von Andi » Freitag 1. Juni 2012, 11:13
walker hat geschrieben:einen Master bekommt man für sowas Oberflächliches ?!?!
eine Masterarbeit war das ?!!?!?
Kann ich mir kaum vorstellen, das soetwas zu einem akademischen Abschluß führen kann. Zumindest nicht zu meiner Studienzeit in einer eng verwanten Nachbardiszplin. Aber Wasser fließt ja bekanntlich immer anch unten. Solche populärwissenschaftlichen Artikel schreibt man gene für den berühnmten "Citation Index" auf den leider einige Arbeitgeber im Lebenslauf achten und so wird die Wissenschaftwelt leider immer häufiger mit intelektuellen Almosen gesegnet.
Schon die Stichprobengröße (n<100), das Fehlen von "Inclusion und Exclusion Criteria" machen solch eine Arbeit zu Erlangung eines akademischen Grades zumindest an deutschen Universitäten unbrauchbar, weil eben die statistische Relevanz bei Stichproben mit n <100 (Gesetz der großen Zahl) nicht gegeben ist.... ausser, man liefert eine wasserdichte statistische Ausarbeitung mit.
Ich will die Arbeit des Candidatus nicht verunglimpfen oder abwerten, wer weiss, was er wirklich schreiben wollte und was ihm die Peers der Zeitschrift oder sein Betreuer für einen Auftrag (inklusive Erwartung an das Eregebnis) gegeben haben und welche Daten, die nicht veröffentlicht wurden, noch im Original seiner Examsensarbeit vorhanden sind.
Aber man darf auch folgendes nicht vergessen: Je medizinischer eine wissenschaftliche Arbeit ist, desto geringer ist auch in Deutschland der wissenschaftliche Anspruch. Mediziner in Deutschland schreiben ihre Doktorarbeit nicht wie andere Wissenschaftler nach dem letzten Staatsexamen, sondern schon nach dem Vorexamen und reichen sie dann, nach der Abschlußprüfung, ein. Und da gibt es viele lustige Doktorarbeiten. So gibt es eine Doktorarbeit in der Humanmedizin, die über "Nach Medizinern benannte Mondkrater auf der erdzugewanten Mondseite" geht.
Also... nicht zu hohe Erwartungen an wissenschaftliche Arbeiten aus der Medizin und Pharmazie haben und erst recht nicht bei Magisterarbeiten.... Solche Arbeiten sehe ich schon lange mehr als ein Ritual, denn als eine Krönung der wissenschaftlichen Ausbildung zum Ende der Unizeit.
[quote="walker"]einen Master bekommt man für sowas Oberflächliches ?!?!
eine Masterarbeit war das ?!!?!?[/quote]
Kann ich mir kaum vorstellen, das soetwas zu einem akademischen Abschluß führen kann. Zumindest nicht zu meiner Studienzeit in einer eng verwanten Nachbardiszplin. Aber Wasser fließt ja bekanntlich immer anch unten. Solche populärwissenschaftlichen Artikel schreibt man gene für den berühnmten "Citation Index" auf den leider einige Arbeitgeber im Lebenslauf achten und so wird die Wissenschaftwelt leider immer häufiger mit intelektuellen Almosen gesegnet.
Schon die Stichprobengröße (n<100), das Fehlen von "Inclusion und Exclusion Criteria" machen solch eine Arbeit zu Erlangung eines akademischen Grades zumindest an deutschen Universitäten unbrauchbar, weil eben die statistische Relevanz bei Stichproben mit n <100 (Gesetz der großen Zahl) nicht gegeben ist.... ausser, man liefert eine wasserdichte statistische Ausarbeitung mit.
Ich will die Arbeit des Candidatus nicht verunglimpfen oder abwerten, wer weiss, was er wirklich schreiben wollte und was ihm die Peers der Zeitschrift oder sein Betreuer für einen Auftrag (inklusive Erwartung an das Eregebnis) gegeben haben und welche Daten, die nicht veröffentlicht wurden, noch im Original seiner Examsensarbeit vorhanden sind.
Aber man darf auch folgendes nicht vergessen: Je medizinischer eine wissenschaftliche Arbeit ist, desto geringer ist auch in Deutschland der wissenschaftliche Anspruch. Mediziner in Deutschland schreiben ihre Doktorarbeit nicht wie andere Wissenschaftler nach dem letzten Staatsexamen, sondern schon nach dem Vorexamen und reichen sie dann, nach der Abschlußprüfung, ein. Und da gibt es viele lustige Doktorarbeiten. So gibt es eine Doktorarbeit in der Humanmedizin, die über "Nach Medizinern benannte Mondkrater auf der erdzugewanten Mondseite" geht.
Also... nicht zu hohe Erwartungen an wissenschaftliche Arbeiten aus der Medizin und Pharmazie haben und erst recht nicht bei Magisterarbeiten.... Solche Arbeiten sehe ich schon lange mehr als ein Ritual, denn als eine Krönung der wissenschaftlichen Ausbildung zum Ende der Unizeit.