternehmen.
Und mal eben eine Auszeit nehmen war als Selbstständiger leider auch nicht drin.
Mit Einnahme von Venlafaxin wurde es merklich besser, um nicht zu sagen super (bis auf die nun kürzlich auftretenden Probleme :?
Ich habe jedoch eine Bekannte, die mit starken Angstzuständen zu kämpfen hat. Sie nimmt ebenfalls Venlafaxin, nur scheint mir dort die Einnahme nicht so sinnvoll. Sie ist zwar ruhiger, aber eher wie sediert.
Ständig müde, unzufrieden mit sich und der Welt, auf gut deutsch: Alles Sch....!
Und was passiert ? Ihre Ärztin erhöht einfach ständig die Dosis...
Also es gibt, wie auch bei der Einnahme von anderen "Helferlein" , Unterschiede bei Wirkung, Verträglichkeit und Nutzen.
Gruss
allesok

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von Santino » Donnerstag 24. Januar 2013, 23:06

Sagt mal, bin ich der einzige, der es krass findet was ihr euch da reinpfeift?!

Also nicht falsch verstehen und es gibt tatsächlich Indikationen für solche Medikamente.

Aber macht ihr auch eine psychotherapie oder irgendwas gegen die Ursache oder habt ihr euch von nem geldgeilen Psychiater einreden lassen, dass man da nicht viel machen kann außer Medikamente nehmen?

Das wäre für mich echt die allerletzte Alternative und ich bin was das Thema angeht nicht unerfahren. Mein Bruder litt nach dem Studium, Trennung und Familienstreit (all die Dinge traten auf einmal ein) auch unter Depression inklusive Angststörungen.

Das ganze hat ein halbes Jahr gedauert und jetzt stabilisiert er sich wieder. Medikamente hat er nie genommen, obwohl er scheinbar durch die Hölle gegangen ist, wobei der erste Psychiater ihn bereits nach kurzer Behandlungsdauer mit Antidepressiva einstellen wollte. Gott sei Dank bin ich über Bekannte dahinter gekommen, dass dieser Psychiater ein schwarzes Schaf ist und habe mich für meinen Bruder um eine gute Adresse gekümmert. Er slebst hatte absolut keinen Nerv mehr dafür.

Sein neuer Psychiater und Psychotherapeut hat nur die Hände vor den Kopf zusammengeschlagen als er das gehört hat.

Ich war mal mit bei so einer Sitzung und seine Worte waren, dass Medikamente gerade bei Angststörungen möglichst vermieden werden sollten. Der Patient sollte stattdessen lernen mit der Angst umzugehen und Strategien lernen sich selbst zu entspannen.

Mein Bruder hatte echt aus dem nichts einfach so Angst. Er konnte es oft selbst nicht fassen und dachte er wäre verrückt.

letztlich kann man sagen, dass einfach nur ein Haufen voller Emotionen wie Schuldgefühle, Wut und Ohnmacht verdrängt in ihm schlummerten. Er hat das alles in der Psychotherapie durchlebt und beherrscht autogenes Training mittlerweile auf einem Level, dass er binnen Sekunden ziemlich Tiefenentspannt ist.

Jetzt ist er froh, dass er keine Medikamente genommen hat. Denn leider unterdrücken diese Antidepressiva teilweise oder ganz den verarbeitungsprozess solcher Emotionen und daher ist es nur eine Frage der Zeit ehe die Symptome nach dem Absetzen wieder kommen.

Klärt mich auf wenn ich falsch liege, aber dieser Psychiater hat eine Erfolgsquote die für sich spricht...

LG

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von Sven » Donnerstag 24. Januar 2013, 11:20

Da meine Partnerin auch Venlafaxin nimmt (ADS, Depression), kann ich nur bestätigen, dass es ihr verdammt schwer fällt, einen Orgasmus zu bekommen. Kenne sie ja schon, bevor sie das Medi nahm. Geil ist sie aber trotzdem. Es erfordert viel mentale Kopfarbeit und Loslassen, damit sie kommen kann. Der Orgasmus ist wohl dann auch langgezogener, aber wohl irgendwie nicht sooo intensiv.

Sie nimmt derzeit 75mg Retard, möchte erhöhen auf 150mg, da ihr das Medi im Alltag sehr gut hilft. Da muss eben jeder auch für sich entscheiden und abwägen. Immerhin können die Umstände, die zur Medi-Einnahme führten, für sich allein auch schon sexuelle Probleme erzeugen. Gerade psychische Belastungen führen ja auch oft dazu.

Übrigens haben sehr viele Frauen die Einstellung, wenn der Sex geil und schön war, nicht unbedingt kommen zu müssen. Klappen tuts dann meist aber trotzdem.
Vielleicht können wir Männer daraus lernen und einfach Spaß am Vögeln haben, dann klappts auch mit dem Kommen.

