von Vardenix » Donnerstag 10. September 2015, 11:34
Flocki hat geschrieben:Es gibt keinen Zugriff der deutschen Strafverfolgungsbehörden auf diese Daten, außer nach dem Schengener Durchführungsübereinkommen (Artikel 50 Abs. 1, Artikel 49 Buchstabe a SDÜ), mit dem zwar prinzipiell auch OWI über diesen Weg ermittelt werden können, was aber so unglaublich kompliziert ist, dass es schlicht nicht passiert!
Ich weiß nicht, ob das stimmt oder nicht, oder es theoretisch so sein soll und die Praxis dann doch anders aussieht, wie in so vielen Dingen, es ist mir auch relativ egal.
Fakt ist doch einfach, dass Dein Argument, ich schau gern mal in der Historie nach, was ich so bestellt hab, ein völliges Scheinargument ist, nach dem Motto, es gibt zwar keine wirkliche Begründung dafür, aber irgendwas muss ich als "Argument" bringen. Erstens weiß man bei Pillen, was man bestellt hat, man schluckte sie monatelang danach, so vergesslich kann keiner sein, bzw. sollte dann mal zum Arzt gehen. Zweitens kann sich jeder, der sich das nicht merken kann, die Historie in eine txt-Datei kopieren und da nachschauen oder aufschreiben. Es ist schlicht absolut unnötig, diese Daten irgendwo auf einem Server zu belassen. Datenschutz fängt bei der Datensparsamkeit an und hört bei der baldigen Löschung nicht mehr benötigter Daten auf.
Nur weil Du an die Rechtmäßigkeit staatlicher Vorgänge glaubst, sind alle anderen Paranoiker und Spinner. Bei jeder Verwaltungsgerichtsentscheidung, die zugunsten des Antragstellers ausgeht, wird der Behörde amtlich bestätigt, rechtswidrig gehandelt zu haben, obwohl die vorher in Bescheiden geschrieben hat, alles ist in Ordnung und nach Gesetz und Recht entschieden! Passiert in Deutschland jedes Jahr x-fach. Und jetzt komm nicht mit dem Argument, dass im Bereich Staatsanwaltschaften und ordentliche Gerichtsbarkeit keine Fehler gemacht werden. Zig Urteile sind schlicht falsch, weil der Richter Mist gebaut hat oder einem Zeugen glaubte, der tatsächlich gelogen hat. Es passieren x-Verfahrensfehler. Wer sich mal von Fischer durchgelesen hat, wie bei den BGH-Strafsenaten über Revisionssachen entschieden wird (vom ehemaligen "Kahnsenat" will ich schon gar nichts schreiben), schüttelt auch nur noch den Kopf. Wenn Du mal mitbekommen hast, wie hanebüchen Leute vor Finanzgerichten abgebügelt werden, obwohl die Finanzverwaltung vorher in Steuerbescheiden nicht nur falsch gerechnet, sondern teilweise die falsche Steuerart angesetzt hat, dann kann von Vertrauen in eine fehlerfreie Justiz keine Rede mehr sein! Das sind auch keine Einzelfälle, sondern das passiert sehr oft, wenn auch in der Mehrheit der Fälle vieles oder alles richtig läuft.
Du bist auch der Einzige der mit Vehemenz hier immer wieder fordert, nur auf die Folgen zu schauen. Nach dem Motto, solange es keinen Fall gibt, ist alles gut. Nein ist es nicht! Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste und ich möchte im Vorfeld die Daten schon nicht erhoben, bzw. wenn erhoben, dann gelöscht haben. Dann sind sie nämlich weg und dann ist tatsächlich alles gut. Vor paar Tagen hatten wir noch Posts, wo geschrieben wurde, wie teuer die Geschichte schon mit relativ wenigen Tabs werden kann, wenn etwas dem deutschen Zoll in die Hände fällt. Du hast selber geschrieben, dass Du aus Sicherheitsgründen nur kleinere Bestellungen machst. Also schreib anderen nicht vor, dass sie in einen Spinnerthread kommen sollen, weil sie aus Sicherheitsgründen gern das Übel "sorgloser Umgang mit Daten" an der Wurzel packen, zumal das wesentlich weniger Aufwand ist, als wenn die Karre im Mist feststeckt und man auf Bescheide wartet. Der eigenen Partnerin nicht verraten wollen, dass man Potenzmittel nimmt, aber beim Staat ist dann alles scheißegal, dass passt vorn und hinten nicht zusammen!
