Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf?

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Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von Joystickboy » Samstag 24. Januar 2015, 17:35

Flocki hat geschrieben: Sollte die dann bei mir auch nur eine schwache WIrkung zeigen, kann es eigentlich nur an irgend einem Hilfsstoff liegen, der mir die Wirkung verhagelt
Ja, das wäre gut möglich. Nicht selten wird dieser Zusammenhang unterschätzt. Bestes Beispiel: Ein Patient bekommt seit Jahren das Präparat Trevilor retard (gegen Depressionen). Glücklicherweise verursacht das bei ihm keine spürbaren Nebenwirkungen. Die Krankenkasse des Patienten will mal wieder ihren Profit erhöhen und bezahlt auf einmal nicht mehr das teure Originalpräparat, sondern nur noch ein viel billigeres Generikum. Der Patient bekommt davon schwere Bauchkrämpfe - obwohl der Wirkstoff (Venlafaxin) exakt derselbe ist und er die Dosis nicht veränderte. Sehr schön zusammengefasst - und nicht in Fachchinesisch geschrieben - sind diese Zusammenhänge hier: http://www.gesundheit.com/gc_detail_17_gc25080801.html Bei dir, Flocki, kann es also durchaus sein, dass die Galenik (die Komposition aus Wirkstoffen und Hilfsstoffen) der "alten" Delgra 200-Charge für dich ungünstig war. Da die neue Charge bei dir tadellos funktioniert, würde das allerdings bedeuten, dass die Galenik geändert wurde.

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von Flocki » Samstag 24. Januar 2015, 15:26

NeverMind hat geschrieben:Wie ist das aus deiner Sicht mit einem Fehler während der Verpackung[...]
Kann ich mir kaum vorstellen.
NeverMind hat geschrieben:[...] waren auch innerhalb eines Blisters sowohl ein paar "gute" und ein paar "schlechte" Tabs?
Alle bislang von mir aus den drei verbrauchten Blistern getesteten Tabs waren von ähnlich schwacher Wirkung - also so, dass ich zwei "200er" einwerfen musste, um die von 100 mg Silden gewohnte Wirkung zu haben. Die restlichen Tabs aus diesen Blistern wurden wie gesagt gemörsert - aber zu 80-90% mit einwandfreien Tabs gemischt. Falls da eine mit normaler Wirkung dabei gewesen wäre, wäre mir das natürlich nicht aufgefallen.
NeverMind hat geschrieben:Haben diese Tabs einen Stempel mit dem Wirkstoffgehalt?
Nein, im Unterschied zu den 130ern haben die keinen Aufdruck.

ciao
Flocki

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von NeverMind » Samstag 24. Januar 2015, 14:19

Flocki hat geschrieben:wäre es denkbar, dass unter meinen sieben Blistern ein paar "gute" und ein paar "schlechte" waren.
Im Grunde ist das alles für die Praxis nicht mehr von großer Bedeutung - die Charge ist ja schon längst aus dem Verkauf. Aber meine wissenschaftliche Neugier treibt mich natürlich weiter voran... ;)
Wie ist das aus deiner Sicht mit einem Fehler während der Verpackung, könnte das die Ursache sein, oder waren auch innerhalb eines Blisters sowohl ein paar "gute" und ein paar "schlechte" Tabs? Haben diese Tabs einen Stempel mit dem Wirkstoffgehalt?

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von Flocki » Samstag 24. Januar 2015, 14:08

Joystickboy hat geschrieben:1) Nur ein Teil der Tabletten in der Charge hatte einen niedrigeren Wirkstoffanteil. Ich habe eben die "richtigen" Tabs erwischt.
Zuerst mal vielen Dank für den Test!

Es bleibt in der Tat mysteriös, zumal ich ja nicht der einzige war, der in Bezug auf diese Charge über mangelnde oder ausbleibende Wirkung berichtet hatte.

Mir fällt noch eine weitere Möglichkeit ein, die ich aber erst am Mittwoch verifizieren kann: Von den sieben 10er-Blistern, die ich bei PG bestellt hatte, waren inzwischen drei verbraucht (für die diversen Tests, den Rest hatte ich nach und nach untergemörsert). Ich hatte also noch vier unbenutzte Blister - von einem hast Du das Stück mit den vier Pillchen abgeschnitten bekommen. Ich habe somit noch sechs Stück aus diesem Blister für eine B-Probe. Da die Charge ja offenbar nicht vollständig betroffen war (es gab ja diverse User, die kein Problem mit der Wirkung hatten), wäre es denkbar, dass unter meinen sieben Blistern ein paar "gute" und ein paar "schlechte" waren. Ich werde also am Mi. mal eine der sechs Pillchen einwerfen und dann weiter berichten.

