chronische Entzündung ist meistens Autoimmunerkrankung?

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Re: Geht manchmal zu schnell !!!

von Friedl58 » Mittwoch 1. Januar 2014, 20:38

Alfredi hat geschrieben: chronische Entzündungen die nicht auf einen bakteriellen oder viralen Befall zurückzuführen sind, sind i.d.R. Autoimmunerkrankungen
Aha, die chronische Prostatitis ist also eine T-Zellvermittelte Autoimmunerkrankung nach einer Virusinfektion ?
Jede Entzündung ohne Erregernachweis eine Autoimmunerkrankung ?
:palm:
Das ist doch etwas sehr spekulativ. Man sollte nicht alles glauben was so im Internet steht. Da steht auch sehr viel Blödsinn. :lol:
Alfredi hat geschrieben: Oft führen nicht richtig ausgeheilte Vireninfektionen (z.B. virale Grippe nicht mit Fieber sondern Tabletten behandelt) zu solchen Fehlinformationen der T- Helferzellen
Stand der wissenschaftlichen Forschung ist, dass man nach wie vor nicht weiß wie genau es zu einer Autoimmunerkrankung kommt und warum einer sie bekommt und ein andere nicht. Hypothesen gibt es mehrere.
Eine nicht auskurierte Virusgrippe, kann zu einer lebensbedrohlichen Herzmuskelentzündung, oder zu einer bakteriellen Superinfektion der begleitenden viralen Bronchitis/Lungenentzündung führen. Mit einer Fehlinformation der T-Zellen hat das nichts zu tun.
Alfredi hat geschrieben: , oft wandern die Viren dann auf Nervenbahnen in Regionen wo sie normal nicht anzutreffen sind und schädigen dort die Nerven (z.B. Gürtelrose als Sekundärerkrankung von Windpocken).
Nach einer Ersterkrankung mit dem VZV Virus (Feuchtblattern,Windpocken), die zu einer lebenslangen Immunität gegen Windpocken führt, verbleiben Viren in den Spinalganglien oder den Hirnnervenganglien.
Insbesondere bei einer Schwächung des Immunsystems (Alter,Krebserkrankung,HIV,etc.) kann es zu einer neuerlichen Vermehrung der Viren in den Nervenzellen können die dann in das entsprechende Nervensegment absteigen und machen die typischen Symptome des Herpes Zoster (Gürtelrose). Weil es aber sofort zur Boosterung der zellulären Immunabwehr kommt, gelingt es den Viren sich meist nur in ganz wenigen Ganglien ausreichend zu vermehren. Für immunsupprimierte und immundefiziente Patienten kann die Gürtelrose aber auch lebensbedrohlich sein und tödlich enden. Gürtelrose ist übrigens nicht ansteckend, aber ein ungeimpfter könnte sich durch Tröpfcheninfektion der Bläschen der Gürtelrose windpocken holen !

Das hat aber alles nichts mit Fehlinformationen der T- Helferzellen zu tun. :palm:

Bitte an die Moderatoren: Thread ab Alfredis Geschwurbelbeiträgen abtrennen und in den OffTopic Bereich verschieben. Die cruden Thesen von Alfredi haben mit den Problemen des Threaderstellers überhaupt nichts zu tun. Danke !

Re: Geht manchmal zu schnell !!!

von Alfredi » Mittwoch 1. Januar 2014, 16:20

Friedl58 hat geschrieben:Auch wenn bei der chronische Prostatitis meist kein Erregernachweis gelingt, .....
chronische Entzündungen die nicht auf einen bakteriellen oder viralen Befall zurückzuführen sind, sind i.d.R. Autoimmunerkrankungen bei denen falsche Informationen der T-Helferzellen zu einer Zerstörung von gesundem Gewebe führen.
Oft führen nicht richtig ausgeheilte Vireninfektionen (z.B. virale Grippe nicht mit Fieber sondern Tabletten behandelt) zu solchen Fehlinformationen der T- Helferzellen, oft wandern die Viren dann auf Nervenbahnen in Regionen wo sie normal nicht anzutreffen sind und schädigen dort die Nerven (z.B. Gürtelrose als Sekundärerkrankung von Windpocken).

Re: Geht manchmal zu schnell !!!

von Friedl58 » Mittwoch 1. Januar 2014, 12:16

Auch wenn bei der chronische Prostatitis meist kein Erregernachweis gelingt, auch bei einer akuten P gelingt das bei weitem nicht immer, vermutet man, dass sich die Bakterien in den Drüsenläppchen im eingedickten Drüsensekret "verstecken" und von dort aus auch akute Schübe auslösen können.
Die Prostata ist nicht sehr gut durchblutet, daher kommt das Antibiotikum nur schwer dorthin wo es hin soll. Darum sollte bei einer akuten P ausreichend lang, 2-4 Wochen therapiert werden um einer chronifizierung vorzubeugen.
Bei einer chronischen P muss die AB Therapie 4-6 Wochen, manchmal auch länger durchgeführt werden.
Man kann auch zusätzlich versuchen durch Gaben von N-Acetylcystein das eingedickte Sekret etwas zu verflüssigen. Und dann gut durchspülen :) am besten 1 x täglich. Zu diesem therapeutischen Ansatz gibt es soweit ich weiß, noch keine Studien, da N-ACC aber eine an sich harmlose Substanz ist schadet es nicht das zu probieren.

Re: Geht manchmal zu schnell !!!

von Alfredi » Dienstag 31. Dezember 2013, 18:16

eine chronische, nicht bakterielle Entzündung, ist immer auf eine Immunabwehr zurückzuführen (mechanische Einflüße ausgeschlossen).

Re: Geht manchmal zu schnell !!!

von Friedl58 » Dienstag 31. Dezember 2013, 09:37

:palm: Eine chronische Prostatitis auf Autoimmunbasis ist in der Medizin nicht bekannt !

chronische Entzündung ist meistens Autoimmunerkrankung?

von Alfredi » Montag 30. Dezember 2013, 15:50

eine chronische Entzündung ist meistens auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen, Ursachen sind oft nicht ausgeheilte und verschleppte Infektionskrankheiten wie Grippe. Die Körperabwehr bekommt dadurch falsche Informationen und greift gesunde Organe an. Z.B. Multiple Sklerose, Muskelschwund, chronische Darmentzündung, Polyarthritis, etc.

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