[quote="Flocki"]Es gibt keinen Zugriff der deutschen Strafverfolgungsbehörden auf diese Daten, außer nach dem Schengener Durchführungsübereinkommen (Artikel 50 Abs. 1, Artikel 49 Buchstabe a SDÜ), mit dem zwar prinzipiell auch OWI über diesen Weg ermittelt werden können, was aber so unglaublich kompliziert ist, dass es schlicht nicht passiert! [/quote]
Ich weiß nicht, ob das stimmt oder nicht, oder es theoretisch so sein soll und die Praxis dann doch anders aussieht, wie in so vielen Dingen, es ist mir auch relativ egal.
Fakt ist doch einfach, dass Dein Argument, ich schau gern mal in der Historie nach, was ich so bestellt hab, ein völliges Scheinargument ist, nach dem Motto, es gibt zwar keine wirkliche Begründung dafür, aber irgendwas muss ich als "Argument" bringen. Erstens weiß man bei Pillen, was man bestellt hat, man schluckte sie monatelang danach, so vergesslich kann keiner sein, bzw. sollte dann mal zum Arzt gehen. Zweitens kann sich jeder, der sich das nicht merken kann, die Historie in eine txt-Datei kopieren und da nachschauen oder aufschreiben. Es ist schlicht absolut unnötig, diese Daten irgendwo auf einem Server zu belassen. Datenschutz fängt bei der Datensparsamkeit an und hört bei der baldigen Löschung nicht mehr benötigter Daten auf.
Nur weil Du an die Rechtmäßigkeit staatlicher Vorgänge glaubst, sind alle anderen Paranoiker und Spinner. Bei jeder Verwaltungsgerichtsentscheidung, die zugunsten des Antragstellers ausgeht, wird der Behörde amtlich bestätigt, rechtswidrig gehandelt zu haben, obwohl die vorher in Bescheiden geschrieben hat, alles ist in Ordnung und nach Gesetz und Recht entschieden! Passiert in Deutschland jedes Jahr x-fach. Und jetzt komm nicht mit dem Argument, dass im Bereich Staatsanwaltschaften und ordentliche Gerichtsbarkeit keine Fehler gemacht werden. Zig Urteile sind schlicht falsch, weil der Richter Mist gebaut hat oder einem Zeugen glaubte, der tatsächlich gelogen hat. Es passieren x-Verfahrensfehler. Wer sich mal von Fischer durchgelesen hat, wie bei den BGH-Strafsenaten über Revisionssachen entschieden wird (vom ehemaligen "Kahnsenat" will ich schon gar nichts schreiben), schüttelt auch nur noch den Kopf. Wenn Du mal mitbekommen hast, wie hanebüchen Leute vor Finanzgerichten abgebügelt werden, obwohl die Finanzverwaltung vorher in Steuerbescheiden nicht nur falsch gerechnet, sondern teilweise die falsche Steuerart angesetzt hat, dann kann von Vertrauen in eine fehlerfreie Justiz keine Rede mehr sein! Das sind auch keine Einzelfälle, sondern das passiert sehr oft, wenn auch in der Mehrheit der Fälle vieles oder alles richtig läuft.
Du bist auch der Einzige der mit Vehemenz hier immer wieder fordert, nur auf die Folgen zu schauen. Nach dem Motto, solange es keinen Fall gibt, ist alles gut. Nein ist es nicht! Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste und ich möchte im Vorfeld die Daten schon nicht erhoben, bzw. wenn erhoben, dann gelöscht haben. Dann sind sie nämlich weg und dann ist tatsächlich alles gut. Vor paar Tagen hatten wir noch Posts, wo geschrieben wurde, wie teuer die Geschichte schon mit relativ wenigen Tabs werden kann, wenn etwas dem deutschen Zoll in die Hände fällt. Du hast selber geschrieben, dass Du aus Sicherheitsgründen nur kleinere Bestellungen machst. Also schreib anderen nicht vor, dass sie in einen Spinnerthread kommen sollen, weil sie aus Sicherheitsgründen gern das Übel "sorgloser Umgang mit Daten" an der Wurzel packen, zumal das wesentlich weniger Aufwand ist, als wenn die Karre im Mist feststeckt und man auf Bescheide wartet. Der eigenen Partnerin nicht verraten wollen, dass man Potenzmittel nimmt, aber beim Staat ist dann alles scheißegal, dass passt vorn und hinten nicht zusammen!