Sollte die dann bei mir auch nur eine schwache WIrkung zeigen, kann es eigentlich nur an irgend einem Hilfsstoff liegen, der mir die Wirkung verhagelt, denn dass in einem Blister "gute" und "schlechte" Tabs gemischt sind, ist ja nun wahrlich nicht zu erwarten. Wobei die nachfolgende Charge ja bei mir problemlos wirkt. enauso wie alle anderen Sildenprodukte von Delta.

Im Grunde ist das alles für die Praxis nicht mehr von großer Bedeutung - die Charge ist ja schon längst aus dem Verkauf. Aber meine wissenschaftliche Neugier treibt mich natürlich weiter voran... ;)

ciao
Flocki

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von NeverMind » Samstag 24. Januar 2015, 12:46

Das mit der falschen Verpackung ist plausibel, das wäre eine Erklärung. Ein Fehler in der Verpackungsstation und Tabs aus einer 100er Charge wurden zum Teil als 200er verpackt, weil ein Mitarbeiter sich vergriffen hat. Ich kenne die Delgras nicht, haben die denn einen Stempeleindruck des Wirkstoffgehalts auf der Oberfläche wie andere Tabs (dann nämlich scheidet diese Erklärung aus)?

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von inseminator » Samstag 24. Januar 2015, 12:30

Für mich sieht das einfach so aus als wäre da Ware falsch verpackt worden, also eine 50er oder 100er Produktion mit der falschen Folie beklebt, die sehen ja immerhin alle gleich aus.

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von NeverMind » Samstag 24. Januar 2015, 12:15

Joystickboy hat geschrieben:Was hat es nun mit dieser mysteriösen Delgra 200-Charge auf sich?

Fazit: Es scheint so, als hätten die 4 Test-Delgra aus der mysteriösen Flocki-Charge jeweils die angegebenen 200 mg Sildenafil.

Natürlich hat mein Selbstversuch keinerlei Beweiskraft. Das Mysterium um die ominöse Flocki-Charge wird also in dieser Welt nicht mehr aufgelöst werden können.
Thanks für den Test, ein Mysterium wird es bleiben, denn unter halbwegs vernünftigen Produktionsbedingungen kann so etwas (nur Teilmengen einer Produktionscharge ohne bzw. mit zu wenig Wirkstoff) eigentlich nicht passieren. Kennt sich jemand in der Produktion von Tabletten gut genug aus, um die Ursache eines solchen Fehlers zu erklären? Das würde mich doch sehr interessieren :?

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von Joystickboy » Samstag 24. Januar 2015, 09:36

Was hat es nun mit dieser mysteriösen Delgra 200-Charge auf sich? Ist der Sildenafil-Anteil in den blauen Steh-auf-Pillen genau passend, zu niedrig oder gar nicht vorhanden? Ich habe diesen riesenlangen Thread komplett gelesen, bin neugierig geworden und wollte es genau wissen. Ein Selbstversuch war also angesagt. 4 Delgra 200 aus der Flockischen Charge standen mir zum Testen zur Verfügung.

Selbstversuch Testtag 1
Als erstes lege ich eine dieser vier Delgra 200 neben ein Exemplar aus der aktuellen Charge. Beide sehen exakt identisch aus; ich breche sie in der Mitte durch und vergleiche die Bruchkanten, die Konsistenz der weißen Tablettensubstanz (relativ fest und kaum bröselig, im Gegensatz zu Kamagra), den blauen Überzug und auch die Blisterverpackung. Ich kann beim besten Willen keinen Unterschied feststellen. Auch der Geruchs- und Geschmackstest bestätigt das: Beide Tabletten sind widerlich bitter. Okay, ich schlucke jetzt eine ganze Delgra 200 aus der Flocki-Charge. Nach Flockis Erfahrungen dürften da so an die 50 mg Sildenafil drin sein. Nach 20 Minuten kommen schnell und deutlich die ersten Wirk-Anzeichen: Die Nase ist verstopft, ein leichter Druck baut sich im Kopf auf. Nach einer halben Stunde ist klar: Diese eine Delgra 200 hat es in sich: Sie sorgt für allerhärteste Tatsachen, und meine Freundin, die gerade von der Arbeit gekommen ist, hat heute ihren Glückstag. Nach knapp einer Stunde äußerster Standfestigkeit ist klar: Das müssen 200 mg Sildenafil gewesen sein.

