Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurden?

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Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von inseminator » Mittwoch 15. Mai 2013, 04:50

Mir ist doch egal wer da wo herstellt. Ich verlasse mich auf die Erfahrungen anderer und derart etablierte Generika. Dann guck ich mir die Ware an, teste sie und wenn ich zufrieden bin bleib ich erst mal dabei.

Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von schrotti » Mittwoch 15. Mai 2013, 01:20

Es werden ja sogar Euro Münzen gefälscht. Das ist mit Sicherheit schwieriger (und riskanter) als ein Blister Kamagra nachzumachen.

MOD:

Bitte im Forum nur konkret recherchierte Tatsachen berichten und keine pauschalen Panikphantasien.

Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von Dieter666 » Samstag 11. Mai 2013, 08:58

@Hans:

Warum sollte die Herstellung von Sulfohydroxyhomosildenafil oder ähnlichem billiger sein als von Silden selbst ?

Irgendwelche Beweise dafür ?

Außerdem liegen die Herstellkosten für Silden im Bereich von 1 Cent pro 100 mg, sind also vernachlässigbar!

PS:

Es ist bekannt, dass Sulfohydroxyhomosildenafil etc in sogenannte "pflanzliche Mittel" untergemischt wurde, aber das ist wohl eine andere Geschichte ...

Re: Dapoxetine + Sildenafil Wirkung SuperPForce Superkamagra

von hansmeisner » Freitag 10. Mai 2013, 22:41

"Galenik"... ich würde mir lieber mal Gedanken darüber machen, was die Hersteller in ihren Pillen verarbeiten.

Wenn wir von Börsennotierten Unternehmen wie "Ajanta Pharma" sprechen, dann ist da garantiert auch Sildenafil Citrate und Dapoxetine drin. Bei Pillen anderer Hersteller wie Delta Enterprises (wobei die ja nichtmal Hersteller, sondern nur Vertriebler sind) würde ich mir lieber mal Gedanken machen, ob die da nicht für sie günstigere Stoffe reinballern, die zwar strukturell verwandt mit Sildenafil sind, damit auch ähnliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben. Diese aber nichtmal an Tieren oder Menschen getestet wurden! Welche langfristigen Wirkungen diese Stoffe haben ist unbekannt.

Das erklärt auch die unterschiedlichen Wirkungen auf verschiedene Menschen - wo einer bei Kamagra (Sildenafil) gut reagiert und ein anderer bei Delgra (angeblich Sildenafil) plötzlich nix merkt außer Nebenwirkungen.

Als Ersatzstoffe, die zum Teil günstiger in der Anschaffung sind als Sildenafil, wären:
- Hydroxythiohomosildenafil
- Sulfohydroxyhomosildenafil
- andere Ersatzstoffe (Google)...

Das erklärt zum Teil auch die meist günstigeren Preise. Meines Erachtens hat das mit Galenik herzlich wenig zu tun.

Re: Die ungesunde Seite billiger Arzneien

von Sven » Dienstag 5. Februar 2013, 18:41

Wieso so weit in die Vergangenheit zugelassener ungesunder Arzneimittel schauen?
Die Blutgerinnsel verursachende Antibabypille, die schon sehr viele Frauen auf Dauer geschädigt hat, wird bunt verpackt wie ein Lifestyleprodukt munter weiter verhökert. Und das im um Patienten besonders besorgten Deutschland. :D
In anderen Ländern ist das Zeugs schon vom Markt.

Re: Die ungesunde Seite billiger Arzneien

von Dieter666 » Dienstag 5. Februar 2013, 18:04

Ja der "Tagi" braucht auch die Annoncen der Basler Chemie- und Pharmazie-Giganten ...

Aber im Ernst, Fehlverhalten aufgrund von Geldgier lässt sich nie ausschließen - denkt nur an die französischen Industrie-Silikon-Titten oder an den Contergan-Skandal vor vielen Jahren.
Auch in USA gab es Fälle, wo lebensgefährliche Nebenwirkungen von bekannten Pharmaziefirmen verschwiegen oder kleingeredet wurden.

Deswegen ist mh ja so ein tolles Forum, weil hier ein direkter Informationsaustausch stattfindet!

PS:

Wir können uns auch glücklich schätzen, dass PDE5-Hemmer relativ simple Substanzen sind im Verhältnis etwa zu Heparin und rein "chemisch" hergestellt werden - nicht aus tierischen Abfällen ...

Die ungesunde Seite billiger Arzneien

von jddf » Dienstag 5. Februar 2013, 17:39

Für einmal ein recht guter Zeitungsartikel, welcher Qualitätsprobleme von Arzneimitteln aus China und Indien thematisiert. Es geht ja auch nicht um den pöööösen Internethandel und um die noch pööööööööööööseren Potenzmittel, sondern um Zulieferer von europäischen und amerikanischen Firmen, da kann ja ein Journalisct für einmal objektiv sein ...

Es wird im Artikel nicht zwischen Indien und China unterschieden, was im Leser den Eindruck erzeugt, dass es überall gleich schlimm sei. Immerhin wird aus beiden Ländern je ein schwerwiegendes Problem berichtet. Wir sollten daraus immerhin lernen, dass unser hochgelobten indischen Generikas in (äussert seltenen) Einzelfällen tatsächlich ein Qualitätsproblem haben könnten.

Hier der Artikel aus der heutigen Ausgabe der schweizerischen Zeitung 'Tages Anzeiger':

Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von Dieter666 » Montag 22. Oktober 2012, 20:35

EGXX hat sicher Recht - ich habe auch schon so ähnlich argumentiert.

Natürlich sind wir nicht vor Totalfälschungen sicher, aber mir erscheint das unwahrscheinlich, die Zwischenhändler schauen sich sicher die Tabletten bzw Blister genau an und der Aufwand für eine "gute" Fälschung steht in keinem Verhältnis zum Ertrag ...

Ich glaube nämlich nicht, dass unsere shops viel mehr als 10 Cent (bei exclusiven Sachen vielleicht 20 Cent) pro Tab bezahlen.

Was imho viel interessanter ist bei diesen Berichten (dazu habe ich auch schon mal was geschrieben), ist der Trend zu effizienten "non-destructive" Analyse-Techniken, mit denen prinzipiell jede Pille schnell getestet werden kann.

Bis es so weit kommt, werden aber hoffentlich die PDE5-Hemmer patentfrei und rezeptfrei sein, also uninteressant für die Behörden ...

Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von prolonaut » Montag 22. Oktober 2012, 20:16

so pauschal würde ich das nicht behaupten. Solange ein Gewinn zu erzielen ist, sind Fälschungen denkbar. Hinzu kommt, dass bei Generika die Sorge, eine Fälschung zu bekommen, genau aus diesem Grund, nicht so hoch ist, wie bei einer Originalen, also würden sich Fälschungen besser verkaufen lassen

Re: Ob die Pillen nicht in China oder Russland gekocht wurde

von eGXX » Montag 22. Oktober 2012, 19:40

Macht nicht all zu viel Sinn, diese Argumentation. Sicher ist es lukrativ, echte Cialis zu fälschen, da man hier einen sehr hohen Preis erzielen kann. Aber Generika zu fälschen, welche man für ein paar Cent weiterverscherbelt ist einfach extrem unlukrativ und lohnt Risiko und Aufwand nicht!

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