Vielen Dank für die Antworten und gerne noch weiter diskutieren
Wollte mich vorher eher kurz halten, weil ich persönlich es sehr anstrengend finde, so viel lesen zu müssen...
Also erstmal zur Vorgeschichte:
Ich bin sowas wie ein Dauersingle und hab somit in den letzten Jahren nicht sehr regelmäßig GV gehabt (dabei aber nie so extrem früh gekommen).
Dann hatte ich letztes Jahr was mit einer sehr aufgeschlossenen Dame
Aber was wie in einem Porno begann endete für mich mit einem Albtraum, der leider bis heute andauert
Beim Vorspiel und Spitzenblowjob (einmalige Klasse) war noch alles in Ordnung. Dann erklärte sie mir, dass sie "Erdbeerwoche" hätte, aber es ja noch andere Möglichkeiten gäbe
Da drückte sie mir ein Kondom in die Hand und brachte sich auf einmal in Doggystellung in Position.
Das kam für mich sehr unerwartet. Ich hatte vorher noch nie AV, so dass ich nicht genau wusste, was ich tun sollte und auf einmal die Angst in mir hochkroch --> und damit die Erektion nachließ und trotz großer Bemühungen auch nicht wiederkam
Seitdem habe ich die Probleme mit ED und inzwischen auch EP.
Nun war mein Plan mit Silden den Kopf wieder frei zu bekommen und nach einigen erfolgreichen "Aufhüpfern" wieder ohne Hilfsmittel auszukommen.
Nur leider ist ja jetzt noch ein zweites Problem dazugekommen, so dass der Plan erstmal ad acta gelegt werden muss
Und ich würde mal vermuten, dass es, je länger man das Zeug nimmt, auch immer schwieriger wird, ohne auszukommen...
Was mich daran so fertig macht ist die Aussicht, evtl. nie mehr ohne Hilfe GV zu haben.
Die Einnahme bringt ja auch einige Probleme mit sich (schwer mit Spontanität, viel Planung nötig).
Außerdem nagt das alles sehr an meinem Selbstbewusstsein. Bin Single im besten Alter, nicht hässlich und auch nicht dumm, so dass ich mich eigentlich durch die Weltgeschichte vögeln müsste
Aber ich vermeide jetzt intensiveren Kontakt zu bekannten Mädels, weil ich Angst habe, dort zu versagen und es bald jeder weiß...
Aber wenn ich eure Beiträge lese, dann klingt das für mich doch eher nach einem Kopfproblem, dass doch auch ohne Pillen irgendwie lösbar sein müsste.
Vielleicht würde sich dies ja in einer Beziehung mit regelmäßigem Verkehr irgendwann von selbst lösen, so wie Dieter666 gemeint hat.
Allerdings ist dies momentan nicht in Aussicht, so dass ich die Befürchtung habe, dass es sich immer mehr in meinen Kopf frisst und dann irgendwann wirklich als "selbsterfüllende Prophezeiung" ein dauerhaftes Problem bleibt.
Und nochmal:
Ich verstehe eure Einstellung, kann diese aber trotzdem nicht hundertprozentig teilen.
Pillen zu nehmen, weil es einfach besser ist --> kann ich nachvollziehen...
Pillen nehmen zu müssen, weil sonst nicht´s geht --> damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, da es ja vorher auch funktioniert hat...
Ich will ja im übertragenen Sinn keinen Marathon laufen, sondern wenigstens einen 1000-Meter-Lauf durchhalten wie jeder andere auch. Aber ich schaffe es ohne Hilfe ja nicht mal mir die Schuhe anzuziehen
Also ich hoffe, dass war jetzt nicht zu viel zu lesen
Und gerne noch weitere Meinungen...