Selbstversuch Testtag 2
Da ich Wissenschaftler bin, meldet sich meine innere Stimme, die mich regelmäßig vor voreiligen Schlüssen warnt. Vielleicht waren es ja doch keine 200 mg Sildenafil und meine Libido hatte einfach einen guten Tag. Die Konsequenz heißt also: Dosis reduzieren. Ich nehme eine halbe Delgra 200. Was nun folgt, ist deckungsgleich mit der Beschreibung unter Testtag 1. Einziger Unterschied: Die Wirkung ist nicht ganz so stark, aber immer noch so stark wie nach einer Kamagra 100.

Fazit: Es scheint so, als hätten die 4 Test-Delgra aus der mysteriösen Flocki-Charge jeweils die angegebenen 200 mg Sildenafil.

Natürlich hat mein Selbstversuch keinerlei Beweiskraft. Dafür war der Versuchsaufbau viel zu simpel. Spontan fallen mir jetzt folgende Einwände ein, die das Ergebnis relativieren:

1) Nur ein Teil der Tabletten in der Charge hatte einen niedrigeren Wirkstoffanteil. Ich habe eben die "richtigen" Tabs erwischt.
2) Da Flocki erfahrener User ist und sehr wahrscheinlich nicht unter Wahnvorstellungen leidet, ist es Tatsache, dass alle von ihm getesteten Delgra-Exemplare nicht richtig gewirkt haben. Das spricht gegen einen Wirkstoffgehalt von 200 mg.
3) Vielleicht bin ich ja über Nacht in den dritten Frühling gekommen und hätte auch mit einer Delgra ohne Wirkstoff dieselben Erlebnisse mit "Ihm" gehabt. Dann waren die Test-Tabletten möglicherweise wirkstofffrei.

Ihr seht schon: Diese Liste ließe sich noch deutlich verlängern. Das einzige wirklich aussagekräftige Vorgehen wäre, alle 100 Tabletten dieser einen Charge auf ihren Wirkstoffgehalt hin zu analysieren. Das geht jedoch nicht, da ja schon eine ganze Reihe der Tabletten ihren Dienst mehr oder weniger erfolgreich verrichtet haben und damit nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Mysterium um die ominöse Flocki-Charge wird also in dieser Welt nicht mehr aufgelöst werden können.

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von Flocki » Mittwoch 7. Januar 2015, 12:53

gsxr hat geschrieben:Nur mal als Zusammenfassung, dass ich diesen langen Thread richtig verstanden habe: Es geht hier ausschliesslich um die eine Charge mit der Tracknummer T-229005
Ja, sämtliche Berichte über die deutlich verringerte bzw. nicht vohandene Wirkung bezieht sich ausschließlich auf diese Charge. Andere Chargen wirken bei mir auch einwandfrei.

ciao
Flocki

Re: Delgra 200, Charge mit zu geringer Sildendosis im Umlauf

von gsxr » Mittwoch 7. Januar 2015, 11:58

Nur mal als Zusammenfassung, dass ich diesen langen Thread richtig verstanden habe: Es geht hier ausschliesslich um die eine Charge mit der Tracknummer T-229005 (Restangabe MFD.DEC.2013 EXP MAX 2016 ist hier eigentlich nicht nötig...)

Ich habe seit etwa 1 Jahr insgesamt 3x bei PG bezogen, und habe dabei die Chargen T-229004 und T-229006 (besagte T-229005 habe ich nicht!) und habe eine zufriedenstellende Wirkung bei halbierter Tab.

Für mich gilt aber, falls Stress=Club dazukommt, habe ich Wirkungslosigkeit bei Silden, und fahre eben hochdosiert Varden. Dabei hilft mir nicht, die Silden-Dosierung auf 2 ganze Delgra 200 hochzuschrauben, mit Stress geht da auch mit 2 Delgra 200 Silden bei mir nichts...

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