Bin übrigens auch nicht unbelastet.
Ich komme prinzipiell spät. Sehr selten mal schnell, meist wenn ich den aktuellen Zustand einfach nur geil finde und an nichts anderes denke.
Mit dem AD Sepram lag ich früher, nachdem meine damalige Freundin schon dreimal gekommen ist und mir noch 'ne Weile versuchte zu helfen, mind. weitere 30 - 60 Minuten im Bett und wixte mich Schweißgebadet zum Höhepunkt.

Ein Mittel gegen die NW der AD's kenne ich leider nicht.
Vielleicht eines der typischen entspannend wirkenden Geilmacher. Aber da wäre mir das Risiko evtl. Wechselwirkungen zu hoch.

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von keiner » Donnerstag 24. Januar 2013, 08:23

Hi an alle,
ich lese schon eine Weile im Forum mit und habe auf Grund ! der Einnahme von Venlafaxin mal Tadadel bestellt.
Da ich früher eigentlich recht schnell erregbar und auch keine Probleme mit der Errektion hatte, war mein Problem eher das Schnelle Kommen.
Ein bischen Üben und mentale Konzentration hatten kleinere Erfolge, aber der Durchbruch war es nicht.
Nun bekam ich vor ca. 1,5 Jahren so etwas wie Burnout und bekam Venlafxin 150. Der Effekt auf die Ausdauer ist ja bekannt und war auch erwünscht.
Seit gut 2 Monaten nun wurde es immer schwieriger, eine Errektion zu bekommen und zu halten, nur bei hochgradiger Erregung, was aber dann eigenartiger Weise zu einem ganz schnellen Orgasmus führte.
Mist :( , nun (nach diversen Versuchen mit Maca, chili-Rezepten etc.) habe ich in Eigenverantwortung die Venlafaxin-Dosis reduziert und mal ein Produkt (bezogen vor dem Entdecken dieses Forums) Namens Maxidus probiert, angeblich Natur, aber garantiert ein PDE-5 Hemmer enthalten.
Es funktioniert. Das Produkt ist hoffnungslos überteuert und darum die oben erwähnte Bestellung bei potenzgenerika.de. Nun hoffe ich, dass ich damit keinen Fehler gemacht habe und meine Sexuelle Balance wieder hin bekomme.
Also nochmal zusammengefasst: Nach längerer Einnahme von Venlafaxin ging die leichte Libidoeinschränkung in eine schöne ED über. Durch die Einnahme eines Pde-5-Hemmers und gleichzeitige leichte Reduzierung von Venlafaxin habe ich nach ersten Selbstversuchen wieder alles im Lot.
Reaktion auf häufigere und längere Einnahme bleibt abzuwarten.
Gruß
Allesok

Venlafaxin

von Grazy » Montag 2. Juli 2012, 20:55

Hi,

ich nehm das Zeug seit ner Woche und abspritzen ist fast unmöglich und wenn mit extrem viel "Arbeit" verbunden und spaß macht,s dann n atürlich auch nimmer.
Ich nehm 75 mg morgen,s (soll aber bald auf 150 hoch^^ das werd ich im Leben nmicht machn)
iss hier jemand der da Zeug auch nehmen muß und mir sagen kann ob der Orgassmus wieder normal wird??

Ich kann imho noch spritzen aber es macht keinen Spaß weil ich dann mitlerweile sowas von schwitz das mir Bäche runter laufen iss voll ätzend *grrrr

das ganze höhrt sich lustiger an als es ist^^

n aja vielleicht kann mir ja wer helfen

LG

Grazy aka Horst

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von Diavolo » Sonntag 6. Mai 2012, 14:11

Hier gibt es Infos zum Wirkstoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Venlafaxin

Kennt jemand eine Quelle für Venlafaxin?

von jefdam » Sonntag 6. Mai 2012, 00:46

Hall Zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einem Shop, der rezeptfrei Venlafaxin (ein SNRI) verkauft.
Gibt es unter euch jemanden, der einen solchen Shop kennt?

Gruß

Re: Venlafaxin macht es schwer zum Orgasmus zu kommen, was t

von gastleser » Montag 2. April 2012, 16:11

Ich habe eher Angst vor Absetzerscheinungen. Ich nehme 225mg, Also Morgens 150 und Nachmittags 75. Wenn ich die 2. weglasse (also ganz), Habe ich nachts Träume, die so realistisch sind wie Kinofilme. Ich bin da voll dabei. Kam auch schon vor, dass ich mich mit nem Typen geprügelt hab im Traum und hab mit gestrektem Fuß das Bügelbrett umgekickt ;) Aber ich tests mal mit 2x75 täglich. Ich dachte halt eher, es gibt ein Reizförderndes Medikament oder so.

Nach oben